FC Arsenal: Mohamed Elneny kritisiert Ex-Teamkollege Pierre-Emerick Aubameyang

Von Tim Ursinus
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© getty

Mittelfeldspieler Mohamed Elneny vom FC Arsenal hat auf die Sticheleien von Ex-Teamkollege Pierre-Emerick Aubameyang reagiert und diesen scharf kritisiert.

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"Wir erlauben keine großen Egos", sagte der 30-Jährige vor dem Wiedersehen mit Aubameyang, der Arsenal am Sonntag mit dem FC Chelsea empfängt (13 Uhr im Liveticker), gegenüber der Times.

"Das ist die Teamchemie, die wir jetzt haben. Alle lieben sich und alle arbeiten füreinander. Das macht unsere Mannschaft wirklich stark, weil wir keine Egos in der Mannschaft haben", ergänzte Elneny.

Der Stürmer, der im Sommer zu Arsenals Rivale FC Chelsea gewechselt war, war von Trainer Mikel Arteta zum Ende der Hinrunde 2021/22 aus dem Kader gestrichen worden. Zudem entzog er Aubameyang das Kapitänsamt. Kurz darauf wechselte er am Deadline Day zum FC Barcelona.

Artetas harte Hand sei ein Wendepunkt für Arsenal gewesen, erklärte Elneny: "Jeder hat sich angeschaut, weil Mikel das mit dem Kapitän der Mannschaft gemacht hat. 'Was hat er mit anderen Spielern vor?', dachten sich viele. Die Maßnahme hat gezeigt, dass wir nicht herumspielen können, sich jeder auf das Team fokussieren muss und die Mannschaft immer an erster Stelle steht."

Bei seinem aktuellem Kapitän sei es hingegen ganz anders. Die gesamte Mannschaft würde Martin Ödegaard "lieben", schwärmte Elneny. Mit einem Sieg gegen Chelsea könnte Arsenal sich die Tabellenspitze von Manchester City, das am Samstag knapp mit 2:1 gegen Fulham gewann, zurückerobern.

Aubameyang provoziert Arsenal: "Ich bin blau"

Aubameyang hatte am Freitag in einem Promo-Clip von BT Sport TV für Aufsehen gesorgt und die Fans der Gunners gegen sich aufgebracht. "Nichts Persönliches, Arsenal. Ich bin zurück. Ich bin blau. Ich bin bereit."

Außerdem hatte der Gabuner zuletzt immer wieder Kritik an Arteta geübt. Dieser könne nicht mit "großen Charakteren und großen Spielern" umgehen, sagte der 33-Jährige unter anderem.

In der Vergangenheit war Aubameyang schon mehrfach wegen disziplinarischen Verfehlungen in Ungnade gefallen. Chelsea-Trainer Graham Potter stellte sich vor kurzem hinter seinen Schützling: "Wir erleben ihn als ruhig, wirklich bescheiden und als nette Person, die das Team immer unterstützen will."

 

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