Ticker - Kahn über Depression: "Zwei Milliarden schauten beim Versagen zu"

Das war es heute auch schon wieder. Ich verabschiede mich. Bis dann!

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Der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter befürwortet eine Bewerbung der bayerischen Landeshauptstadt um Olympische Spiele. "Ich bin dieser Idee gegenüber sehr aufgeschlossen", heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme des SPD-Politikers auf eine Anfrage von Stadträten der CSU und der Freien Wähler.

Eine Bewerbung hätte nach Meinung von Reiter allerdings auch bestimmte Bedingungen zu erfüllen. Olympische Spiele müssten das "Thema Nachhaltigkeit ernst nehmen", dies sei eine Grundvoraussetzung für die unbedingt erforderliche Akzeptanz der Bevölkerung. Die Nutzung von Sportstätten, "die es bereits gibt", sei dabei "eines der wichtigsten Kriterien".

Gleichzeitig betonte Kahn, dass man in der heutigen Zeit viel offener mit solchen Problemen umgehen könnte. "Ich bin froh, dass wir in der heutigen Zeit leben, wo man offen über diese Themen sprechen kann. Ohne, dass das gleich zu einer enormen Stigmatisierung führt", so der 53-Jährige weiter. Während seiner aktiven Zeit hätte man solche Probleme nicht immer so offen ansprechen können. "Da war es schon so: Um Gottes willen, das darf auf gar keinen Fall öffentlich werden. Das hat noch mehr Druck mit sich gebracht, dass man irgendwas verstecken muss."

Bayerns Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn hat über psychische Probleme während seiner Zeit als aktiver Profi gesprochen. Vor allem die Niederlage im WM-Finale 2002 gegen Brasilien, als Kahn beim ersten Gegentreffer patzte, sei schwierig zu verarbeiten gewesen.

"Mir schauten zwei Milliarden Menschen beim Versagen zu", sagte der 53-Jährige in einem Podcast mit seinem langjährigen Therapeuten, dem Schweizer Mediziner und Chemiker Florian Holsboer. Auch die zeitweise Verhöhnung gegnerischer Fans war für Kahn auf Dauer eine Belastung. "Ich wurde jahrelang von den gegnerischen Fans mit Affenlauten bedacht und da wurden Bananen geschmissen. Das war am Anfang noch lustig, aber irgendwann war es erniedrigend. Irgendwo hat es sich nicht mehr gut angefühlt."

Das Sportgericht des DFB hat Hertha BSC wegen des Einsatzes von Pyrotechnik im Stadtderby bei Union Berlin mit einer Geldstrafe von 14.000 Euro belegt. Vor dem Anpfiff hatten Hertha-Anhänger eine Rauchfackel gezündet sowie mindestens 13 weitere pyrotechnische Gegenstände abgebrannt. Der Verein stimmte dem Urteil zu, das damit rechtskräftig ist.

Der FC Bayern ist laut einem Bericht des Football Benchmark Club Finance & Operations Tool Europas Fußball-Klub mit dem höchsten Gewinn im abgelaufenen Jahrzehnt. 362,3 Millionen Euro vor Steuern erwirtschaftete der deutsche Rekordmeister zwischen den Spielzeiten 2011/12 und 2020/21. Dahinter folgen Real Madrid (353,7 Mio. Euro) und Tottenham Hotspur (314,4 Mio. Euro). Die heftigsten Verluste fuhr Manchester City ein. Bei den Skyblues steht ein Minus von 977 Mio. Euro zu Buche. Auch Paris Saint-Germain schrieb mit einem Minus von 917,7 Mio. Euro tiefrote Zahlen.

So, das soll es dann auch gewesen sein. Die Pressekonferenz ist zu Ende.

Wehre über die Chance auf den Klassenerhalt: "Wir haben diese Kombination ausgewählt. Wir werden alles dafür tun, dass wir den Klassenerhalt schaffen. Ich bin überzeugt, dass wir das hinbekommen."

Labbadia über seine frühen Trainings-Ansetzungen: "Was wir machen, hat nie etwas mit Aktionismus zu tun. Der Vorteil unserer Situation ist, dass wir noch eine Chance haben, das zu korrigieren. Die Kommunikation untereinander ist sehr wichtig. Mit gemeinsamen Aktivitäten stärt man das Mannschaftsgefüge. Wir müssen etwas bilden."

Wohlgemuth über auslaufende Verträge: "Die Silas-Verlängerung hat eine hohe Priorität. Bei Borna Sosa und Wataru Endo ist natürlich schon das Ziel, man sie als Stützen hält. Wir werden in den nächsten Tagen darüber nachdenken."

Labbadia über den Transfer von erfahrenen Spielern: "Ich glaube, dass ich mir in Bild machen muss, ob es hier oder da fehlt. Wir werden sehen, wer die Führungsleute sind. Da spielen so viele Dinge eine Rolle. Wir wollen mit jungen Leuten arbeiten. Heute trainiert schon ein Spieler der U21 mit. Das ist der Weg. Aber ich habe natürlich auch die Erfahrung gemacht, dass sich Spieler besser entwickeln, wenn es Spieler gibt, die vorangehen und als Stützen fungieren."

Wohlgemuth über die verliehenen Spieler: "Wir sind im Austausch. Mit den Einsatzzeiten einiger Spieler können wir nicht zufrieden sein. Wir reden mit den Vereinen, ob man dann Leihen auch eventuell abbricht und woanders hin verleiht."

Labbadia über Verletzte und WM-Fahrer: "Gestern habe ich mit Borna Sosa geschrieben. Und auch mit den Japanern. Es gibt natürlich Absprachen mit den vorherigen Trainern. Wir müssen sehen, wir wir das handeln. Chris Führich fällt leider noch aus, ansonsten sind es nur Kleinigkeiten. Wir sind ein noch ein wenig kleinerer Kader. Heute Mittag machen wir uns ein Bild."

Labbadia über Gentner: "Es passt, dass der VfB einen Ex-Spieler zurückgeholt hat. Er war unter mir Kapitän in diesem Verein. Er kann eine gute Stütze sein für junge Spieler. In meinem Bereich haben wir viele Punkte, wo wir ihn mit einbeziehen können. Ab sofort sind wir ein Team. Das Trainerteam macht auf mich einen sehr motivierten Eindruck. Es gibt keine Grüppchen. Nur das VfB-Team."

Wohlgemuth über Gentner: "Christian Gentner war in der letzten Woche schon vor Ort. Wir erhoffen uns von ihm eine Perspektive, die wir vielleicht nicht haben. Er soll als Bindeglied zwischen mit, Bruno und der Mannschaft werden. Er ist ein sympathischer Kerl."

Labbadia über seinen sportlichen Plan: "Aus der Erfahrung heraus zählt nicht was ich möchte, sondern was die Mannschaft kann. Wie schaffen wir es, Schwächen auszumerzen. Ich habe eine Vorstellung von Fußball, aber das ist zweitrangig. Das ist nicht unbedingt schön, weil man seinen Fußball manchmal verraten muss, aber so funktioniert das. Wir müssen das alles schnell herausfinden. Wir wollen auf Null stellen. Ich habe auch mit Pellegrino Matarazzo Kontakt. Deshalb ist es mir wichtig, dass das auch nicht als Angriff auf meinen Vorgänger gesehen wird. Wenn man an 16. Stelle steht, dann stimmt natürlich etwas nicht. Aber das wäre bei mir genau so."

Wehrle über die Kritik der Fans an ihm: "Dieser Weg der eingeschlagen wurde, den wollen wir weitergehen. Wir wollen offensiven und leidenschaftlichen Fußball spielen. Aber wir müssen uns über den sportlichen Erfolg messen. Natürlich wünsche ich mir Kontinuität. Ich wünsche mir, dass wir mit unserem Weg wieder das Vertrauen der Fans bekommen."

Wehrle über Sami Khedira: "Ich arbeite sehr eng mit ihm zusammen. Wir haben einen klaren Plan. Er ist Berater des Vorstandes. Ich schätze ihn sehr. Er bringt sehr viel Erfahrung mit."

Labbadia über Manuel Neuers Ski-Unfall: "Ich appelliere da an die Spieler, dass sie Entscheidungen pro Verein treffen. Mir was das Risiko immer viel zu groß. Das muss jeder für sich entscheiden. Früher gab es Klauseln. Ich weiß aber nicht, wie es heute ist."

Der VfB ist ein Traditionsklub mit vielen Emotionen. "Wir schaffen das Ziel Klassenerhalt nur zusammen. Wir lassen uns am sportlichen Erfolg messen. ich bin immer offen für jeden Dialog. Wir müssen alle Kräfte für den Klassenerhalt mobilisieren. Ich bin mir sicher, dass wir das hinbekommen."

Wehrle über finanzielle Möglichkeiten bezüglich Transfers: "Es gibt eine Vorbereitungsphase. Dann werden wir uns zusammensetzen. Wir haben Qualität im Kader."

Labbadia über den Kader: "Aus der Ferne hab ich ein Bild. Ich möchte mir aber erste einen Überblick verschaffen. Gibt es Positionen, wo wir sagen, da passt es nicht. Ich bin ein großer Freund zu sagen, dass wie mit dieser Mannschaft hier arbeiten. Dann werden wir weitersehen. Man hat was im Kopf, aber zunächst müssen wir uns ein Bild machen."

Wohlgemuth über den Kader: "Die individuelle Qualität im Kader ist sehr gut. Es gibt eine mannschaftliche Geschlossenheit. Der Reflex in die erste Schublade zu greifen und Transfers zu tätigen, der kommt für mich zu früh. Wir müssen unsere Herangehensweise ändern. Erst dann kann man Transfer-Entscheidungen treffen."

Wehrle über den nächsten Umbruch: "Alles muss dem Ziel Klassenerhalt untergeordnet werden. Wir werden den Spielern alle Möglichkeiten geben. Wir haben eine klare Vorstellung, wie man den VfB Stuttgart über die Saison hinaus weiterentwickeln will. Da passen die beiden Persönlichkeiten perfekt dazu."

Wohlgemuth über den Unterschied Paderborn-Stuttgart: "Die Arbeit ist eine ähnliche. Man hat im Grunde das selbe Netzwerk, nur eine Etage tiefer. Es ist für mich kein unbekanntes Thema mit niedrigem Budget zu haben. Wir brauchen verschiedene Charaktere und verschiedene Spielertypen. Ich habe die Mannschaft heute morgen das erste Mal gesehen. Wir werden hart arbeiten müssen."

Wehrle über die Besetzung des Sportdirektor-Posten: "Ich habe es Eingangs beschrieben. Es geht um den Kompetenzbereich. Fabian Wohlgemuth bringt einen sehr guten Mix mit. Da ist es mir egal, aus welcher Liga man kommt. Wir haben mit ihm einen sehr guten Sportdirektor verpflichtet, der alles mitträgt."

Labbadia über die kurze Vorbereitung: "Es gibt viele Themen, die wir angehen müssen. Die Kunst in dieser Phase ist die Prioritäten einzuschätzen. Ich muss das Gefühl bekommen, was die wichtigsten Themen sind. Darauf müssen wir uns fokussieren. Wir müssen in die Köpfe der Spieler kommen und Gespräche führen. Die Arbeit außerhalb des Trainingsplatzes ist mindestens genau so wichtig. Heute muss man noch viel mehr mit Spielern sprechen. Das mache ich aber so oder so. Bei dieser jungen Mannschaft ist es wichtig, dass man ihr einen Plan vorgibt."

Labbadia über den VfB Stuttgart: "Ich habe vom ersten Moment an gefühlt, wie sehr man mich hier haben wollte. Ich habe mit Fabian Wohlgemuth lange zusammengesessen, um herauszufinden, ob wir beide das gleiche wollen. Das hat dann gepasst. Den VfB habe ich beobachtet. Ich habe hier fast drei Jahre gearbeitet und habe zu einigen Leuten noch sehr guten Kontakt. Das sind Dinge, die eine Rolle spielen. Dieser Klub hat so eine wahnsinnige Wucht. Wenn man es schafft, dann kann man mit diesem Verein wieder einen Schritt nach vorne machen. Da hat man eine Kraft - natürlich auch in beide Richtungen. Das ist hier nicht die einfachste Aufgabe, aber ich will diesen Nervenkitzel. Das hier war der perfekte Zeitpunkt, weil ich noch die Möglichkeit habe, auf die Mannschaft Einfluss zu nehmen. Das Gefühl ist gut. Es liegt an uns, dass wir es gut machen."

Wohlgemuth über die Entscheidung pro Labbadia: "In den letzten zwei Wochen haben sich die Gespräche überschnitten, aber wir haben nicht bei Null angefangen. Wir waren uns sehr schnell einig, dass wir Bruno Labbadia für unser Projekt überzeugen sollten."

Labbaida über dein VfB-Engagement: "Auch vielen Dank von meiner Seite. Ein schönes Hallo an viele bekannte Gesichter. Es sind noch viele aus der alten zeit dabei. Für mich war es klar, dass ich so schnell wie möglich nach Stuttgart muss, um die Gespräche schon so früh wie möglich führen konnte. Wir werden viel Zeit investieren müssen, aber ab heute liegt der Fokus nur auf der Mannschaft. Wir haben heute morgen schon versucht, dem Team ein Stück weit eine Richtung vorzugeben. Ich sitze hier, weil es dem Verein nicht gut geht und die Mannschaft nicht so performt, wie man sich das vorgestellt hat. Ich habe schon einige Erkenntnisse. Wir haben einen klaren Plan. Wir wissen, was zu tun ist. Es liegt an uns, dass wir diesen Plan zusammen umsetzen, entgegen aller Widerstände. Die Lust auf den Fußball darf aber nicht zu kurz kommen. Bei so einer jungen Mannschaft braucht es Selbstvertrauen. Ich freue mich sehr auf diese Herausforderung. Es gibt zwar schönere Momente, aber ich freue mich."

Wehre über Labbadia: "Wir sind auf dem 16. Tabellenplatz, ein Punkt Vorsprung vor Platz 17. Wir sind im Abstiegskampf. Ein möglicher Abstieg 2023 ist nicht vergleichbar mit einem Abstieg von 2019 oder 2016. Ein möglicher Abstieg würde 40 Millionen Euro Umsatzverlust bedeuten. Bruno Labbadia nimmt diese Situation an. Er kennt die Liga und kann Klassenerhalt. Er hat mehrfach beweisen, dass er Mannschaften stabilisieren und verbessern kann. Er gibt jungen Spielern eine Chance. Ich bin froh, dass er die Situation annimmt. Er macht das, weil er von der Qualität unserer Mannschaft überzeugt ist. Er ist ein akribischer Trainer, der 24 Stunden Fußball lebt. Das benötigen wir hier."

Wohlgemuth über sein VfB-Engagement: "Vielen Dank für die warmen Worte. Äußerst wichtig ist es, einen großen Dank an die Paderborner Verantwortlichen zu richten. Wer in der Branche unterwegs ist und Ambitionen hat, für den ist es das große Ziel, in der ersten Bundesliga zu arbeiten. Der VfB Stuttgart ist ein großer Verein. Den Visionen im Verein sind keine Grenzen gesetzt. Berührungsängste habe ich keine. Wir sind auf dem 16. Tabellenplatz und haben seit knapp einem Jahr kein Auswärtsspiel mehr gewonnen. Das sind Fakten, die wir nicht ignorieren können. Wir werden deshalb sofort anfangen, de Puzzleteile zusammensetzen."

Wehrle über Wohlgemuth: "Ich bin froh, dass wir beide Kandidaten von unserem Weg überzeugen konnten. Fabian Wohlgemuth hat sich in den vergangenen Jahren einen Namen in der Branchen gemacht. Er bringt alles mit, was wir bei einem Sportdirektor brauchen. Er hat in den vergangenen Jahren Verantwortung übernommen. Er wird viele Impulse in den VfB-Weg mit einbringen. Er steht konzeptionell für einen offensiven und leidenschaftlichen Fußball."

Die Pressekonferenz beginnt. Bruno Labbadia betritt den Raum.

So, pünktlich um 13 Uhr startet die Stuttgarter Pressekonferenz mit der Vorstellung Bruno Labbadias. Die wichtigsten Aussagen bekommt Ihr hier bei RudB geliefert.

Die Buccaneers bekommen gegen die 49ers eine Packung - und auch Tom Brady sieht dabei nicht gut aus. Die Lions derweil legen die Probleme der Vikings schonungslos offen, während die Titans ihren GM entlassen - aber warum eigentlich? Außerdem: Eine Seahawks-Pleite, die zeigt, dass diesem Team doch noch einiges fehlt. Wie geht es jetzt weiter mit Geno Smith?

Die NFL-Takeaways aus Woche 14.

Der umstrittene Schiedsrichter Mateu Lahoz wird bei der Weltmeisterschaft in Katar nicht mehr zum Einsatz kommen. Nach Informationen der Nachrichtenportal COPE und Telam soll der Schiedsrichter aus Katar abgereist sein. Lahoz war bei der Viertelfinal-Begegnung zwischen Argentinien und der Niederlande aufgrund strittiger Entscheidungen in die Kritik geraten. "Ich denke, die Fifa muss sich darum kümmern, sie kann einen solchen Schiedsrichter nicht für ein Spiel dieser Größenordnung von solcher Bedeutung einsetzen. Der Schiedsrichter muss solch einer Aufgabe gewachsen sein", hatte Lionel Messi nach der Partie geschimpft.

Trainer Xavi und Sportdirektor Jordi Cruyff wollen angeblich beim FC Barcelona die Verpflichtung von Martín Zubimendi von Real Sociedad durchsetzen. Das berichtet die spanische Sportzeitung Sport. Zubimendi sei der Wunschspieler des Duos, um einen Nachfolger für Sergio Busquets im Kader zu haben.

Manchester City ist angeblich an einer Verpflichtung von Theo Hernández von der AC Milan interessiert. Das berichtet Calciomercato. Demnach habe sich der Franzose bei der WM in den Fokus der Citizens gespielt, ein Wechsel nach England käme für ihn allerdings nicht infrage.

Nach dem US-Journalisten Grant Wahl ist nun ein zweiter Journalist am Rande des WM-Turniers in Katar verstorben. Der Fotograf Khalid al-Misslam kam aus bisher unbekannten Gründen am Sonntagabend ums Leben. "Al-Misslam, ein Katarer, starb plötzlich, als er über die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft Katar 2022 berichtete. Wir glauben an Allahs Barmherzigkeit und Vergebung für ihn und sprechen seiner Familie unser tiefstes Beileid aus", erklärte sein TV-Sender Al Kass TV.

Bei der französischen Nationalmannschaft gehört Antoine Griezmann zu den absoluten Leistungsträgern. Dabei glänzt der 31-Jährige bei der WM in Katar in ungewohnter Position. Der Kollege Duit hat sich genauer damit beschäftigt und erklärt, wie sich Griezmann im Herbst seiner Karriere neu erfindet.

Hier geht's entlang.

Der VfB Stuttgart präsentiert heute Nachmittag seinen neuen Trainer. Ab 13 Uhr wird Bruno Labbadia vorgestellt. Wir sind mit dabei uns tickern die wichtigsten Aussagen hier bei RudB mit.

Ex-Nationaltorhüter Eike Immel glaubt nicht mehr an ein erfolgreiches Comeback von Manuel Neuer. "Das ist der Anfang vom Ende. Die Schulter, die durchwachsene WM und jetzt der Skiunfall. Klar, das ist alles Zufall, aber trotzdem eine Verkettung, die eine gewisse Tendenz zeigt", sagte Immel dem Nachrichtenportal t-online.

Neuer hatte sich am vergangenen Freitag auf einer Skitour einen Unterschenkelbruch zugezogen. Für den Kapitän des FC Bayern und der Nationalmannschaft ist die Saison damit beendet. "Ich glaube, es wird schwer wieder zurückzukommen", sagte Immel, der für Neuer keine Stammplatzgarantie in der DFB-Auswahl mehr sieht: "Bundestrainer Hansi Flick hat ihn immer aufgestellt, was in Ordnung ist, aber spätestens jetzt muss es vorbei sein."

Der 1. FC Köln muss noch mindestens bis zum Frühjahr auf Offensivspieler Mark Uth verzichten. Der 31-Jährige wird am kommenden Donnerstag erneut operiert, um Probleme im Schambein- und Adduktorenbereich zu lösen, das bestätigte Geschäftsführer Christian Keller. Uth könnte damit weitere zehn bis zwölf Wochen ausfallen und erst im März wieder zur Verfügung stehen.

"Die erste OP hat leider nicht zur nachhaltigen Besserung geführt, er war nicht beschwerdefrei", sagte Keller mit Blick auf einen Eingriff im August: "Es tut uns natürlich extrem weh, dass es für ihn in dieser Saison bisher nur zu Kurzeinsätzen mit eingeschränkter körperlicher Leistungsfähigkeit gereicht hat."

Linda Dallmann bleibt dem FC Bayern München weitere drei Jahre erhalten. Die 28 Jahre alte Spielmacherin verlängerte ihren am Ende dieser Saison auslaufenden Vertrag vorzeitig bis 2026. "Ich habe noch viel vor", sagte Dallmann, "und wir als FC Bayern sind noch nicht am Ziel angekommen."

"Für uns hat sich nicht die Frage gestellt, ob wir mit Linda verlängern wollen oder nicht", sagte die Sportliche Leiterin Bianca Rech. Dallmann sei ein "wichtiger Faktor" für die Mannschaft, die Vertragsverlängerung bis 2026 "ist ein wichtiger Baustein in unserer Kaderplanung. Wir sind froh, dass wir sie so lange binden konnten".

Werfen wir einen kurzen Blick auf das heutige Transfer-Geschehen. Die Causa um Erling Haaland hatte ich ja bereits thematisiert, daneben gibt es aber noch ein paar weitere News und Gerüchte.

Hier findet Ihr einen Überblick.

Die Verhandlungen zwischen Hertha BSC und dem möglichen neuen Investor 777 gehen voran. "Beide haben Interesse an einer Partnerschaft", sagte Präsident Kay Bernstein im kicker-Interview: "Und beide wissen, worauf sie sich einlassen. Die Gespräche in Miami und Berlin waren harmonisch, respektvoll und konstruktiv."

Eine Zusammenarbeit "wäre für uns der Schritt hin zu mehr Ruhe, mehr Internationalisierung und mehr Know-How. Ich finde diese Kombination nicht so schlecht", sagte Bernstein: "Wir bekämen konstante Ruhe, weitere sportliche Expertise und ein großes Netzwerk auf der Investorenseite - und einen Partner, der wirtschaftlich organisch gewachsen und weltweit aufgestellt ist."

Führende Menschenrechtsorganisationen haben dem Weltverband FIFA in der Debatte um einen Entschädigungsfonds für Arbeitsmigranten ein vernichtendes Urteil ausgestellt. Der Fußball-Weltverband "täuscht die Welt", heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme von Human Rights Watch, Amnesty International, FairSquare und Equidem.

Die FIFA komme ihrer "menschenrechtlichen Verantwortung immer noch nicht nach, da sie sich weigert, Wanderarbeiter und ihre Familien für Missstände bei der Vorbereitung und Durchführung der WM in Katar zu entschädigen", hieß es. Seit Mai fordern Menschenrechtler die Einrichtung eines Fonds in Höhe von 440 Millionen Dollar für Arbeitsmigranten, die bei den Vorbereitungen auf das Turnier ausgebeutet und verletzt wurden oder dabei ums Leben gekommen sind.

Giovanni Reyna wurde bei der WM 2022 in Katar beinahe von den USA nach Hause geschickt. Das berichtet ESPN. Demnach habe der BVB-Profi nicht die nötige Einstellung im Training gezeigt. Nationaltrainer Gregg Berhalter äußerte sich mittlerweile ausführlich zu den Geschehnissen.

Reyna kam im Turnierverlauf kein einziges Mal von Beginn an zum Einsatz. Erst im Achtelfinale gegen die Niederlande wurde der Offensivspieler von Borussia Dortmund zur Pause eingewechselt. Der 20-Jährige habe sich beim gesamten Team für seine mangelnde Einsatzbereitschaft entschuldigt, heißt es im Bericht.

© imago images

Jude Bellingham ist bei der Weltmeisterschaft 2022 in Katar ausgeschieden und wird demnächst zu Borussia Dortmund zurückkehren. Das Top-Talent ist derzeit aber einer der begehrtesten Mittelfeldspieler der Welt. Gut vorstellbar, dass der eine oder andere Klub im Winter beim BVB anklopfen wird.

Wie die Bild nun erfahren haben will, soll Dortmund aber kein Interesse daran haben, ihn jetzt schon zu verkaufen. Allerdings: Bei einer Summe deutlich über 150 Millionen Euro soll die Schmerzgrenze liegen, bei der Dortmund doch ins Grübeln käme. Ob dazu aber ein Klub bereit ist, ist unklar.

Mehr BVB-News und -Gerüchte findet Ihr hier.

Der Vater von Erling Haaland, Alf-Inge Haaland, hat im Interview mit France Football angedeutet, dass sein Sohn seinen Vertrag bei Manchester City möglicherweise nicht erfüllen werde. "Er könnte 15 Jahre bei City bleiben, weil es ihm sehr gefällt und es ein großartiger Verein ist, aber ich habe den Eindruck, dass er beweisen will, dass er in jeder der großen Ligen gewinnen kann", sagte Alf-Inge Haaland.

So könnte sich Haaland Junior noch seinen Stationen in Deutschland und England noch in Spanien, Italien und Frankreich beweisen. "In Deutschland war er schon zweieinhalb Jahre, und er könnte es auch in Zukunft so machen. Drei Jahre Premier League, dann nach Italien, Spanien oder Frankreich. Es ist noch nichts entschieden, aber es ist eine Möglichkeit, weil er in jedem Team ein Gewinner sein kann", so Haaland.

Eishockey-Nationaltorwart Philipp Grubauer feierte als Backup-Goalie mit den Seattle Kraken einen 5:2-Erfolg bei den Florida Panthers in der NHL. Im Tor der Kraken stand der Kanadier Martin Jones, der den Vorzug gegenüber Grubauer erhalten hatte.

Der FC Bayern will sich bei der Suche nach einem Ersatz für den verletzten Kapitän Manuel Neuer nicht treiben lassen. "Natürlich werden wir uns in aller Ruhe Gedanken machen", sagte Vorstandschef Oliver Kahn dem kicker und betonte das große Vertrauen in Neuers Stellvertreter Sven Ulreich. Dennoch sieht der deutsche Rekordmeister den aktuell an die AS Monaco ausgeliehenen Alexander Nübel als erste Option. Aktuell wird eine mögliche Rückholaktion geprüft, bei der jedoch einige hohe Hürden zu überwinden sind. Monaco müsste finanziell entschädigt werden, der französische Europacupteilnehmer wollte Nübel eigentlich länger binden. Zudem gilt das Verhältnis von Nübel (26) zum Münchner Torwarttrainer Toni Tapalovic, einem Neuer-Vertrauten, als belastet.

Hier findet Ihr noch mehr Bayern-News und -Gerüchte.

Hertha-Präsident Kay Bernstein würde Geschäftsführer Fredi Bobic zum DFB ziehen lassen. "Ja", sagte Bernstein auf eine entsprechende Frage im kicker: "Ich stehe immer auf dem Standpunkt: Reisende soll man nicht aufhalten." Allerdings werde Bobic, "wenn es nach mir geht noch eine ganze Weile länger" in verantwortlicher Position beim Hauptstadt-Klub arbeiten. Beim möglichen Interesse des DFB an Bobic (51) als Nachfolger des verabschiedeten Geschäftsführers Oliver Bierhoff bewege man sich aktuell noch "im Bereich des Hypothetischen. Bevor eine solche Personalie Konturen bekommt, gehe ich davon aus, dass sowohl Fredi als auch wir als Verein ein paar Anrufe aus Frankfurt/Main bekämen. Und die gab es bisher nicht", betonte Bernstein.

Und auch in der NFL wurde heute Nacht gespielt. Dort zerlegen die San Francisco 49ers die die Tampa Bay Buccaneers, während die Seattle Seahawks patzen. Dallas entgeht einer Blamage und die Detroit Lions setzen ein Ausrufezeichen.

Das komplette Recap findet Ihr hier.

Ein starker Franz Wagner hat die Orlando Magic zum Sieg gegen Toronto geführt. Außerdem zeigt Joel Embiid eine Leistung für die Geschichtsbücher, während in Atlanta das wohl verrückteste Spiel der bisherigen Saison stattfindet.

Einen Überblick über alle Spieler aus der Nacht bekommt Ihr hier.

Starten wir mit einem Gerücht rund um den FC Bayern. Nach Informationen des französische Portals Foot Mercato hat der deutsche Rekordmeister seine Fühler nach RB Leipzigs Linksverteidiger Josko Gvardiol ausgestreckt. Demnach habe sich der deutsche Rekordmeister bereits zu einem Treffen mit dem Kroaten verabredet, um sich über die Rahmenbedingungen eines möglichen Transfers zu unterhalten.

Gegensätzliche Berichte gibt es diesbezüglich von Sky. Dort heißt es, dass die Bayern keinerlei Interesse an Gvardiol hätten und der 20-Jährige über 2023 hinaus bei Leipzig bleiben werde.

Good morning in the morning! Neuer Tag, neue Ausgabe RudB. Auch wenn die Weltmeisterschaft in Katar heute Pause macht, sind wir hier natürlich wieder am Start und berichten über alles Wissenswerte aus der Welt des Sports. Let´s go!