Denver Broncos (1-0) - Baltimore Ravens (0-1) 19:13 (6:0, 3:3, 7:10, 3:0) BOXSCORE
Offensivpunkte in der Mile High City? Fehlanzeige! Die Partie zwischen den Broncos und den Ravens wurde allein aufgrund der Special Teams und Defense entschieden. Weder Peyton Manning (24/40, 175 YDS, INT) noch Joe Flacco (18/32, 117 YDS, 2 INT) konnten dem Spiel ihren Stempel aufdrücken.
Nach drei Field Goals der Broncos sowie einem der Ravens hatte Manning, der von der Defense der Gäste zu diesem Zeitpunkt bereits drei Mal gesacked wurde, im dritten Viertel endlich mal Zeit, nahm Wide Receiver Jordan Norwood ins Visier und drückte ab. Statt bei Norwood landete der Ball jedoch in den Armen von Jimmy Smith, der 24 Yards später in der Endzone Denvers zum Stehen kam.
Peyton Manning vor der neuen Saison: Last Man Standing
Kurz vor Ende des Viertels erwischte es dann auch Mannings Gegenüber. Flaccos Pass landete bei Aqib Talib, der die Gegenspieler im Anschluss locker stehen ließ und für die erneute Führung der Broncos sorgte. Für den Schlusspunkt der Partie sorgte erneut Kicker Brandon McManus mit seinem vierten Field Goal der Partie. Zu allem Überfluss riss sich Baltimores Linebacker Terrell Suggs die Achillessehne und fällt für den Rest der Saison aus.
Oakland Raiders (1-0) - Cincinnati Bengals (0-1) 13:33 (0:7, 0:17, 0:9, 13:0) BOXSCORE
Was für eine Demontage der Raiders beim Debüt von Head Coach Jack Del Rio! Die Bengals marschierten unter der Führung von Quarterback Andy Dalton (25/34, 269 YDS, 2 TD) zu einem ungefährdeten Sieg. 24:0 stand es zur Halbzeit, 33:0 nach drei Vierteln.
Die komplette Blamage konnten die Hausherren dank zweier Touchdowns im letzten Abschnitt, als Matt McGloin Marcel Reece für 11 Yards sowie für 9 fand, zwar verhindern, wirklich Mut dürfte dies jedoch keinem Fan der Franchise machen. Für Cincinnati verbuchten Jeremy Hill (19 CAR, 63 YDS) und Tyler Eifert (9 REC, 104 YDS) jeweils 2 Touchdowns, zudem steuerte Mike Nugent zwei Field Goals bei.
Tampa Bay Buccaneers - Tennessee Titans 14:42 (0:21, 7:14, 0:7, 7:0) BOXSCORE
Was für ein Debüt von Marcus Mariota! Im Duell der zwei Top-Picks des diesjährigen Drafts war der amtierende Heisman-Gewinner von Anfang an der bessere Quarterback. Schon mit seiner zweiten Completion in der NFL fand der Hawaiianer Kendall Wright für einen 52-Yard-Touchdown-Pass und machte deutlich, wohin die Reise geht. Jameis Winstons Auftakt? Nicht ganz so toll: Sein erster NFL-Pass überhaupt landete direkt beim Gegner. Coty Sensabaugh trug den Pick über 26 Yards in die Endzone zum Touchdown. Winston ist damit erst der zweite QB, der mit seinem ersten NFL-Pass einen Pick-Six fabrizierte - der erste? Ein gewisser Brett Favre.
Während Mariota (13/16, 209 YDS, 4 TD) in der Folge ein Feuerwerk abfackelte und letztlich mit einem perfekten Passer Rating von 158.3 dastand, mühte sich Winston (16/33, 210 YDS, 2 TD, 2 INT), überhaupt in die Partie zu finden. Immerhin fand er in Tight End Austin Seferian Jenkins ein zuverlässiges Target für die Zukunft: Der fing insgesamt fünf Pässe für 110 Yards und zwei Touchdowns. Die Partie an sich war schon zur Pause entschieden, danach machte Tennessee locker und spielte nur noch den Stiefel runter.
Dallas Cowboys (1-0) - New York Giants (0-1) 27:26 (3:3, 3:10, 7:3, 14:0) BOXSCORE
Cowboys vs. Giants in der Analyse: Himmel und Hölle in Jerryworld
Atlanta Falcons (1-0) - Philadelphia Eagles (0-1) 26:24 (3:0, 17:3, 0:14, 6:7) BOXSCORE
Falcons vs. Eagles in der Analyse: Jones Gala - Atlanta schockt Philadelphia
San Francisco 49ers (1-0) - Minnesota Vikings (0-1) 20:3 (0:0, 7:0, 3:0, 10:3) BOXSCORE
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