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NFL Offseason 2022: Team-Needs AFC East: Das sind die Baustellen der Bills, Dolphins, Patriots und Jets

Mac Jones' Entwicklung steht nach dem Abgang von Josh McDaniels besonders im Fokus der Patriots.
© getty
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New York Jets

  • Vorjahresbilanz: 4-13
  • Größte Needs: Cornerback, Safety, Defensive Line, Wide Receiver
  • Wichtigste Free Agents: WR Jamison Crowder, S Marcus Maye, RB Tevin Coleman, DT Folorunso Futakasi
  • Cap Space: 48,2 Millionen Dollar

Es ist schwierig, bei den Jets klare Baustellen zu finden, die man nicht verbessern müsste. Das Team war über weite Strecken 2021 ein Hühnerhaufen mit nur wenigen klaren Momenten. Man sah gegen Ende immerhin Ansätze, was die offensive Spielidee betrifft, mehr aber auch nicht. Und die Defense war gemessen an Head Coach Robert Salehs Expertise auf dem Gebiet eine Katastrophe - die 504 zugelassenen Punkte waren ein Franchise-Rekord.

Gerade gegen den Pass ging wenig für Gang Green. Entsprechend sollte die Secondary größere Aufmerksamkeit erhalten. 2021 starteten hier viel zu viele Late-Round-Picks und Undrafted Rookies, um tatsächlich eine stabile Defense stellen zu können. Und auch auf Safety muss schon deshalb nachgebessert werden, weil es unwahrscheinlich ist, dass Marcus Maye noch dazu nach seinem Achillessehnenriss noch einmal per Franchise Tag gehalten wird.

Und dann rückt schon die Front in den Fokus. Der Pass-Rush gehörte zum Mittelmaß in der NFL und wird sicherlich durch die Rückkehr von Carl Lawson verstärkt, der seine erste Jets-Saison ebenfalls mit einem Riss der Achillessehne komplett verpasst hat. Doch gegenüber von ihm muss der Kader verstärkt werden, um Salehs Defense vernünftig umzusetzen.

Die nächste offensichtliche Baustelle ist Wide Receiver. Hier nämlich werden mit Slot-Receiver Jamison Crowder, Keelan Cole und Braxton Barrios gleich drei Spieler Free Agents. Denzel Mims wird ein weiteres Jahr an seinem Durchbruch arbeiten und die Rolle von Elijah Moore dürfte noch größer werden in Zukunft, aber generell braucht es mindestens mehr Kadertiefe, wenn nicht tatsächlich einen etablierten X-Receiver, der gewissermaßen als Fels in der Brandung für Quarterback Zach Wilson fungieren kann.

New York Jets fehlt es an Erfahrung

Stichwort Wilson: Auch dessen Protection war nicht immer die Beste. Insofern sollte sich GM Joe Douglas auch in Sachen Offensive Line umsehen. Right Tackle Morgan Moses wird Free Agent und hinter Left Tackle Mekhi Becton wird es dann schon recht dünn an der offensiven Front.

Generell sollte es für die Jets auf dem FA-Markt darum gehen, auf Schlüsselpositionen mehr Erfahrung einzukaufen. Daran fehlt es noch gewaltig. Im Draft wiederum sollte dann Upside die Hauptrolle spielen - Spieler, die sich dann an den neuen Veterans orientieren und entsprechend entwickeln können.