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NBA: Utah Jazz schlagen Philadelphia 76ers trotz Simmons-Bestwert - Brooklyn Nets kratzen am Dreier-Rekord

Von SPOX
Ben Simmons verbuchte bei den Utah Jazz 42 Punkte.
© getty

Die Philadelphia 76ers haben das Spitzenspiel ohne Joel Embiid bei den Utah Jazz verloren. Auch ein Karrierebestwert von Ben Simmons von 42 Punkten reichte nicht. Die Brooklyn Nets kratzen in Sacamento am Dreierrekord und Stephen Curry nimmt mit Draymond Green die Cleveland Cavaliers auseinander.

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Mit 44 Punkten hat Julius Randle die New York Knicks zu einem wichtigen Sieg gegen Atlanta geführt. Die Rückkehr von John Wall nach Washington endet ohne ein Happy End für den Point Guard.

Indiana Pacers (14-14) - Chicago Bulls (11-15) 112:120 OT

  • Eine erneut starke Vorstellung von Zach LaVine hat den Bulls den ersten Sieg gegen die Pacers seit Dezember 2017 beschert, auch wenn es letztlich 53 Minuten dauerte. Der Shooting Guard war es aber, der Chicago in diese Position brachte. 12 seiner 30 Zähler (11/25 FG) machte der Bulls-Star im vierten Viertel, unter anderem mit einem schwierigen Stepback-Dreier, der Chicago kurz vom dem Ende mit 2 Zählern in Front brachte.
  • Malcolm Brogdon (23, 15 Rebounds, 7 Assists) erzwang mit einem Hakenwurf 10 Sekunden vor Schluss die Verlängerung, weil LaVine den möglichen Gamewinner liegenließ. Danach machten die Bulls aber kurzen Prozess und trafen fünf ihrer acht Würfe in der Verlängerung und feierten im Playoff-Rennen einen wichtigen Sieg gegen einen direkten Konkurrenten.
  • Chicago führte für den Großteil des Spiels, konnte sich aber nie entscheidend absetzen. Domantas Sabonis (25, 10 Rebounds, 8 Turnover) führte die Pacers im vierten Viertel wieder zurück. Alle Pacers-Starter punkteten zweistellig, darunter auch Myles Turner (11, 6 Blocks), der in der Defense wieder ordentlich aufräumte. Für den kurzfristig verletzten Doug McDermott feierte T.J. McConnell (19, 8/9 FG) ein gutes Starting-Five-Debüt in dieser Saison.
  • Für die Bulls kehrte Wendell Carter Jr. in die Starting Five nach Verletzung zurück. In 20 Minuten verbuchte der Center 11 Zähler und 9 Rebounds. Coby White legte 19 Punkte und 8 Assists auf, Ex-Pacer Thaddeus Young (13, 11 Rebounds) lieferte wichtige Produktion von der Bank.

Washington Wizards (8-17) - Houston Rockets (11-16) 131:119

  • Zweiter Sieg in Folge für die Wizards, die bei der Rückkehr von John Wall nach Washington keine Geschenke verteilten. Der Point Guard verbuchte zwar 29 Punkte und 11 Assists, doch mit einem dezimierten Rockets-Team reichte das nicht, um einen Sieg zu feiern. Walls Kumpel Bradley Beal übertrumpfte dies zudem und machte erneut satte 37 Punkte (14/24 FG).
  • Standesgemäß gab es für Wall im leeren Verizon Center ein Video-Tribute für den früheren Franchise-Star. Der dankte auf seine Art und schenkte den Wizards im ersten Viertel 15 Zähler ein. Danach kühlte Wall jedoch ab und die Wizards übernahmen langsam die Kontrolle. Ein 11:2-Run zum Ende des dritten Viertels brachte die Gastgeber endgültig auf die Siegerstraße.
  • Russell Westbrook, der erstmals in dieser Saison ein Back-to-back absolvierte, verbuchte mit 16 Punkten (8/22 FG), 13 Rebounds und 15 Assists sein sechstes Triple-Double der Saison, Davis Bertans steuerte 18 Zähler zum Sieg bei. Aus deutscher Sicht war erfreulich, dass Moritz Wagner erneut starten durfte und dies erneut rechtfertigte. Der Berliner legte in 24 Minuten 15 Zähler (6/10 FG), 3 Boards und 4 Steals auf. Isaac Bonga kam hingegen nicht zum Einsatz.
  • Houston trat auf der anderen Seite mit lediglich zehn Spielern an. P.J. Tucker verpasste dabei als Akteur der Rockets erstmals eine Partie, seine Serie von 267 Spielen ging damit zu Ende. Auch Eric Gordon (Hüfte) fehlte, dafür nutzten Danuel House Jr. (17), David Nwaba (19, 11 Rebounds) und Jae'Sean Tate (18) die verfügbare Spielzeit.

New York Knicks (14-15) - Atlanta Hawks (11-16) 123:112

  • Die New York Knicks sind voll im Playoff-Rennen und Julius Randle ist der Hauptgrund dafür. Der Forward reichte ein beeindruckendes Bewerbungsschreiben für einen All-Star-Spot ein und legte gegen Atlanta mit 44 Punkten (14/22 FG) und 9 Rebounds einen neuen Karrierebestwert auf. Für die Knicks war es bereits der dritte Sieg in Folge.
  • Für die ambitionierten Hawks geht der Trend dagegen in die andere Richtung, Atlanta hat nun sieben der vergangenen acht Spiele verloren. Trae Young führte seine Farben mit 23 Punkten (6/19 FG, 8 Assists) an, dazu kam John Collins auf 19 Zähler (8/14 FG). Der Forward wurde im vierten Viertel aber überhaupt nicht mehr eingebunden und nahm nur noch einen Wurf.
  • Ein Collins-Dunk hatte die Gäste Mitte des dritten Viertels mit 72:66 in Front gebracht, bevor Randle mit 8 Zählern am Stück die Wende einleitete. Die Knicks legten einen 15:2-Lauf hin und gaben in der Folge die Führung nicht mehr ab. In der Schlussphase traf der Power Forward einen weiteren Dreier und fand danach R.J. Barrett (21), danach war die Angelegenheit gelaufen.
  • Bei den Knicks wusste zudem Immanuel Quickley zu gefallen, der 16 Zähler (4/8 Dreier) und 5 Assists von der Bank kommend lieferte. Bei Atlanta verbuchten Cam Reddish und Danilo Gallinari je 16 Zähler. Clint Capela (15, 18 Rebounds) legte ein Double-Double für die Gäste auf.
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