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NBA - 5 Fragen zu den Miami Heat nach der Finals-Niederlage: Gekommen, um zu bleiben

Jimmy Butler, Bam Adebayo und Tyler Herro bilden den vielversprechenden Kern des Heat-Teams.
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Wie geht es für Goran Dragic bei den Miami Heat weiter?

"Warum musste das genau jetzt passieren?" Diese Frage stellte sich Dragic in den vergangenen Tagen immer wieder. Seine Verletzung in Spiel 1 der Finals, der Slowene zog sich einen Riss der Plantarfaszie in der linken Fußsohle zu, setzte ihn für den Rest der Serie gegen die Lakers außer Gefecht. Zwar versuchte er sich in Spiel 6 an einem Comeback, war aber weit entfernt von seiner Top-Form.

Die brachte ihm in den Playoffs zuvor ein Career-Playoff-High von 19,1 Punkten bei 44,4 Prozent aus dem Feld und 34,6 Prozent von der Dreierline sowie 4,4 Assists und 4,1 Rebounds im Schnitt ein. Nachdem er im Sommer 2019 fast getradet wurde und in der regulären Saison seinen Platz als Starter verlor, stellte er für Miami in der Postseason dennoch seine Qualitäten unter Beweis.

Dragic war nicht nur in sportlicher Hinsicht ein wichtiger Aspekt des Erfolges, sondern auch ein wichtiger Bestandteil dieser eingeschworenen Heat-Truppe. "Das war eine gigantische Saison für uns. Wir haben gute und schlechte Zeiten durchgemacht, aber wir sind immer zusammengeblieben", sagte Dragic nach den Finals. "All die Momente auf und abseits des Courts, die drei Monate, die wir hier in der Bubble zusammen verbracht haben, das werde ich für den Rest meines Lebens wertschätzen."

Und auf Instagram schrieb der Dragon: "Wir haben hier etwas Besonderes aufgebaut und wir werden zurückkommen." War das schon ein Hinweis, wie es für Dragic in der Offseason weitergehen wird? Der 34-Jährige ist Miamis wichtigster eigener Free Agent, seine Aussagen lassen darauf schließen, dass er bei den Heat bleiben möchte.

Auch Miami wird Interesse haben, den Point Guard zu halten. Aber: Um den bereits angesprochenen Cap Space für den Sommer 2021, wenn unter anderem Antetokounmpo auf den Markt kommen könnte, zu wahren, könnte die Franchise unter Umständen nur einen Einjahresvertrag auf den Tisch legen. Reicht das Dragic?

In seinem hohen Sportler-Alter könnte er einen womöglich letzten, langfristigen Vertrag anstreben, seine Leistungen in den Playoffs haben gezeigt, dass er es wert ist. Langfristige Beschwerden werden Dragic nach seiner Verletzung wohl nicht bleiben, auch eine Operation ist nicht vonnöten. In einer insgesamt eher schwachen Free-Agent-Klasse könnte er somit Interesse von der Konkurrenz auf sich ziehen. Gut möglich, dass Dragic aber zugunsten der Heat-Culture auf zukünftige Sicherheit verzichtet.