"Das Poldi-Syndrom hat zugeschlagen"

Andre Schürrle (r.) wird aller Voraussicht nach zum VfL Wolfsburg wechseln
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Verbessert der Wechsel Schürrles Chancen in der Nationalmannschaft?

Fatih Demireli (SPOX): Ich glaube, Joachim Löw war genauso oft in Wolfsburg wie in London, daher stellt sich die Frage kaum. Der einzige Vorteil ist, dass Schürrle jetzt wohl öfter spielen wird als vorher. Das erhöht die Chancen für Schürrle.

Jochen Tittmar (SPOX): Ad hoc zumindest nicht. Joachim Löw weiß um Schürrles Qualitäten, beim Bundestrainer hat er zudem ein gutes Standing - auch trotz seiner wechselhaften Zeit in England. Es dürfte Schürrle aber zu Gute kommen, dass er nun wieder "vor der Haustür" spielt und gefühlt schneller in den Fokus geraten kann. Schwingt er sich ähnlich wie Kevin de Bruyne zum absoluten Leistungsträger bei den Wölfen auf, hilft das seiner Nationalmannschaftskarriere sicherlich weiter.

Andreas Lehner (SPOX): Die Konkurrenz wird dadurch nicht kleiner. Müller, Reus, Götze, Özil, Draxler, um nur einige zu nennen. Aber Schürrle steht jetzt wieder im direkten Duell mit seinen Konkurrenten. Dazu wird er wieder regelmäßiger und länger spielen sowie im Fokus der Berichterstattung stehen. Überzeugt er, kann ihm das helfen, aber läuft es schlecht, geht es genauso schnell in die andere Richtung.

mySPOX-User Bayerntime: Auch hier ein klares Ja. Ich sehe Schürrle in Wolfsburg als Stammspieler. Ob nun auf den Außen, wo er bisher immer gespielt hat, als auch in der Spitze, wo er sicher auch eine sehr gute Figur geben würde. Jedoch hat gerade die deutsche Nationalmannschaft in der Offensive unzählige Optionen.

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