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NBA: Beal und Westbrook zu stark für die Lakers - Jokics kontroverser Block gegen Zion entscheidet Spiel

Von SPOX
Beal hat sich mit den Wizards gegen Davis durchgesetzt.
© getty
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Die Blazers siegen locker gegen den Tabellennachbarn, während die Jazz eine Offensivgala aufs Parkett zaubern.

Memphis Grizzlies (31-20) - Portland Trail Blazers (34-28) 109:130 (BOXSCORE)

  • Absolut keine Chance ließen die Blazers den vollkommen überforderten Grizzlies. 38:23 endete Viertel Nummer eins, 36:23 Viertel Nummer zwei. Der Backcourt der Grizzlies um Ja Morant und Grayson Allen stand bei 3 Punkten, der gegnerische um Damian Lillard und C.J. McCollum bei 38. Hinzu kamen 16 Zähler von Norman Powell und 10 von Carmelo Anthony.
  • Entsprechend war die Messe nach 24 Minuten gelesen und die Blazers bleiben in den Standings in Tuchfühlung zu den Mavs (0,5 Spiele Rückstand). Zudem wurden die Grizzlies auf 2,5 Spiele distanziert. Es war das dritte direkte Duell innerhalb weniger Tage, erstmals ging das Team aus Oregon als Sieger vom Parkett.
  • Trotz des Spielstandes standen die Stars lange auf dem Parkett, Lillard kam schließlich auf 23 Punkte (6/15 FG), McCollum auf 26 (10/15 FG), Powell auf 24 (8/14 FG) und Anthony auf 18 (7/11 FG). So fiel es auch nicht ins Gewicht, dass Robert Covington in 32 Minuten kein einziges Pünktchen beisteuerte (0/6 FG). Jusuf Nurkic schrammte an einem Double-Double vorbei (15 und 9).
  • Bei den Grizzlies, die nur 28,1 Prozent ihrer Dreier versenkten, benötigte Morant elf Würfe für 10 Punkte. Zumindest Jonas Valanciunas (19) und Dillon Brooks (18) lieferten ab. Jaren Jackson Jr. kam erneut von der Bank und steuerte 13 Zähler bei schwachen Quoten bei (2/10 3FG). Nach zwei Pleiten geht es für Memphis mit der Pflichtaufgabe gegen Orlando weiter.

Denver Nuggets (41-21) - New Orleans Pelicans (27-35) 114:112 (BOXSCORE)

  • Start- und Ziel-Sieg für die Nuggets gegen New Orleans, der letztlich aber zu einer unnötigen und gleichsam mitreißenden Zitterpartie verkam. Denver sicherte sich das Auftaktviertel mit 35:25 und zehrte von diesem Vorsprung bis zum Ende, die Gäste führte kein einziges Mal. Dennoch kämpften die Pelicans tapfer gegen die favorisierten Hausherren und konnte mehrere Male auf -4 verkürzen.
  • Auch im Laufe des Schlussabschnitts blieb die Überraschung noch möglich, obwohl die Nuggets nach einem Dreier von Facundo Campazzo drei Minuten vor dem Ende mit 109:96 führten. Brandon Ingram verkürzte 9,9 Sekunden vor Schluss aus der Distanz auf -2, den folgenden Einwurf warf Nikola Jokic weg, verhinderte aber am anderen Ende per Block den Dunk von Zion Williamson zum Ausgleich. Dabei erwischte er jedoch hauptsächlich das Handgelenk seines Gegenspielers, der mögliche Foulpfiff blieb aber aus. Die Pelicans hatten keine Auszeit mehr, sodass P.J. Dozier den zweiten Freiwurf mit noch 0,5 Sekunden auf der Uhr absichtlich danebensetzte.
  • Jokic stand nicht nur in der Endphase im Fokus, sondern zeigte wieder einmal eine hervorragende Leistung mit 32 Punkten (12/20 FG), 8 Assists und 7 Rebounds (aber 6 Turnover). Nicht weniger gut spielte Porter Jr. auf, der 28 Punkte (12/21 FG) und 8 Rebounds verbuchte. Murray-Ersatz Campazzo wusste ebenfalls zu überzeugen (19, 10 Assists, 6 Rebounds).

  • Für die Pelicans scorte Ingram am besten (27, 11/22 FG), gefolgt von Williamson, der 8 seiner 17 Würfe für 21 Punkte traf. Im Backcourt kam Lonzo Ball auf ein Triple-Double (16, 12 und 12), Eric Bledsoe steuerte 16 Punkte bei. Trotz guter Dreierquote (40 Prozent, Denver nur 31,3) reichte es in einer dramatischen Schlusssequenz nicht für die Verlängerung. Steven Adams konnte nach 13 Minuten Spielzeit verletzungsbedingt nicht mehr eingesetzt werden.

Phoenix Suns (44-18) - L.A. Clippers (43-21) 109:101 (BOXSCORE)

Zum ausführlichen Spielbericht geht es hier!

Sacramento Kings (25-37) - Utah Jazz (45-17) 105:154 (BOXSCORE)

  • Die Partie zwischen dem Spitzenreiter und dem 13. der Western Conference war so einseitig, wie sie nur sein konnte. Grund dafür war unter anderem ein unfassbares zweites Viertel, das mit 46:17 an Utah ging. Bereits fünf Gäste-Spieler hatten 9 oder mehr Punkte auf dem Konto, angeführt von Bojan Bogdanovic (19). Die Folge war eine 32-Punkte-Führung, welche die Kings ohne ihren Star De'Aaron Fox nicht einmal im Ansatz aufholen konnten.
  • Utah hatte in der ersten Hälfte bereits 10 Dreier versenkt, darunter 4 von Georges Niang, Sacramento nur 3. Bereits mit 4:14 auf der Uhr im dritten Durchgang hatten die Jazz die 100-Punkte-Marke geknackt, dabei geriet vollkommen in Vergessenheit, dass den Jazz mit Donovan Mitchell (Sprunggelenk) und Mike Conley (Oberschenkel) zwei ganz wichtige Starter fehlten. Nach 36 Minuten stand es 116:74. Die Entscheidung war längst gefallen.

  • Doch auch in der Garbage Time hatte Utah noch Lust und legte 38 Zähler im Schlussabschnitt nach durch Spieler wie Jarrell Brantley (13), Trent Forrest (9) oder Matt Thomas (17 in neun Minuten!). Jordan Clarkson kam - ebenfalls von der Bank - auf 23 Punkte, Bogdanovic auf 24. Rudy Gobert steuerte ein Double-Double bei (12 und 10), durfte sich nach 24 Minuten aber auch schon in den Feierabend verabschieden.

  • Die Kings ließen 64 Prozent aus dem Feld und 58,5 Prozent aus der Distanz zu und untermauerten ihren Ruf als historisch schlechte Defense. Am anderen Ende des Feldes waren Rishaun Holmes und Buddy Hield mit 18 Punkten die Topscorer. Auch Justin James (16) und Tyrese Haliburton (13) punkteten zweistellig. Die Kings gewannen nur drei ihrer vergangenen 15 Spiele, zwei davon gegen Dallas.