NBA

NBA: Beal und Westbrook zu stark für die Lakers - Jokics kontroverser Block gegen Zion entscheidet Spiel

Von SPOX
Beal hat sich mit den Wizards gegen Davis durchgesetzt.
© getty
Cookie-Einstellungen

Während die Knicks keine Probleme haben, können sich die Celtics in einem wichtigen Spiel auf ihr Star-Duo verlassen.

Boston Celtics (33-30) - Charlotte Hornets (30-32) 120:111 (BOXSCORE)

  • Nach drei Niederlagen in Serie standen die Celtics nur noch 2,5 Spiele vor den Hornets, im direkten Vergleich fanden sie die richtige Antwort - zumindest was das Ergebnis betrifft. Dank Jaylen Brown setzten sich die Gastgeber früh ab, im ersten Viertel hatte er beim Stand von 39:19 mehr Punkte als sämtliche Hornets-Akteure auf dem Konto (20)! Doch die Angelegenheit war noch längst nicht entschieden, bei den Celtics ließ die Konzentration bereits sehr früh in der Partie nach.
  • Im dritten Abschnitt lagen die Kelten nur noch mit 4 Zählern vorne, gerade rechtzeitig bekamen sie noch die Kurve. Doch auch im Schlussabschnitt stand das Spiel mehrfach auf der Kippe, immer wieder hielten wichtige Dreier des überragenden Brown oder auch der Youngster Payton Pritchard und Aaron Nesmith den Gegner auf Distanz. Den Deckel drauf machte Tatum mit mehreren schwierigen Jumpern.
  • Brown (38, 13/23 FG, 7/13 3FG) und Tatum (35, 12/23 FG, 8 Rebounds, 8 Assists) steuerten letztlich 73 Punkte bei, nur Tristan Thompson (12 und 13) und Nesmith kamen sonst auf eine zweistellige Punkteausbeute. Nicht zur Verfügung stand neben Kemba Walker auch Marcus Smart. Für "bedrohliche Sprache gegenüber eines Referees" wurde der Guard für ein Spiel ohne Bezahlung gesperrt. Während und nach der Partie gegen die Thunder soll es zu den Vorfällen gekommen sein.

  • Bei den Hornets ging alles über Graham (25, 7/19 FG) und Terry Rozier (15, 4/18 FG). Die Effizienz ließ allerdings bei beiden zu wünschen übrig. Treffsicherer zeigten sich P.J. Washington (19, 8/16 FG) und Miles Bridges (19, 6/14 FG). Besonders die Unterlegenheit in der Zone (33:54 Rebounds, 44:54 Punkte) wurde Charlotte zum Verhängnis. Ein Sieg gegen die Pistons ist nun Pflicht, um nicht weiter an Boden zu verlieren.

New York Knicks (35-28) - Chicago Bulls (26-36) 113:94 (BOXSCORE)

  • Nach zehn Siegen in Folge kassierten die Knicks gegen Phoenix mal wieder eine Niederlage, gegen die Bulls schlugen die New Yorker umgehend zurück und untermauerten ihre Playoff-Ambitionen, die für die Bulls immer mehr zu einem Wunschtraum werden. Schon in den ersten Sekunden zeigte Chicago kaum Gegenwehr: Bereits im ersten Viertel hatten sich die Knicks eine 18-Punkte-Führung erspielt, für Julius Randle und R.J. Barrett hatte Chicago keine Antwort.
  • Dann wachten die Gäste auf, starteten mit einem 13:2-Lauf in den zweiten Abschnitt und waren plötzlich dank eines starken Nikola Vucevic wieder dran. Ein wütender Tom Thibodeau kassierter ein technisches Foul. Doch es sollte ein kurzes Aufflackern sein, im Schlussabschnitt (37:19) sorgten die Knickerbockers für klare Verhältnisse, angeführt von Randle, der wieder mal auf unterschiedlichste Art und Weise scorte.
  • Am Ende kam er auf 34 Zähler (12/23 FG 7 Rebounds), auch Barrett (22, 9/15 FG, 7 Rebounds, 6 Assists) und der defensiv ganz starke Nerlens Noel (8 Punkte, 8 Assists, 4 Steals, 5 Blocks) wussten zu gefallen. Zudem scorten Immanuel Quickley und Reggie Bullock (je 13) zweistellig. Als Team trafen die Knicks 44,4 Prozent aus der Distanz und nutzten 14 Bulls-Turnover für 19 Punkte.

  • Chicago verlor das Spiel in erster Linie an der Dreierlinie (34,5 Prozent), zudem fehlte es Vucevic (26 und 18) an beständigem Support. Kein Starter erzielte ansonsten mehr als 12 Zähler (Coby White und Garrett Temple), Daniel Theis kam in 21 Minuten auf 6 Punkte (3/9 FG) und 4 Rebounds. Nun geht es mit der schwierigen Aufgabe gegen die Bucks weiter.

Miami Heat (33-30) - San Antonio Spurs (31-30) 116:111 (BOXSCORE)

  • Bis in die Schlusssekunden war es am South Beach eine enge Angelegenheit, damit war nach dem ersten Viertel, das mit +11 an die Heat ging, nicht unbedingt zu rechnen. Doch die Spurs schlugen zurück, hatten bis zur Pause wieder ausgeglichen und ließen sich auch von einem weiteren Lauf der Heat zum Ende des dritten Viertels nicht abschütteln.
  • 43 Sekunden vor der Schlusssirene verkürzte Rudy Gay aus der Distanz auf 111:114, auf der Gegenseite zog Jimmy Butler spät in der Shotclock das Foul gegen Jakob Pöltl (der einige Minuten zuvor von Bam Adebayo ein übles Poster verpasst bekommen hatte). Butler blieb cool, ein weiterer Distanzwurf von Gay war zu kurz und der Rebound bei Andre Iguodala.
  • Die Heat, bei denen Erik Spoelstra zum erst sechsten Coach der NBA-Geschichte aufstieg, der 600 Spiele mit einer Franchise gewonnen hat, zogen somit wieder in den Standings mit Boston gleich, die wenige Minuten zuvor siegreich waren. Neben den üblichen Verdächtigen wie Butler (29, 11/23 FG), Adebayo (21 und 11) oder Kendrick Nunn (18) überzeugte auch Reservist Dewayne Dedmon mit 18 Punkten und 9 Rebounds. Auf die gleiche Ausbeute kam Goran Dragic.

  • San Antonio wurde von Dejounte Murray angeführt, der ein Triple-Double verbuchte (22 Punkte, 11 Assists, 10 Rebounds). DeMar DeRozan kam auf 20 Zähler (7/13 FG, 8 Assists), Pöltl auf 6 Punkte und 7 Rebounds. 31,3 Prozent aus der Distanz (10/32) waren in Kombination mit dem schwachen Auftritt in der Zone (44:60 Punkte) allerdings nicht genug.