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NFL Regular Season Week 4: Patriots blamieren sich bei Elliott-Comeback nach Dallas - Bills zeigen Miami die Grenzen auf

Von Stefan Petri / Niklas Staiger
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Im ersten London-Spiel der Saison in Week 4 zeigen die Jaguars den Falcons die Grenzen auf, im Spitzenspiel entzaubern Josh Allen und die Bills die Miami Dolphins. Chicago schenkt einen vermeintlich sicheren Sieg noch her, Houston schockt die Steelers - und leider gibt es auch wieder prominente Verletzte. Die Patriots rund um Ex-Cowboys-Running-Back Ezekiel Elliott blamieren sich gegen Dallas. Zum Abschluss gewannen die Seahawks deutlich bei den Giants. Die NFL-Woche 4 im großen Roundup.

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Jordan Love, Green Bay Packers
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NFL: Regular Season Week 4

Freitag, 29. September, 2.15 Uhr

Green Bay Packers (2-2) - Detroit Lions (3-1) 20:34 BOXSCORE

  • Amon-Ra St. Brown und die Lions haben beim Divisions-Rivalen ihren dritten Saisonsieg gefeiert. St. Brown gelang im Lambeau Field im ersten Viertel der erste Touchdown der Partie. Bereits beim Sieg zum Saisonauftakt gegen Super-Bowl-Champion Kansas City Chiefs hatte der 23-Jährige einen Touchdown erzielt.
  • St. Brown sprang zu den wenigen Lions-Fans ins Publikum und feierte seinen Touchdown mit dem Lambeau Leap, der Jubelgeste der Gastgeber. Einem Packers-Fan passte das gar nicht. Er verpasste dem Lions-Receiver eine Bierdusche.
  • In den Schatten gestellt wurde St. Brown gegen die Packers jedoch von Teamkollege David Montgomery, der drei Touchdowns erlief. Zudem lief er für 121 Yards. In der vergangenen Partie hatte der Running Back wegen einer Oberschenkelverletzung gefehlt.
  • Montgomery machte bereits sein drittes 100-Yard-Spiel im Lambeau Field. Vor ihm gelang dies mit Walter Payton (6), Adrian Peterson (4) und Barry Sanders (4) nur drei weiteren Gäste-Spielern.
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Sonntag, 1. Oktober, 15.30 Uhr

Jacksonville Jaguars (2-2) - Atlanta Falcons (2-2) 23:7 BOXSCORE

  • Zehntes Gastspiel für die Jaguars in London! Vor fast 86.000 Zuschauern im ausverkauften Wembley Stadium wurde es eine klare Sache für die Jags. Quarterback Trevor Lawrence brachte es auf 207 Yards (23/30) und einen Touchdown-Pass, sein Team sicherte sich alle drei Fumbles im Spiel. Ein Pick-Six von Darious Williams über 61 Yards im zweiten Viertel zum 17:0 war schon die Vorentscheidung.
  • Falcons-Quarterback Desmond Ridder hatte große Probleme und schaffte es bei zwei Interceptions auf 191 Yards. Ein Pass auf Drake London sorgte für die einzigen Punkte Atlantas. Rookie-Running-Back Bijan Robinson holte bei 14 Carries insgesamt 105 Yards.
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Sonntag, 1. Oktober, 19 Uhr

Buffalo Bills (3-1) - Miami Dolphins (3-1) 48:20 BOXSCORE

  • Auf dieses Spitzenspiel hatte die NFL-Gemeinde hingefiebert: Würden die Bills die unfassbare Offense der Dolphins ausbremsen können? Die Antwort: ja - aber umgekehrt nicht! Buffalo brannte ein Offense-Feuerwerk ab und hatte schon zur Pause 31 Punkte auf dem Konto, mit Touchdowns in den ersten drei Angriffsserien. Quarterback Josh Allen überragte mit 320 Passing Yards, 4 Passing Touchdowns und einem weiteren Score am Boden. Wide Receiver Stefon Diggs steuerte 120 Yards und drei TDs bei, darunter ein 55-Yard-Touchdown.
  • Tua Tagovailoa konnte mit seiner Offense nur bis zum 14:14 mithalten. Er wurde insgesamt viermal gesackt und warf eine Interception. Running Back Raheem Mostert verlor einen Fumble und stand mit nur neun Yards klar im Schatten von Rookie De'Von Achane (101 Yards, 2 Touchdowns).
  • Bitter für die Bills: Cornerback Tre'Davious White verletzte sich im dritten Viertel ohne Fremdeinwirkung an der Achillessehne und musste vom Feld gefahren werden.
  • Ein kleines Football-Wunder ist vollbracht - neun Monate nach seinem Herzstillstand hat Damar Hamlin wieder erste NFL-Snaps absolviert. Der Safety von den Bills wurde im Heimspiel gegen Miami im Highmark Stadium stürmisch gefeiert und spielte hauptsächlich in Special-Teams-Situationen.

Carolina Panthers (0-4) - Minnesota Vikings (1-3) 13:21 BOXSCORE

  • Erstes Duell zweier siegloser Teams in Week 4 - und so richtig konnten beide nicht überzeugen. Zuerst führten die Panthers mit 13:7, weil eine Interception von Vikings-QB Kirk Cousins für 99 Yards zum Touchdown zurückgetragen wurde. Im dritten Viertel trug D.J. Wonnum dann aber einen Fumble der Panthers 51 Yards zum Score zurück - und die Gäste waren wieder vorn. Bester Mann der Minnesota-Offense: Receiver-Star Justin Jefferson mit 85 Yards und zwei Touchdowns.
  • Bester Mann der Vikings-Defense: Pass Rusher Harrison Smith mit drei Sacks. Er verursachte den Fumble zum TD und machte auch eine mögliche Aufholjagd zunichte: In den letzten drei Plays der Partie sackte er Panthers-QB Bryce Young zweimal, darunter einer beim Fourth-and-Goal an der 18-Yard-Linie. Young kam auf 204 Yards ohne Touchdown und Interception.

Chicago Bears (0-4) - Denver Broncos (1-3) 28:31 BOXSCORE

  • Zweites Duell zweier siegloser Teams - und zunächst sah es so aus, als könnten die schon so lange so schwachen Bears ein echtes Ausrufezeichen setzen. Angeführt von Quarterback Justin Fields führte Chicago spät im dritten Viertel mit 28:7, Fields (insgesamt 335 Yards, 28/35) hatte zu diesem Zeitpunkt vier Touchdowns geworfen. Auch wenn das nach den 70 Punkten, die Miami letzten Sonntag gegen Denver auflegte, vielleicht keine große Kunst ist ...
  • Dann kippte das Spiel aber spektakulär: Russell Wilson (223 Yards, 3 TDs) warf zwei schnelle Touchdowns, dann trug Jonathan Cooper nach einem Strip-Sack von Fields den Ball 35 Yards zum Score zurück - Ausgleich! Knapp drei Minuten vor dem Ende riskierten die Bears an der gegnerischen 18-Yard-Linie dann alles, scheiterten aber bei Fourth-and-one. Mit einem 51-Yard-Field-Goal gingen die Broncos in Führung, eine Interception von Fields beendete schließlich das Spiel.

Cleveland Browns (2-2) - Baltimore Ravens (3-1) 3:28 BOXSCORE

  • Die bisher historisch gute Defense der Browns - nur ein Offensiv-Touchdown zugelassen - wurde von Lamar Jackson förmlich auseinandergenommen. Der Ravens-Quarterback warf zwei Touchdowns und erlief zwei weitere, Baltimore holte 131 Yards am Boden und ließ nur drei Sacks zu.
  • Wirklich spannend wurde es aber auch deshalb nicht, weil den Browns Quarterback Deshaun Watson kurzfristig mit einer Schulterverletzung fehlte. Rookie Dorian Thompson-Robinson musste ran - und sah trotz seiner 23 Jahre ziemlich alt aus: 121 Passing Yards, dafür aber drei Interceptions

Houston Texans (2-2) - Pittsburgh Steelers (2-2) 30:6 BOXSCORE

  • Aufgepasst, NFL: Die Texans sind gut. Vor allem aber ist Rookie-Quarterback C.J. Stroud gut! Gegen die gefürchtete Steelers-Defense warf er für 306 Yards und zwei Touchdowns und machte praktisch keine Fehler. Dazu beschützte ihn seine O-Line perfekt (keine Sacks). Für Houston war es der erste Heimsieg seit Dezember 2021 und der höchste Sieg seit Oktober 2017.
  • Bei den Steelers ging offensiv fast nichts - und dann verletzte sich Quarterback Kenny Pickett (114 Yards, Interception) spät im dritten Viertel am Knie und musste raus. Ersatzmann Mitch Trubisky kam auf 18 Yards (3/5). Immerhin war das Running Game zur Abwechslung mal solide (114 Yards).

Indianapolis Colts (2-2) - Los Angeles Rams (2-2) 23:29 OT BOXSCORE

  • Fast wäre es peinlich geworden für die Rams! 23:0 betrug der Vorsprung im dritten Viertel, aber dann verletzte sich Quarterback Matthew Stafford an der Hüfte und war deutlich beeinträchtigt - und das Comeback der Colts lief an. Drei Touchdowns reichten Rookie-Quarterback Anthony Richardson zum Ausgleich, weil zweimal die Two-Point-Conversion gelang. In der Overtime bekamen die Rams aber zuerst den Ball und marschierten zum Touchdown.
  • Den entscheidenden Score verbuchte Rookie-Sensation Puka Nacua: Der Fünftrundenpick fing neun Bälle für 163 Yards und den Score und hat jetzt schon 39 Catches auf dem Konto - NFL-Rekord nach den ersten vier Spielen in der NFL!
  • Überraschend: Insgesamt wurden gleich drei Field Goals verschossen, und zwar aus unter 50 Yards. Brett Maher versagte für die Rams aus 46 und 48 Yards, Matt Gay - letzte Woche noch der Held - verfehlte aus 47.

New Orleans Saints (2-2) - Tampa Bay Buccaneers (3-1) 9:26 BOXSCORE

  • Erst kurzfristig entschieden sich die Saints, auf den angeschlagenen Quarterback Derek Carr (Schulter) zu setzen. Der konnte kaum trainieren und sah im Spiel nicht wirklich gut aus (23/37 für 127 Yards). Weil das Running Game auch nur 70 Yards beisteuerte, blieb New Orleans ohne Touchdown - und hat in der Offense damit nach vier Spielen erst vier Stück verbuchen können.
  • Auf der Gegenseite überzeugte Quarterback Baker Mayfield (25/32, 3 Touchdowns, Interception). Allerdings verletzte sich sein Top-Receiver Mike Evans im zweiten Viertel am Oberschenkel und musste raus.

Philadelphia Eagles (4-0) - Washington Commanders (2-2) 34:31 OT BOXSCORE

  • Vor einem Jahr hatten die Eagles ihre ersten acht Spiele gewonnen, verloren dann aber überraschend daheim gegen die Commanders. Auch diesmal war es richtig eng, weil Washington anfangs führte und sich auch spät im Spiel nicht abschütteln ließ: Keine zwei Minuten blieben Quarterback Sam Howell (29/41, 290 Yards), aber der marschierte mit seiner Offense das Feld herunter und fand mit abgelaufener Uhr Receiver Johan Dotson zum 10-Yard-Score.
  • Würde Washington die Two-Point-Conversion versuchen? Nein, nach einem Extrapunkt ging es in die Overtime. Da puntete Washington sofort, so reichte Philly ein 54-Yard-Field-Goal von Jake Elliott zum Sieg. Quarterback Jalen Hurts kam auf 319 Passing Yards und warf zwei Touchdowns zu A.J. Brown (175 Yards).

Tennessee Titans (2-2) - Cincinnati Bengals (1-3) 27:3 BOXSCORE

  • Letzte Woche hatten die Bengals um Quarterback-Star Joe Burrow noch knapp mit 19:16 gegen die Rams gewinnen können. Diese Woche konnte Burrow (20/30, 165 Yards) trotz seiner angeschlagenen Wade voll trainieren, aber die Offensive ging nach einem Field Goal im ersten Drive des Spiels komplett leer aus. Vier Punkts in Halbzeit eins, danach ein Fumble, Punt und schließlich ein Turnover on Downs. Cleveland ist neben den Giants das einzige Team, das in Halbzeit eins noch keinen Touchdown erzielen konnte.
  • Die Titans hatten ihrerseits in Week 3 nur 94 Offensiv-Yards gegen Cleveland aufgelegt, diesmal lief es für Ryan Tannehill (18/25, 240 Yards, Touchdown, Interception) aber deutlich besser. Das Running Game steuerte 173 Yards bei, Star Derrick Henry erlief dabei einen Score - und warf auch noch einen Touchdown-Pass über zwei Yards.
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Sonntag, 1. Oktober, 22.05 Uhr

Los Angeles Chargers (2-2) - Las Vegas Raiders (1-3) 24:17 BOXSCORE

  • Justin Herbert und seine Los Angeles Chargers finden langsam in die Saison rein. Doch die Pass-Statistiken von Herbert sahen wieder nicht sonderlich gut aus (13/24, 167 Yards, 1 TD, 1 INT). Zwölf Mal musste er selbst laufen, kam dabei gerade einmal auf 27 Yards - 15 davon entstanden bei einem Lauf. Immerhin: Zwei Läufe Herberts endeten in der Endzone für Touchdowns.
  • Die Las Vegas Raiders mussten auf den verletzten Jimmy Garoppolo verzichten und starteten Rookie-Quarterback Aidan O'Connell. Bei vielen Experten war der Viertrundenpick aus dem vergangenen Draft einer der Vorbereitungsgewinner, bei seinem NFL-Debüt hatte er jedoch massive Probleme. Er brachte 24 seiner 39 Pässe für 238 Yards an, kam aber nicht auf einen Touchdown und warf eine Interception. Dabei fand er vor allem zwei Spieler regelmäßig: Elite-Receiver Davante Adams und Running Back Josh Jacobs. Dazu lief er selbst einmal zum Touchdown.
  • Vor allem O'Connells Fumbles kosteten die Raiders aber das Spiel: Drei Mal ließ er den Ball fallen, zwei davon landeten beim Gegner. Vor allem Khalil Mack machte ihm enorme Probleme: Sechs Sacks von einem Spieler sind ein desaströses Zeichen für die Offensive Line. Dabei riss er O'Connell zwei Mal den Ball weg.

Sonntag, 1. Oktober, 22.25 Uhr

Dallas Cowboys (3-1) - New England Patriots (1-3) 38:3 BOXSCORE

  • Deutliche Klatsche für die Patriots! Dabei war die Cowboys-Offense gar nicht mal so gut in Form. Gerade einmal zwei Touchdowns (einen per Pass, einen per Lauf) erzielte die Offense rund um Dak Prescott. Denn vor allem Mac Jones punktete für den Gegner: Drei Mal gab er den Ball her (zwei Interceptions, ein verlorener Fumble) - und daraus wurden ebenfalls zwei Touchdowns der Dallas-Defense. Leighton Vander Esch trug im zweiten Viertel zunächst den Fumble in die Endzone, dann warf Jones am Ende des zweiten Viertels noch einen Pick Six auf Cornerback DaRon Bland. Einen vierten Turnover gab es zudem schon zuvor im zweiten Viertel, als ein vierter Versuch der Patriots nicht erfolgreich war.
  • Die Cowboys zeigten bereits früh einige Trickspielzüge wie einen End Around von CeeDee Lamb, ein Fake-Field-Goal beim PAT nach Vander Eschs Touchdown mit Pass auf Chauncey Golston. Vor allem gegen Ende des Spiels kamen viele junge Spieler aufs Feld. Receiver und Return-Specialist KaVontae Turpin brach bei einem Speed Sweep auf der rechten Seite durch, lief für 46 Yards und ließ den Ball nach einem Tackle fallen. Doch zu seinem Glück sammelte ein Mitspieler den Ball aus.

San Francisco 49ers (4-0) - Arizona Cardinals (1-3) 35:16 BOXSCORE

  • Die San Francisco 49ers sind weiter ungeschlagen - und das mit dem "Mr. Irrelevant" als Quarterback. Vor allem Running Back Christian McCaffrey riss bei diesem Spiel alles ab: Kombinierte 177 Yards für vier Touchdowns (drei Läufe, ein Catch) waren mehr als überzeugend.
  • Dabei spielte die Cardinals-Offense gar nicht schlecht. Josh Dobbs war gut im Spiel (28/41 Pässen für 265 Yards und zwei Touchdowns), musste aber zu häufig selbst laufen (12 Läufe für 48 Yards). Vor allem, weil das Laufspiel sonst nur eingeschränkt funktionierte. James Conner lief bei elf Versuchen für 52 Yards.
  • Brock Purdy bleibt weiterhin "Mr. Solide". Er warf keine überraschenden Risiko-Bälle, sondern blieb bei einfachen und meist kurzen Pässen. Davon brachte er 20 seiner 21 Passversuche für 283 Yards an, zudem warf er den Touchdown auf CMC.
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Montag, 2 Oktober, 02.20 Uhr

New York Jets (1-3) - Kansas City (3-1) 20:23 BOXSCORE

  • Die Kansas City Chiefs starteten sehr gut in das Spiel und es sah alles danach aus, als würden sie endlich wieder in ihre Topform zurückkehren. Als die New York Jets Anfang des zweiten Viertels punten mussten, stand es 17:0 für die Chiefs.
  • Doch eine Strafe gegen die Chiefs leitete ein Comeback ein: Jawaan Taylor griff einem Pass Rusher in die Face Mask - und das in der eigenen Endzone. Da Strafen innerhalb der Endzone zu einem Safety führen, bekamen die Jets ihre ersten zwei Punkte und per Punt den Ball zurück.
  • Danach fanden Zach Wilson und die Jets in ihren Rhythmus und starteten die Aufholjagd, die im dritten Viertel abgeschlossen wurde: Allen Lazard fing einen Pass von Wilson zum 20:20. Doch danach lief es erneut nicht mehr für die Jets - und auch die Chiefs schafften kaum Offensive. Am Ende entschied ein Field Goal von Harrison Butker Mitte des letzten Viertels das Spiel. Wobei anzumerken ist, dass Jets-Kicker Greg Zuerlein Ende des zweiten Viertels einen 52-Yards Field-Goal-Versuch an die rechte Torstange setzte und nicht erfolgreich war.
  • Patrick Mahomes warf nach dem sehr guten Start im ersten Viertel noch zwei Interceptions. Am Ende stand er bei 18 von 30 angekommenen Pässen für 203 Yards, einen Touchdown und eben fiese zwei Interceptions. Das war auch der schwachen Pass Protection der Offensive Line zu verdanken. Mahomes ließ sich zwar nur einmal sacken, was aber mehreren Throwaways und seinen Füßen (sieben Läufe für 51 Yards) zu verdanken war. Als Retter zur Stelle war dafür Running Back Isiah Pacheco, ein Siebtrundenpick aus 2022. Er lief bei 20 Versuchen für 115 Yards und einen Touchdown, fing zudem alle drei Targets für 43 weitere Yards. Gamechanger.
  • Rodgers-Vertreter Zach Wilson machte alles in allem ein ordentliches Spiel, doch es fehlte an Konstanz - und vor allem an Leistung in den wichtigsten Momenten. Die Jets verschliefen den Start komplett und konnten im wichtigen vierten Viertel nicht mehr scoren.
Seattle Seahawks, Geno Smith
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Dienstag, 3. Oktober, 02.15 Uhr

New York Giants (1-3) - Seattle Seahawks (3-1) 24:3 BOXSCORE

Die Seattle Seahawks haben in der NFL vor allem dank ihrer starken Defensive den dritten Sieg in Folge gefeiert. Bei den New York Giants ließ das Team aus dem Bundesstaat Washington keinen Touchdown des Gegners zu und gewann mit 24:3.

Bei dem ungefährdeten Auswärtserfolg ragte vor allem Seattles junger Cornerback Devon Witherspoon heraus, der unter anderem kurz vor der eigenen Endzone einen Pass von Giants-Quarterback Daniel Jones abfing und über 97 Yards zum Touchdown trug. Außerdem verbuchte der Rookie insgesamt sieben Tackles und seine ersten beiden Quarterback-Sacks in der NFL.

Durch den erneuten Erfolg stehen die Seahawks bei einer Bilanz von drei Siegen und einer Niederlage. Die Giants verbuchen bei nur einem Sieg aus vier Spielen und einer erneut enttäuschenden Offensivleistung dagegen einen missglückten Saisonstart.

NFL: Die letzten fünf Super-Bowl-Sieger

SaisonSiegerVerliererErgebnis
2022Kansas City ChiefsPhiladelphia Eagles38:35
2021Los Angeles RamsCincinnati Bengals23:20
2020Tampa Bay BuccaneersKansas City Chiefs31:9
2019Kansas City ChiefsSan Francisco 49ers31:20
2018New England PatriotsLos Angeles Rams13:3