Ticker: Top-Trainer sagt Brasilien ab

Damit beenden wir das Prozedere hier. Einen schönen Abend Euch, wir sehen uns morgen früh zur gewohnten Zeit.

Was bisher geschah:

08:00 Uhr "Absolute Weltklasse!" Final-Schiedsrichter Szymon Marciniak erhielt trotz kontroverser Entscheidungen viel Lob für seine Leistung.

08:58 Uhr Argentinien-Torwart Emiliano Martinez über obszöne Geste und eine Schweigeminute für Mbappé.

10:00 Uhr Der FC Schalke hat wohl eine Nachfolge-Regelung für den zurückgetretenen Sportdirektor Rouven Schröder gefunden.

10:25 Uhr Deutschland belegt bei der WM den 17. Platz und ist best of the rest.

12:35 Uhr Die französische L'Equipe hat Ousmane Dembélé und Olivier Giroud aufgrund ihrer schlechten Leistungen eine Bewertung komplett verweigert.

15:10 Uhr Argentinien-Legende Sergio Aguero hat offenbar Frankreichs Eduardo Camavinga beleidigt.

15:30 Uhr Indianapolis Colts Runningback Jonathan Taylor ist wohl für den Rest der Saison verletzt.

15:35 Uhr Karim Benzema verkündet wohl seinen Nationalmannschafts-Rücktritt.

17:16 Uhr Carlo Ancelotti wird kein Trainer von Brasilien

Auch Papst Franziskus freut sich über den WM-Sieg seine Heimatlandes Argentinien. "Natürlich haben wir mit dem Papst darüber gesprochen, wir sind alle sehr glücklich über den Sieg im WM-Finale. Der Papst war heute Morgen der erste der Glücklichen", sagte der argentinische Kardinal Leonardo Sandri nach einer Audienz beim Oberhaupt der katholischen Kirche am Montag.

"Der Sieg war ein großartiges Ergebnis für eine Nationalmannschaft, die sich lange vorbereitet hat", sagt Sandri.

Der in Buenos Aires geborene Franziskus (86) ist ein großer Fan des Klubs San Lorenzo. Der Papst hatte vor Beginn der WM die Werte des Sports sowie die Bedeutung des Dialogs und der Brüderlichkeit im Fußball hervorgehoben.

Aus für Sportradio Deutschland: Das Digitalradio wird seinen Sendebetrieb zum 31. Dezember einstellen. Dies teilte die Dachorganistaion Teutocast GmbH am Montag mit. Man werde sich "strategisch neu positionieren und sich ab 2023 auf seine Holdingfunktion fokussieren", hieß es in einer Mitteilung. Sportradio Deutschland hatte am 29. Mai 2021 den Sendebetrieb aufgenommen.

"Der Audiomarkt ist mehr denn je in Bewegung und die Chancen, die sich in diesem Rahmen für uns als Investoren und Innovatoren ergeben, waren nie größer", sagte Erwin Linnenbach, geschäftsführender Gesellschafter bei Teutocast. Um das Potenzial auszuschöpfen, seien jedoch Änderungen notwendig: "Das daraus zwangsläufig folgende Auslaufen des Projekts Sportradio Deutschland ist uns naturgemäß nicht leicht gefallen."

Italiens Serie A wird ab dem 27. Januar als erste Fußballliga ein halbautomatisches System zur Erkennung von Abseits einführen. Das beschloss der Fußballverband FIGC am Montag, nachdem der Schiedsrichterverband AIA bereits grünes Licht gegeben hatte. Damit sollen schneller genauere Entscheidungen getroffen werden können. Zuletzt war eine Einführung schon zum 4. Januar diskutiert worden.

Das neue System wurde bereits bei der WM in Katar eingesetzt. Dort kam es jedoch auch zu Diskussionen über die Genauigkeit der angewendeten Technik.

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher hat sich aufgeschlossen für eine Olympiabewerbung gemeinsam mit anderen deutschen Städten gezeigt. "Diese Idee ist jedenfalls bedenkenswert. Sie kommt nicht von mir, aber darüber muss man ja nachdenken dürfen, ob auch Hamburg dann ein Austragungsort für einen Teil dieser Olympischen Spiele sein soll", sagte der 56-Jährige im Interview mit NDR 90,3 und dem Hamburg Journal.

Eine gemeinsame Bewerbung mehrerer deutscher Städte unterscheide sich von der alleinigen Bewerbung Hamburgs im Jahr 2015, die an einem Volksentscheid gescheitert war. Die Hansestadt könne ihre "olympiatauglichen Sportstätten" einbringen, so SPD-Politiker Tschentscher: "Wir haben sehr günstig geeignete Möglichkeiten, Segelwettbewerbe oder Wassersportangebote zu machen."

Zuletzt hatten sich die Mitglieder des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) bei der Vollversammlung in Baden-Baden Anfang Dezember einstimmig für den Strategie-Prozess ausgesprochen, der nach gesellschaftlichen Debatten im Jahr 2023 und einem Bürgervotum 2024 in einem neuen Anlauf gipfeln soll, Sommer- oder Winterspiele nach Deutschland zu holen.

Routinier Simon Whitlock hat bei der Darts-WM in London eine Überraschung knapp verpasst und ist in der zweiten Runde ausgeschieden. Der 53 Jahre alte Australier, WM-Finalist von 2010, verlor am Montag gegen den Weltranglisten-17. Jose de Sousa (Portugal) mit 2:3. Dabei gab Whitlock eine 2:0-Satzführung aus der Hand.

Eine Runde weiter ist zudem der Waliser Lewis Williams, der beim 3:0 gegen den Niederländer Niels Zonneveld keine Mühe hatte. Williams wäre dabei fast ein Neundarter gelungen, der 20-Jährige brachte jedoch "nur" acht perfekte Darts ins Ziel.

Bei der Darts-WM steigt gerade das letzte Match der Session am Nachmittag - und Simon Whitlock hat Schwierigkeiten gegen José de Sousa! 2:0 in den Sätzen war der "Wizard" bereits vorn, aber der Portugiese ist drauf und dran, hier gleich auszugleichen. Wir halten Euch in unserem Liveblog zur WM auf dem neuesten Stand.

Der Sonntag war mit dem Gewinn des WM-Titels der größte Tag in der großen Karriere von Lionel Messi. Jetzt kann nur noch eine Traum-Rückkehr folgen.

Carlo Ancelotti hat dem brasilianischen Fußballverband eine Absage in Sachen Nationaltrainer-Job erteilt. Der Italiener machte deutlich, dass er seinen bis 2024 laufenden Vertrag bei Real Madrid erfüllen möchte.

Im Gespräch mit dem italienischen Radiosender Rai Radio 1 sagte Ancelotti: "Ich weiß nicht, was die Zukunft für mich bereithält, ich lebe von Tag zu Tag. Im Moment fühle ich mich in Madrid sehr wohl, wir haben uns für diese Saison viel vorgenommen. Ich werde Zeit haben, um über meine Zukunft nachzudenken."

Der 63-Jährige führte des Weiteren aus: "Ich habe einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024, und wenn Madrid mich bis dahin nicht entlässt, werde ich nicht wechseln."

Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) hat zumindest vorübergehend einen Nachfolger für den langjährigen Wassersprung-Bundestrainer Lutz Buschkow gefunden. Christoph Bohm, derzeit Bundesstützpunkttrainer und sportlicher Leiter in Berlin, wird zum 1. Januar 2023 die Aufgaben kommissarisch "zunächst bis zum Abschluss des arbeitsrechtlichen Verfahrens" mit Buschkow übernehmen. Das teilte der DSV am Montag mit.

Der 38 Jahre alte Bohm betreue "derzeit eine leistungsstarke Trainingsgruppe mit Olympiakandidaten und -kandidatinnen", sagte DSV-Leistungssportdirektor Christian Hansmann: "In der Vergangenheit hat er immer wieder bewiesen, dass er die Aktiven auf den Saisonhöhepunkt topfit bekommt."

Der DSV hatte Buschkow nach den schweren Vorwürfen durch Ex-Europameister Jan Hempel zum Umgang mit sexuellem Missbrauch noch während der EM im August freigestellt, später erfolgte die Kündigung.

Rio-Weltmeisterkapitän Philipp Lahm hat Lionel Messi nach dessen WM-Triumph mit Argentinien großen Respekt gezollt. "Es ist schon Wahnsinn, welchen Druck er bei diesem Turnier hatte und wie er dem standgehalten hat. Er musste eine ganze Nation tragen. Dass er nach der bitteren Niederlage 2014 gegen uns nun doch noch diesen Pokal hochhalten durfte, freut mich für ihn. Er hat auch meine Karriere geprägt", sagte Lahm dem RedaktionsNetzwerk Deutschland.

Messi hatte das Finale 2014 gegen Deutschland mit 0:1 nach Verlängerung verloren, nun gewann er mit 35 Jahren doch noch den wichtigsten Titel im Fußball. "Argentinien ist ein absolut verdienter Weltmeister. Wenn man die ersten 65 Minuten im Finale gesehen hat, wo sie absolut überlegen waren, wie sie sich gegenseitig unterstützt haben - das hat mich im gesamten Turnier beeindruckt. Und natürlich habe ich Messi den Titel gegönnt", sagte Lahm.

Der abstiegsbedrohte Fußball-Drittligist Erzgebirge Aue hat Abwehrspieler Kilian Jakob vom Karlsruher SC verpflichtet. Der 24-Jährige wechselt zum Jahresbeginn ablösefrei zum Tabellen-18., über die Vertragslaufzeit machten die Veilchen keine Angaben. Zudem wird Panagiotis Stamatopoulos Co-Trainer im Team des neuen Chefcoaches Pawel Dotschew.

Der Verein Athleten Deutschland bringt die Stimme seiner Sportlerinnen und Sportler künftig auch gezielt in die Dopingprävention ein. Wie die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) mitteilte, ist die Aktivenvertretung neues Mitglied des Präventionsnetzwerks "Gemeinsam gegen Doping".

Insgesamt sind 123 Spitzenverbände, Landesfachverbände und Landessportbünde im Netzwerk organisiert. Der Netzwerkansatz gibt den Mitgliedern die Möglichkeit, von den Erfahrungen anderer Beteiligten zu profitieren, gemeinsame Projekte zu initiieren und die Entwicklung des Projekts mitzugestalten.

Der frühere Bundestrainer Dirk Bauermann kehrt nach mehr als zehn Jahren als neuer Nachwuchschef zum Deutschen Basketball Bund (DBB) zurück. Der 65-Jährige wurde vom Verband als Bundestrainer und Koordinator für den männlichen Nachwuchs engagiert, Bauermann startet nach DBB-Angaben am 1. Januar in seine "langfristig angelegte Tätigkeit".

"Mit Dirk Bauermann haben wir einen ausgewiesenen Fachmann gewonnen, der sich seit Beginn seiner Karriere als Basketballtrainer immer auch stark um die Belange des Nachwuchses gekümmert hat. Der Kontakt zu Dirk ist nie ganz abgerissen und ich freue mich sehr, dass wir jetzt noch einmal zusammenkommen", so DBB-Präsident Ingo Weiss.

Bauermann war während der WM 1994 für wenige Wochen Bundestrainer, von 2003 bis 2011 übernahm er erneut den Posten und holte mit dem Nationalteam 2005 EM-Silber. Der erfahrene Trainer, mit Leverkusen und Bamberg insgesamt neunmal deutscher Meister, soll laut DBB "in Abstimmung mit Herren-Bundestrainer Gordon Herbert und den Nachwuchs-Bundestrainern die gesamte konzeptionelle Verantwortung im männlichen Nachwuchsbereich" tragen.

Bayern München hat die rassistischen Anfeindungen gegen seinen französischen Nationalspieler Kingsley Coman nach dem Finale der WM "aufs Schärfste" verurteilt. "Die FC Bayern-Familie steht an deiner Seite, lieber King - Rassismus hat weder im Sport noch in unserer Gesellschaft Spielraum", schrieb der deutsche Fußball-Rekordmeister bei Twitter.

Coman war im Endspiel gegen Argentinien (3:3 n.V.) als zweiter französischer Schütze des Elfmeterschießens (2:4) angetreten, mit seinem Schuss aber an Torhüter Emiliano Martinez gescheitert. Danach wurde er auf seinem Account auf der Social-Media-Plattform Instagram von zahlreichen Nutzern rassistisch beleidigt. Unter zahlreichen Kommentaren fand sich auch das Affen-Emoji.

Benzema verlässt die Nationalmannschaft - ich verlasse euch. Zumindest bis morgen früh. Macht's gut, ich übergebe an die Spätschicht.

Österreich hat im Sommer einen neuen Nationaltrainer angestellt. Ralf Rangnick trainiert die ÖFB-Truppe seit dem 1. Juni 2022. In einem Interview mit dem Radio Ö3 offenbarte Eintracht Frankfurts Cheftrainer Oliver Glasner nun, dass bei ihm ebenfalls eine Anfrage für den Posten einging.

Große Verhandlungen habe es allerdings nicht gegeben. "Ich hatte Kontakt - eine Minute. Dann war für beide Seiten klar, dass es für Österreich einen besseren Teamchef als Oliver Glasner gibt. Und dass es eine bessere Option für Oliver Glasner ist, bei Frankfurt zu bleiben", erklärte der amtierende Europa-League-Sieger.

Generell hätte er aber wohl trotzdem Lust, diesen Job in der Zukunft einmal auszufüllen. "Nationaltrainer im eigenen Land ist die ehrenvollste Aufgabe", gab er seine Einschätzung ab.

Offiziell wurde Karim Benzema als Teil des Frankreich-Kaders Vizeweltmeister - gespielt hat er aufgrund seiner Verletzung jedoch nicht. Auch eine Rückkehr fürs Finale soll er aufgrund von Differenzen mit Nationaltrainer Didier Deschamps ausgeschlagen haben. Nun postete er eine Nachricht auf Twitter, die wohl seinen Rücktritt verkündet.

"Ich habe die Anstrengungen und Fehler gemacht, die nötig waren, um dort zu sein, wo ich heute bin, und darauf bin ich stolz! Ich habe meine Geschichte geschrieben und unsere Geschichte geht zu Ende", schrieb der aktuelle Ballon-d'Or-Sieger.

Jonathan Taylor, Runningback der Indianapolis Colts, verletzte sich beim Sieg am Samstag gegen die Minnesota Vikings am Knöchel. Laut NFL-Insider Ian Rapoport wird er damit höchstwahrscheinlich für den Rest der Saison ausfallen. Selbst beim Team sei der genaue Status der Verletzung zwar noch ungewiss, seinen Informationen nach sei es aber "sehr, sehr unwahrscheinlich", dass Taylor diese Saison nochmal für die Colts spielen wird.

Am 33. Spieltag der Saison empfängt die DEG die Adler Mannheim im PSD BANK DOME. Aktuell warten die Düsseldorfer seit über drei Jahren auf einen Heimsieg gegen die Adler. Kann die DEG diese Serie beenden oder gehen die Adler auch diesmal als Sieger vom Eis?

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Obwohl Argentinien-Legende Sergio Agüero aufgrund von Herzrhythmusstörungen seine Karriere vor einem Jahr beenden musste, war er beim WM-Finale dabei, als wäre er ein Teil des Teams: Inklusive Hotelzimmer mit Lionel Messi und Kabinenparty. Dabei berichtete er in einem Instagram-Livestream direkt aus der Umkleide - und beleidigte Eduardo Camavinga.

"Das ist für Camavinga, das Schw**zgesicht", soll er laut der britischen Sun gesagt haben. Wobei der spanische Ausdruck "Cara de pinga" sich eben etwas ähnlich anhört wie der Name Camavinga. Ob das der einzige Grund für diese Entgleisung war oder es eine Hintergrundgeschichte für diese Beleidigung gibt, ist bisher nicht bekannt.

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Auch am Montag gibt es alles, was ihr zur Darts-WM wissen müsst, auf SPOX im Liveblog. Beim ersten Duell steht es derzeit 2:2. Welche Spiele gibt es heute noch?

Seit 13:30 Uhr:
Andrew Gilding - Robert Owen 2:2 (läuft noch)
Danny Jansen - Paolo Nebrida
Niels Zonneveld - Lewy Williams
José de Sousa - Simon Whitlock

Ab 20 Uhr:
Geert Nentjes - Leonard Gates
Ritchie Edhouse - David Cameron
Steve Beaton - Danny van Trijp
Gerwyn Price - Luke Woodhouse (bei SPOX im Liveticker)

Die Weltmeisterschaft in Katar ist Geschichte. Argentinien hat bei der WM 2022 Geschichte geschrieben und konnte sich den begehrten Pokal sichern. Lionel Messi hat sich damit auch eindrucksvoll vom ewigen Kontrahenten Cristiano Ronaldo abgesetzt. SPOX schaut auf die Gewinner und Verlierer des Turniers.

Neben dem WM-Finale und dem Spiel um Platz drei gab es am vergangenen Wochenende auch einige Vorbereitungsspiele der Bundesligisten zu bestaunen.

Bayer Leverkusen besiegte den FC Zürich mit 4:1. Der 1. FC Köln schlug den SC Germania Reusrath mit 9:0. Nur auf ein 2:2 kam der VfL Wolfsburg gegen den FC Brentford. Union Berlin gewann 4:1 gegen St. Gallen. Die TSG Hoffenheim siegte knapp gegen 1860 München (3:2). Borussia Mönchengladbach schoss am Samstagabend die eigene Legenden-Elf mit 12:3 ab.

Bereits am Freitag besiegten Freiburg (3:2 gegen Karlsruhe) und Augsburg (2:0 gegen Heidenheim) ihre Kontrahenten. Der VfB Stuttgart (0:3 gegen Luzern) und Schalke 04 (3:4 gegen Hajduk Split) verloren als einzige ihre Testspiele an diesem Wochenende.

Der 1. FSV Mainz verstärkte sich im Sommer mit Innenverteidiger Maxim Leitsch. Doch nach der Hälfte der Hinrunde fiel er mit mentalen sowie physischen Erschöpfungssymptomen aus. Nun gibt Trainer Bo Svensson im kicker-Interview eine positive Entwicklung bekannt. Wann genau er wieder einsatzbereit ist, sei zwar noch unklar, doch aktuell trainiere Leitsch wieder voll mit.

Ein neuer Innenverteidiger soll trotzdem kommen. Svensson betonte, dass mit David Nemeth, Jeremiah St. Juste und Moussa Niakhaté gleich drei Innenverteidiger gewechselt seien. "Dafür haben wir mit Maxim Leitsch nur einen Innenverteidiger geholt", erklärte er. Deshalb habe man Edimilson Fernandes schließlich umgeschult. Trotzdem habe Svensson häufig umbauen müssen, weshalb "die Abwehr nicht immer so stabil" war.

Pirmin Schwegler ist noch nicht lange Chefscout beim FC Bayern München. Generell ist es noch nicht lange her, dass er im Sommer 2020 seine aktive Fußballer-Karriere beendete. Doch nach dem schnellen Aufstieg bei den Bayern ist nun ein Ex-Klub auf ihn aufmerksam geworden und will ihn laut Sky zum Sportdirektor machen. Das und mehr Transfergerüchte findet ihr hier.

Lionel und Lionel: Die beiden Protagonisten von Argentiniens drittem WM-Triumph tragen nicht nur denselben Vornamen, es gibt noch weitere durchaus kuriose Parallelen zwischen Superstar Messi (35) und Trainer Scaloni (44). Hier kommt ihr zum ganzen Artikel.

Nach der Niederlage gegen Argentinien im WM-Finale wird die französische Fußball-Nationalmannschaft nun doch nicht in Paris vor die Fans treten. Das teilte Noel Le Graet, Präsident des nationalen Fußballverbandes FFF, dem TV-Sender BMF mit. Zuvor hatte Sportministerin Amelie Oudea-Castera im Interview mit dem Radiosender France Inter über solche Planungen gesprochen.

"Die Spieler haben es eilig, nach Hause zu kommen", sagte Le Graet. Die Abreise sei direkt "nach der Landung vorgesehen". Die Mannschaft soll gegen 18 Uhr am Flughafen Charles-de-Gaulle ankommen. Wenn man nicht gewinne, sei man "nicht in der Stimmung" auf der Champs Elysees entlangzugehen, erklärte der FFF-Präsident. Die Spieler seien "seit über einem Monat weg und haben ihre Leistung erbracht. Sie wollen so schnell wie möglich nach Hause."

Oudea-Castera war bei France Inter zu diesem Thema befragt worden. Die Ministerin hatte angedeutet, dass das Team sich bei den Fans für die Unterstützung bedanken und "einige Zeit auf dem Place de la Concorde verbringen" wolle. Die Ministerin hatte aber auch darauf hingewiesen, dass dies noch nicht final bestätigt sei.

Die französische L'Equipe empfand die Leistungen von Olivier Giroud und Ousmane Dembélé so schwach, dass sie eine Benotung der beiden Offensivspieler einfach komplett verweigerten. Dembélés Performance wurde konkret als "eines Finals unwürdig!" betitelt, nachdem er den Elfmeter zur 1:0-Führung Argentiniens verschuldet hatte.

Sowohl Giroud als auch Dembélé wurden noch vor der Halbzeit ersetzt. In der 41. Minute brachte Nationaltrainer Didier Deschamps Randal Kolo Muani und Marcus Thuram auf den Platz. Der Frankfurter Kolo Muani holte den Elfmeter zum 1:2 heraus. Gladbachs Thuram bereitete das 2:2 von Kylian Mbappé direkt vor.

Die NFL biegt auf die Zielgerade ein, dementsprechend spitzt sich auch das Playoff-Rennen zu. Welche Teams sind gerade am besten in Form? Wer schafft es in die Playoffs, wer muss zuschauen? Außerdem: Miamis neuer Ansatz, die Jaguars sind angekommen - und Zach Wilson gibt sein Comeback. Die Takeaways nach Woche 15.

Die Party in Buenos Aires ist komplett eskaliert. "Alle spielen verrückt!", urteilt ARD-Reporter Matthias Ebert, der von einer Menge Fans belagert wird und mehrere Bierduschen abbekommt. Legendäre Bilder! Seht selbst.

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Die Orlando Magic gewinnen weiter - auch weil Franz Wagner in Boston in Boston einen Dagger trifft. Kevin Durant legt in Detroit ein fast perfektes Viertel auf, Nikola Jokic verbucht Zahlen wie einst Wilt Chamberlain. Das NBA-Roundup vom Sonntag.

Tennis-Star Venus Williams (USA) darf an den Australian Open per Wildcard teilnehmen. 25 Jahre nach ihrem Debüt beim Grand-Slam-Turnier in Down Under schlägt die 42-Jährige zum 22. Mal in Melbourne auf. Die ältere Schwester von Serena Williams wird in der Weltrangliste derzeit außerhalb der Top 1000 geführt, seit den diesjährigen US Open hat sie kein Match mehr absolviert.

"Die australische Community hat mich immer von ganzem Herzen unterstützt. Es ist eine Ehre, wieder für die Fans zu spielen und ich freue mich darauf, weitere Erinnerungen an das Turnier zu sammeln", sagte die siebenmalige Grand-Slam-Gewinnerin Williams. Die Australian Open beginnen am 16. Januar 2023.

Die Leichtathleten Niklas Kaul und Gina Lückenkemper sind Deutschlands Sportler des Jahres 2022. Als beste Mannschaft wurden die Europacupsieger von Eintracht Frankfurt ausgezeichnet. Zum vollen Artikel geht es hier.

Obwohl es nur für den dritten Platz noch ein Platzierungsspiel gibt, gab die FIFA trotzdem eine leistungsbasierte Rangliste für alle 32 Teilnehmer bekannt. Die deutsche Nationalmannschaft belegt den 17. Platz und ist damit das beste Team, das es nicht in die K.o.-Runde geschafft hat. Belgien, immerhin Zweiter in der FIFA-Weltrangliste, liegt sechs Plätze dahinter.

Die letzte Eishockey-Show des Jahres! Gemeinsam mit Gästen aus dem Eishockey-Kosmos sprechen Rick Goldmann, Basti Schwele und Sascha Bandermann über aktuelle Themen rund um den Puck! In dieser Woche sind Christian Künast und Stanley Cup-Sieger Nico Sturm zu Gast!

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Der FC Schalke 04 hat offenbar noch vor Beginn der Wintertransferphase eine Nachfolgeregelung für den zurückgetretenen Sportdirektors Rouven Schröder gefunden. Wie die Bild berichtet, wird eine Doppelspitze aus Transfer-Referent René Grotus und Chefscout André Hechelmann die Rolle des Sportdirektors ausfüllen.

Die beiden sollen dann zusammen mit Sportvorstand Peter Knäbel alle Aufgaben abdecken, der seit Schröders Rücktritt kommissarisch das Amt abgedeckt hat. Es soll zwar mit Benjamin Schmedes einen Wunschkandidaten für die Nachfolge gegeben haben, jedoch habe sein jetziger Verein Vitesse Arnheim eine Ablöse für seinen technischen Direktor gefordert.

Bevor er den WM-Pokal in die Höhe recken durfte, stülpte man Lionel Messi ein Bischt genanntes Übergewand über. Damit haben Gastgeber Katar und die FIFA einen sporthistorischen Moment versaut. Ein Kommentar von SPOX-Redakteur Jochen Tittmar.

Der neunmalige deutsche Nationalspieler Andreas Beck hat seine Karriere beendet. "Es war ein wilder Ritt", resümierte der Rechtsverteidiger seine Karriere im kicker. Zugleich gab er auch eine Aussicht auf seine Zukunft: "Die Spielerkarriere ist vorbei, aber bisher haben sich immer im Leben schnell neue Türen geöffnet", erklärte er. Eine Karriere im Management sei vorstellbar - oder auch im freien Markt.

Beck wuchs beim VfB Stuttgart auf und schaffte dort den Sprung zu den Profis, ehe er zur TSG Hoffenheim wechselte. Dort spielte er sieben Jahre lang und stief zum Kapitän auf, ehe er über Besiktas seinen Weg zurück zum VfB fand. 2019 schloss er sich dann den Belgiern KAS Eupen an. Seit Sommer 2022 war er vereinslos.

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat mit den deutschen Fußballerinnen bei der WM 2023 in Australien und Neuseeland große Ziele. "Wir wollen auf Sicht um Titel mitspielen, das ist ganz klar", sagte die 54-Jährige dem SID bei der Gala zum Sportler des Jahres: "Als Vize-Europameisterinnen brauchen wir uns nicht zu verstecken. Aber es wird viele Teams geben, die den Titel gewinnen können. Wir werden uns anstrengen, um so lang wie möglich mit attraktivem Fußball im Turnier zu bleiben."

In der Kabine der Argentinier gab sich Emiliano Martinez dann jedoch alles andere als zurückhaltend. In einem instagram-Video von Nicolas Otamendi ist der Torhüter zu hören, wie er "eine Schweigeminute für Mbappé" fordert - der sei "heute gestorben".

Diese besondere Rivalität ist jedoch eine mit einer Vorgeschichte. Kylian Mbappé hatte sich im Vorfeld des Spiels negativ über den südamerikanischen Fußball geäußert. Das hatte Martinez schon vor dem Spiel gekontert: "Er weiß nicht genug über Fußball." Stoppen konnte Martinez Mbappé im Finale jedoch nicht. Alle drei Elfmeter des Superstars fanden seinen Weg ins Netz (zwei Mal im laufenden Spiel, einmal im Elfmeterschießen) und auch das 2:2 aus dem laufenden Spiel erzielte Mbappé. Gereicht hat es aber nicht.

Argentiniens Torwart Emiliano Martinez bekam nach dem Sieg bei der Weltmeisterschaft in Katar den goldenen Handschuh als bester Torhüter verliehen. Anstatt sich selbst zu feiern, hielt er sich die Trophäe vor den Schritt - und richtete diese Geste offenbar an die französischen Fans.

"Ich habe es getan, weil mich die Franzosen ausgebuht haben. Ich kann mit deren Arroganz nichts anfangen", erklärte Martinez seine obszöne Geste.

© getty

Dominik Kaiser wird nach seinem Vertragsende bei Hannover 96 im vergangenen Sommer wohl seine Karriere beenden. "Ich muss nicht mehr auf Teufel komm raus irgendwo spielen", gab der seit einem halben Jahr vereinslose Mittelfeldspieler bekannt. Kaiser war als Profi für die TSG Hoffenheim, RB Leipzig, Bröndby IF und eben Hannover unterwegs.

Die Argentinier feiern den WM-Titel, als gäbe es keinen Morgen. In Buenos Aires versammelte sich eine unglaubliche Menschenmasse, was diese Drohnen-Video beweist. Auch Nationallegende Diego Maradona wird gehuldigt.

Ottmar Hitzfeld hat sich für einen Verbleib von Führungsspieler Thomas Müller in der deutschen Nationalmannschaft ausgesprochen. "Für mich ist Müller einer der wichtigsten Spieler im deutschen Fußball zurzeit. Müller sollte weitermachen bis zur EM. Er hilft dem Team", sagte der ehemalige Meistermacher von Borussia Dortmund und Bayern München im kicker-Interview.

Nach dem erneuten Vorrunden-Aus der DFB-Auswahl bei der WM in Katar hatte es Routinier Müller offengelassen, ob er seine Karriere in der Nationalmannschaft beendet und ein Gespräch mit Bundestrainer Hansi Flick angekündigt. "Müller ist immer sehr wichtig für eine Mannschaft. Er selbst muss entscheiden, ob er seine vorbildliche Mentalität noch in zwei Teams investieren kann und will", sagte Hitzfeld.

Mittelstürmer - wie in zwei der drei WM-Spiele - dürfe der Münchner aber nicht mehr spielen, betonte der 73-Jährige: "Ganz vorne ist nicht seine Position. Am stärksten ist Thomas, wenn er einen Mann vor sich hat." Als Stoßstürmer für die Heim-EM 2024 sieht Hitzfeld den Bremer Niclas Füllkrug: "Er hat sich bei der WM bewährt und das Vertrauen verdient."

Die New York Giants sind den Playoffs durch ihren 20:12-Auswärtserfolg in Washington ein gehöriges Stück nähergekommen. Dabei überzeugte vor allem ein Rookie. Derweil darf auch ein Division-Rivale jubeln. Das Sunday Night Game in der Analyse.

Das Roundup zum kompletten Spieltag in der NFL findet ihr hier.

Zum Start in den Tag empfehle ich euch etwas Lektüre zum WM-Finale:

Spielbericht zum WM-Finale: Argentinien räumt WM-Awards ab

Analyse: Gewinner und Verlierer des WM-Finals

Stimmen zum Spiel: Messi will "noch ein paar Spiele" machen

Netzreaktionen zum Spiel: Leo Messi im Fliegengitter

Pressestimmen zum Spiel: "Messi berührt in Katar den Himmel!"

WM Kompakt: Schweinsteiger in Flirt-Laune

Das WM-Finale bestach durch Spannung, Qualität und einen unfassbaren Spielverlauf. Aber auch durch einen besonders guten Schiedsrichter. Das polnische Team mit Schiedsrichter Szymon Marciniak sowie seinen Assistenten Pawel Sokolnicki und Tomasz Listkiewicz ergänzt um Ismail Elfath aus den USA als viertem Offiziellen bekam viel Lob von den Schiri-Experten.

Eine "herausragende Spielleitung" bescheinigten ihm etwa die Schiedsrichter-Experten bei Collinas Erben. Bundesliga-Schiri Patrick Ittrich griff noch ein Regal höher und sprach von einer "Weltklasse Spielleitung. Das Beste, was ich lange (je) gesehen habe!" Der ehemalige Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer legte noch ein Superlativ obendrauf: "Absolute Weltklasse!"

Doch dabei war nicht jede Entscheidung unumstritten. Diskussionen gab es etwa um einen zurückgepfiffenen Konter Frankreichs in der achten Minute der Nachspielzeit. Doch die Entscheidung war verständlich, wenn auch im Nachhinein unglücklich. Zwei Franzosen liefen auf drei Argentinier - und Kingsley Coman lag zum Zeitpunkt des Pfiffes noch auf dem Boden. Ein weiterer Kritikpunkt war eine fehlende gelbe Karte für Nicolás Otamendi bei dessen Elfmeter-Foul an Randal Kolo Muani.

Doch Schiedsrichter-Leistungen sind, wie die der Spieler, selten zu einhundert Prozent perfekt. "Fehlerfrei zu sein" sei bei solchen Spielen jedoch "eine zu hohe Erwartung", erklärten Collinas Erben. "Die großen Entscheidungen, gerade im Strafraum, passten alle und wurden mit bemerkenswerter Schnelligkeit und Sicherheit getroffen." Auch die Nicht-Zuhilfenahme des Videoschiedsrichters sorgte für Lob bei den Erben sowie auch Ittrich und Kinhöfer. Alle drei Elfmeter waren korrekt und richtig entschieden, zudem erkannte Marciniak eine Schwalbe von Borussia Mönchengladbachs Marcus Thuram herausragend schnell und zeigte sofort die gelbe Karte. Szymon Marciniak und sein Team erbrachten eine absolut Final-würdige Leistung.

Die WM ist vorbei, der Fokus rückt etwas in Richtung Bundesliga. Willkommen bei Rund um den Ball am Montag!