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NBA - 5 Fragen zu den Miami Heat nach der Finals-Niederlage: Gekommen, um zu bleiben

Jimmy Butler, Bam Adebayo und Tyler Herro bilden den vielversprechenden Kern des Heat-Teams.
© getty
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Mit Giannis Antetokounmpo im Hinterkopf - was können die Heat in der Offseason machen?

Neben der Personalie Dragic muss sich Miami um die auslaufenden Verträge von Jae Crowder, Meyers Leonard, Derrick Jones Jr. sowie Solomon Hill kümmern. Die beiden Letztgenannten werden in den Planungen der Heat wohl nur eine untergeordnete Rolle spielen, wenn überhaupt, Leonard könnte für wenig Geld zu haben sein. Immerhin zeigte der Center in der regulären Saison teils gute Leistungen, auch wenn er in den Playoffs kaum mehr spielte.

Crowder dagegen würden die Verantwortlichen aufgrund dessen defensiver Qualitäten sicherlich gerne auch in Zukunft im Heat-Trikot sehen. Die Frage ist nur zu welchem Preis? Zieht Kelly Olynyk seine Spieleroption für 2020/21 in Höhe von 13,2 Millionen Dollar - wovon auszugehen ist -, dann kann Miami mit circa 20 Millionen Dollar Cap Space rechnen (natürlich abhängig davon, wie hoch der Salary Cap am Ende wirklich sein wird).

In der Free Agency könnte womöglich der Name Danilo Gallinari erneut in den Fokus von Riley und Co rücken. Die Heat waren schon vor der Trade Deadline an dem Forward der Thunder dran, ein Deal scheiterte letztlich aber angeblich daran, dass sich beide Seite nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen konnten.

Gallinari passt vom Profil als Scorer auf dem Flügel sehr gut zu den Heat, im Rahmen des Festival dello Sport in seiner italienischen Heimat betonte der 32-Jährige zudem, dass ihm die Chance auf eine Championship wichtiger sei als der schnöde Mammon. Musik in den Ohren von Pat Riley.

Dessen Augenmerk liegt schließlich auf der Offseason 2021, wenn wie bereits angesprochen ein gewisser Giannis A. Free Agent werden könnte. Mit der Kombination aus Cap Space, jungen Talenten, gestandenen Veteranen, Steuervorteilen in Florida und dem Reiz vom South Beach will Riley den nächsten Superstar an Land ziehen.

Diesem Gedanken wird sich in der kommenden Offseason wohl alles unterordnen müssen, so auch die Verträge für eventuelle Neuzugänge. Ähnlich wie Dragic werden so auch Crowder, ein Gallinari oder andere Heat-Ziele keine Verträge bekommen, die sich auf die zukünftige finanzielle Situation des Teams einschneidend auswirken.