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NBA: Utah Jazz schlagen Philadelphia 76ers trotz Simmons-Bestwert - Brooklyn Nets kratzen am Dreier-Rekord

Von SPOX
Ben Simmons verbuchte bei den Utah Jazz 42 Punkte.
© getty
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Die Clippers schlagen auch ohne ihre beiden All-Stars die Heat. Auch Brooklyn siegt in Sacramento ohne Probleme und kratzt sogar an einem NBA-Rekord.

L.A. Clippers (21-8) - Miami Heat (11-16) 125:118

  • Kein Kawhi Leonard, kein Paul George und auch kein Patrick Beverley - die Vorzeichen für die Clippers vor der Partie gegen Miami waren nicht gut und doch schaffte es der zweite Anzug der Kalifornier, den Finalisten des Vorjahres nicht nur zu ärgern, sondern auch zu schlagen. Marcus Morris führte sein Team mit 32 Punkten (11/15 FG, 6/8 Dreier) zum vierten Sieg in Folge.
  • Auch ohne die beiden All-Stars brummte der Offensiv-Motor der Gastgeber, die Clippers versenkten 55 Prozent aus dem Feld und 47 Prozent von der Dreierlinie, was nicht unbedingt für die Defense der Heat sprach. Lou Williams (18, 10 Assists) legte ein Double-Double auf, Ivica Zubac lieferte 22 Punkte (9/11 FG) und 8 Rebounds von der Bank kommend.
  • Das große Problem der Heat war die Treffsicherheit bei den Sprungwürfen. Als Team wurden zwar satte 70 Zähler in der Zone erzielt, auf der anderen Seite blieben sie jedoch von Downtown kalt (8/36 3FG, 22 Prozent). Tyler Herro (27, 4/10 Dreier) war noch der einzige Gäste-Spieler, der eine annehmbare Quote aus der Distanz schoss.
  • Der Guard sorgte zudem für das Kuriosum des Spiels, als er an die Freiwurflinie ging und zunächst zum Üben einen Versuch nahm und diesen vergab. Die Referees werteten dies jedoch als regulären Versuch und Herro schaute dumm aus der Wäsche. Jimmy Butler (30, 10/19 FG) versenkte hingegen alle seine 10 Freebies, dazu kam Bam Adebayo auf 27 Zähler (12/15), 12 Rebounds und 7 Assists, was letztlich aber nicht genug war.

Sacramento Kings (12-15) - Brooklyn Nets (17-12) 125:136

  • Wenn diese Brooklyn Nets den Schalter umlegen, dann sind sie einfach nicht zu stoppen - auch ohne Kevin Durant, der angeschlagen auf der Bank saß. Aber die New Yorker hatten ja auch noch Kyrie Irving, der mit 40 Punkten (15/22 FG, 9/11 Dreier) einfach nicht danebenwerfen konnte.
  • Gut 30 Minuten war es ein ausgeglichenes Offensiv-Spektakel, bevor die Nets beschlossen, dass sie Nägel mit Köpfen machen würden. Die Gäste legten einen 20:0-Lauf hin und führten zum Ende des dritten Viertels plötzlich mit 107:88. James Harden (29, 10/18 FG, 13 Rebounds, 14 Assists) hatte da schon sein Double-Double im Sack.
  • Kings-Coach Luke Walton gefiel dies überhaupt nicht, die poröse Defense seiner Truppe wurde immer wieder auseinander genommen. Die Nets versenkten 27 Dreier, was einen neuen Franchise-Rekord für Brooklyn darstellte. Den NBA-Rekord von 29 Triples verpassten die Nets knapp, diesen hatte Milwaukee Ende Dezember 2019 in Miami aufgestellt. Neben Harden und Irving beteiligten sich auch Jeff Green (13, 3/6 3FG) und Landry Shamet (13, 3/7 3FG) am Dreierfeuerwerk der Gäste.
  • Und Sacramento? Die versenkten zwar auch über die Hälfte ihrer Würfe, waren am Ende aber ohne Chance. Zwar bereitete Hassan Whiteside (26, 12/15 FG, 16 Rebounds, 5 Blocks) den Nets große Probleme, dafür kam De'Aaron Fox (19, 8/17, 8 Assists) nicht wie gewohnt zu Geltung. Die 20 Punkte knackten ansonsten noch Buddy Hield (21, 6/9 Dreier) und Cory Joseph (22, 10/13).