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NBA: Stephen Curry rettet Golden State Warriors erneut - De'Aaron Fox schießt die Lakers ab

Von Robert Arndt
Stephen Curry erzielte 10 Punkte in den letzten 80 Sekunden.
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Golden State Warriors (5-7) - Cleveland Cavaliers (8-4) 106:101 (BOXSCORE)

  • Respekt an die Cavs, die zwar letztlich unterlagen, die Warriors aber im heimischen Chase Center bei ihrer niedrigsten Punkteausbeute seit März hielten. Es brauchte schon wieder eine Gala von Stephen Curry in den letzten Minuten, damit Golden State als Sieger vom Feld ging. 41 Punkte (15/23), 16 davon im Schlussviertel, 10 in den letzten 80 Sekunden, 6 verwandelte Dreier, dazu 5 Assists - das war der Arbeitstag des Chefkochs.
  • Und kurz vor Feierabend drehte er noch einmal auf. 1:18 Minuten vor dem Ende glich Curry von Downtown aus, wenig später übertölpelte er Donovan Mitchell im Fastbreak, um wenige Sekunden später wieder von draußen auf +4 für die Warriors zu stellen. Game Over für die Cavs, die erneut in einer Schlussphase den Faden verloren und die letzten 4:30 Minuten ohne Field Goal blieben.
  • Eine ähnliche Dürrephase hatten die Dubs noch im dritten Viertel, als Golden State selbst 4:30 Minuten ohne einen einzigen Punkt (!) blieb, obwohl Curry stets auf dem Feld war. Die Defense der Cavs um Jarrett Allen (13) und Evan Mobley (20, 12 Rebounds) verriegelte die Zone, Cleveland führte plötzlich mit +11. Dann versenkten Jordan Poole (18, 6/13) und Curry aber vier Dreier am Stück und schon nahmen die Warriors wieder Fahrt auf.
  • Offensiv waren die Cavs zu abhängig von Donovan Mitchell (27, 10/20, 10 Rebounds, 9 Assists), der an einem Triple-Double kratzte, dem aber in der Schlussphase auch nichts mehr einfiel. Bitter: In den Schlusssekunden knickte der Guard auch noch unglücklich um und humpelte in der Folge. Draymond Green (2, 10 Rebounds, 13 Assists) gelang das seltene Double-Double ohne Punkte, Klay Thompson (9, 3/13) sucht weiter seinen Rhythmus.

Los Angeles Lakers (2-10) - Sacramento Kings (5-6) 114:120 (BOXSCORE)

  • Das war wieder richtig zäh, letztlich war es aber ein verdienter Sieg, weil die Kings mit De'Aaron Fox - insbesondere im vierten Viertel, wo Fox 10 Zähler und 4 Dimes verbuchte - den besten Spieler auf dem Feld stellten. In der letzten Minute verbuchte der Guard zwei Field Goals, die das Pendel zugunsten der Gäste ausschlagen ließen. 32 Punkte (13/19 FG) und 12 Assists waren es am Ende für den Spielmacher.
  • Die Lakers mussten auf LeBron James verzichten, entsprechend wurde Anthony Davis (24, 14 Rebounds) in der Crunchtime konsequent gedoppelt, sodass Russell Westbrook entschied, dass nun seine Zeit gekommen war. Das ging teilweise gut, als der Guard zwei Minuten vor dem Ende die Führung besorgte, gleichzeitig vergab er wenig später einen wilden Leger deutlich und ließ Fox auf der Gegenseite ohne Gegenwehr gewähren. 21 Zähler (6/17 FG, 4/7 Dreier), 11 Assists und 5 Turnover wurden für Westbrook notiert.
  • Sich empfehlen konnte dagegen Austin Reaves (19, 7/12), der zusammen mit Davis bester Laker war. Allerdings konnte auch er nicht verhindern, dass die Lakers im dritten Viertel eine zwischenzeitliche 13-Punkte-Führung hergaben. Stattdessen war es für Sacramento Fox, der das Heft das Handelns an sich riss.
  • Unterstützung gab es von Domantas Sabonis (21, 10 Rebounds, 6 Assists) und Kevin Huerter (16). Dazu spielten die Bankspieler Chimezie Metu und Terence Davis wichtige Rollen im vierten Viertel für die Gäste, die nach dem Fehlstart zu Beginn der Saison langsam wieder Anschluss an das Feld bekommen. Die Lakers teilen sich dagegen die Rote Laterne mit den Houston Rockets.
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