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NBA: Golden State Warriors ballern sich den Frust von der Seele - Boston Celtics entgehen Stolperfalle nur knapp

Von Philipp Jakob
Stephen Curry und die Warriors haben sich den Auswärts-Frust von der Seele geballert.
© getty
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Miami Heat (7-7) - Phoenix Suns (8-5) 113:112 (BOXSCORE)

  • Eigentlich hatte es Devin Booker schon zu seinem Lieblingsspot in der Mitteldistanz geschafft, um den Heat einen potenziellen Gamewinner in die Seele zu rammen. Doch Jimmy Butler hatte etwas dagegen. Der 33-Jährige schenkte Booker keinen Millimeter Freiraum, schickte den Jumper mit einem spektakulären Block an den Absender zurück und hatte dann auch bei Bookers zweiter Chance seine Hand in dessen Gesicht. Sieg Miami!
  • "Ich liebe die Tatsache, dass wir dieses Spiel in der Defense gewonnen haben", freute sich Butler und meinte damit nicht nur das letzte Play, sondern generell die Schlussphase. Miami lag schon mit 13 Punkten im vierten Viertel im Hintertreffen, beendete die Partie aber mit einem 24:10-Lauf. Phoenix setzte in dieser Phase 12/16 Würfe daneben, allein 12 Zähler des Heat-Runs gingen auf das Konto von Bam Adebayo, der nun an beiden Enden des Courts aufdrehte. "Diese beiden Jungs sind das Herzstück unseres Teams, der Inbegriff von Two-Way-Spielern", lobte Coach Erik Spoelstra.
  • Adebayo sammelte insgesamt 30 Punkte (9/18 FG, 12/14 FT) und 10 Rebounds, Butler kam auf 16 Zähler, 13 Rebounds und 7 Assists bei keinem Ballverlust. Auch Caleb Martin (15), Kyle Lowry (15, 6 Assists), der als erst zwölfter Spieler der NBA-Historie seinen 2.000. Dreier markierte, sowie alle drei eingesetzten Heat-Reservisten kamen auf eine zweistellige Punkteausbeute.
  • Ein entscheidender Faktor waren auch die Freiwürfe, die enorme Diskrepanz war dabei den Suns aber ein Dorn im Auge (MIA: 22/25, PHX: 2/4). "Das ist nur schwer zu verdauen", sagte Suns-Coach Monty Williams dazu. Booker war ohne den weiterhin verletzten Chris Paul an seiner Seite - bei den Heat fehlte erneut Tyler Herro - bester Scorer der Gäste (25), von der Bank war Duane Washington Jr. on fire (21 in 19 Minuten, 5/8 Dreier). Deandre Ayton schnappte sich noch ein Double-Double (16 und 12 Rebounds).

Houston Rockets (2-12) - L.A. Clippers (8-6) 106:122 (BOXSCORE)

  • Die in der Offseason hochgelobte Tiefe der Clippers machte sich in Houston bezahlt. Paul George traf im ersten Viertel keinen einzigen seiner 5 Versuche aus dem Feld, dennoch erarbeitete sich L.A. eine frühe Führung. Im Schlussabschnitt mussten er und die restlichen Starter gar nicht mehr ran, während die Bank die Partie von +11 zum Start des Viertels in einen Blowout verwandelte.
  • Zuvor hatte PG-13 im zweiten und dritten Viertel aber doch seine Hände im Spiel, als sich die Clippers auf die Siegerstraße spielten. 22 Punkte (7/18 FG), 8 Rebounds und 5 Assists brachte er letztlich in 29 Minuten Einsatzzeit aufs Scoreboard, dazu lieferten Reggie Jackson (17 und 6 Assists), Marcus Morris (15) oder die Bank um Norman Powell (17) oder Terance Mann (14) gute Unterstützung.
  • Das Bank-Duo sorgte im vierten Viertel dafür, dass es nicht mehr eng werden sollte, Powell erzielte 14 Punkte allein in diesem Durchgang. Dem hatten die nun zunehmend frustrierten Rockets nichts mehr entgegenzusetzen. Jalen Green führte sein Team mit 25 Punkten (10/19 FG) und 7 Assists an, dahinter waren aber Kevin Porter Jr. (20, 6/18 FG) und Alperen Sengün (16) die einzigen Rockets in Double-Digits. Kenyon Martin Jr. setzte immerhin noch mit ein paar Highlight-Dunks positive Akzente.
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