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NBA: Utah Jazz schlagen Philadelphia 76ers trotz Simmons-Bestwert - Brooklyn Nets kratzen am Dreier-Rekord

Von SPOX
Ben Simmons verbuchte bei den Utah Jazz 42 Punkte.
© getty
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Die Utah Jazz sind nicht zu stoppen. Gegen Philadelphia holen die Jazz den 19. Sieg aus den vergangenen 20 Spielen. Stephen Curry läuft gegen Cleveland richtig heiß.

Utah Jazz (23-5) - Philadelphia 76ers (18-10) 134:123

  • Die Utah Jazz können einfach nicht mehr verlieren. Im Duell mit dem besten Team aus der Eastern Conference gab es erneut einen zweistelligen Sieg. Hierbei muss jedoch erwähnt werden, dass sich Joel Embiid kurz vor Spielbeginn mit Rückenproblemen abmeldete, das heiß erwartete Duell des MVP-Kandidaten mit Edel-Verteidiger Rudy Gobert fiel somit leider aus.
  • Und trotzdem führten die Gäste früh mit 14 Punkten, weil Ben Simmons diesmal so aggressiv wie noch nie in dieser Saison den Weg zum Korb suchte. Der Australier legte ein Career-High von 42 Punkten (15/26 FG, 12/13 FT) auf, spielte 12 Assists und schnappte sich zudem noch 9 Rebounds. Auch Tobias Harris (36, 14/24 FG) erwischte einen guten Abend und dennoch war das gegen das beste Team der NBA nicht genug.
  • Donovan Mitchell war mit 24 Punkten (9/24 FG) recht unauffällig, dafür fing Sixth Man Jordan Clarkson Feuer. Mit 40 Zählern (13/20 FG) kratzte der Guard an seinem Karrierebestwert (42) und stellte mit acht verwandelten Dreiern den Franchise-Rekord der Jazz ein. Es zeigte auch, wie gut und tief die Jazz sind, in der Crunchtime blieb die Mikrowelle trotz seiner heißen Hand auf der Bank.
  • Seine Dienste wurden auch nicht mehr benötigt. Vier Minuten vor dem Ende waren die Sixers nach einem zwischenzeitlichen Rückstand von 16 Zählern wieder auf 5 dran, doch Royce O'Neale (11) versenkte zwei Dreier am Stück und brach so die Moral der Gäste. Joe Ingles legte 20 Zähler (8/12 FG) auf, Gobert (11, 9 Rebounds) verpasste ein Double-Double, hatte aber einen wichtigen Block in der Crunchtime gegen Dwight Howard (14, 12 Boards).

Golden State Warriors (15-13) - Cleveland Cavaliers (10-19) 129:98

  • Die Warriors erledigen ihre Hausaufgaben und konnten es sich gegen Cleveland erlauben, dass Stephen Curry und Draymond Green das komplette vierte Viertel gemütlich von der Bank verfolgen konnten. Zuvor hatten beide Stars die Cavs mit ihrem Zusammenspiel auseinander genommen. Curry legte 36 Punkte (13/19 FG, 7/11 Dreier) und 6 Assists in knapp 30 Minuten auf und profitierte immer wieder von klugen Zuspielen von Green.
  • Dieser verbuchte zum bereits vierten Mal in seiner Karriere 16 Assists und füllte mit 6 Punkten sowie 8 Rebounds auch ansonsten den Boxscore. Doch auch andere Dubs-Spieler wussten zu überzeugen, gleich sieben Spieler punkteten zweistellig, was bei den Warriors in dieser Saison keine Selbstverständlichkeit ist. Speziell Juan Toscano-Anderson (13, 4/5 FG) und Scharfschütze Mychal Mulder (12, 4/6 Dreier) wussten zu gefallen.
  • Insgesamt versenkten die Warriors 17 ihrer 37 Dreier und setzten sich erstmals nach einem Run kurz vor der Pause zweistellig ab. Das sorgte für Ärger bei den Cavs. Die Kamera fing mit der Halbzeitsirene Jarrett Allen (13, 14 Rebounds) und Collin Sexton (23, 9/20 FG) ein, wie diese sich ein hitziges Wortgefecht lieferten.
  • Auch Curry und Green schauen gespannt zu, nach dem Wechsel kam es aber nicht zu einem Aufbäumen der Gäste. Andre Drummond, der nicht mehr für Cleveland spielen wird, musste auf der Bank zusehen, wie der Vorsprung der Gastgeber Stück für Stück größer wurde. Die Cavs trafen nur 39 Prozent aus dem Feld und gerade einmal acht Dreier. Drei davon gingen auf das Konto von Cedi Osman (17).