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NFL - Tampa Bay Buccaneers: Diese Lehren kann die Konkurrenz aus dem Titel der Bucs ziehen

Von Jan Dafeld
Tom Brady gewann mit den Tampa Bay Buccaneers den Super Bowl.
© getty
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Tampa Bay Buccaneers - Die dritte Säule: Tom Brady

Mit mehreren richtig starken Drafts in Serie sowie einigen cleveren Verpflichtungen in der Free Agency bauten die Bucs über die vergangenen Jahre still und leise einen der ausgeglichensten und tiefsten Kader in der NFL auf. Der Move, der Tampa Bay zum Contender machte und den Gewinn des Super Bowls erst ermöglichte, erfolgte aber erst im vergangenen Frühjahr.

Die Rede ist selbstverständlich von der Verpflichtung von Tom Brady. Nach 20 geradezu lächerlich erfolgreichen Jahren bei den Patriots wurde der erfolgreichste Quarterback in der Geschichte der NFL 2020 bekanntlich Free Agent. Eine Entwicklung, die in der NFL beinahe beispiellos ist.

Die Buccaneers wurden damals von Beginn an als einer der Favoriten auf die Verpflichtung Bradys gehandelt. Der so klug zusammengestellte Kader, dem nicht viel mehr als ein guter Quarterback zu fehlen schien, galt natürlich schon damals als eines der Hauptargumente für Tampa Bay.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten im System von Bruce Arians fand sich Brady bei den Bucs schließlich immer besser zurecht und spielte über die zweite Saisonhälfte auf dem Niveau des Top-5-Quarterbacks, den sich die Bucs von der Verpflichtung Bradys erhofft hatten. Dass dieser gleichzeitig auch noch Rob Gronkowski als Tight End mitbrachte, war aus Sicht der Bucs natürlich die Kirsche auf der Torte.

Dass die Verpflichtung von Brady bei der Kaderzusammenstellung eine absolute Ausnahme war und in der nahen Zukunft nicht so einfach kopiert werden wird, dürfte klar sein. Top-10-Quarterbacks kommen in der NFL für gewöhnlich nicht einfach so als Free Agents auf den Markt. Daran dürfte sich in den kommenden Jahren nicht allzu viel ändern.