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NFL Week 12 Recaps: Highlights, Ergebnisse und alle Infos zu Woche 12

Von SPOX
Patrick Mahomes und die Chiefs haben sich gegen die Tampa Bay Buccaneers durchgesetzt.
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Jacksonville Jaguars (1-10) - Cleveland Browns (8-3)

Ergebnis: 25:27 (3:7, 10:10, 6:3, 6:7) BOXSCORE

  • Die Browns schlagen einen zuletzt schwachen Gegner mehr schlecht als recht und Nick Chubb verzeichnet ein Monster-Spiel. Und täglich grüßt das Murmeltier also in Cleveland. Durch einen Touchdown von Rookie James Robinson verkürzten die Jaguars zwei Minuten vor dem Ende auf 25:27, die anschließende Two-Point-Conversion scheiterte allerdings und rettete den Browns den Sieg.

  • Chubb verzeichnete bei Clevelands achtem Erfolg der Saison 19 Carries für 144 Yards und einen Touchdown - 7,6 Yards pro Carry also. Kareem Hunt lief obendrein für 62 Yards. Insgesamt kamen die Gäste auf 207 Rushing Yards und 6,3 Yards pro Run. Baker Mayfield warf zwei Touchdown-Pässe, hatte allerdings auch einen üblen Overthrow als er Rashard Higgins und Hunt in der Endzone weit offen hatte.

  • Auf Seiten der Jaguars spielte Mike Glennon in seinem ersten Start seit drei Jahren durchaus ordentlich und deutlich besser als Jake Luton in der Vorwoche. Glennon passte für 6,7 Yards pro Passversuch, warf 2 Touchdowns und blieb ohne Turnover. Robinson verbuchte bei 22 Carries und 5 Catches 159 Scrimmage Yards und einen Touchdown. Der Rookie bleibt eine der positiven Überraschungen der Saison.

  • Die Jaguars zogen aus ihrer zehnten Niederlage in Serie Konsequenzen. General Manager Dave Caldwell muss laut übereinstimmenden US-amerikanischen Medienberichten seinen Hut nehmen. Auch Head Coach Doug Marrone dürfte spätestens am Ende der Saison gehen müssen.

Cincinnati Bengals (2-8-1) - New York Giants (4-7)

Ergebnis: 17:19 (7:7, 3:3, 0:3, 7:6) BOXSCORE

  • Die Giants sind Division-Leader! Durch ihren denkbar knappen Erfolg über die Bengals setzt sich New York an die Spitze der NFC East, die Philadelphia Eagles könnten durch einen Erfolg im Monday Night Game gegen die Seattle Seahawks allerdings wieder vorbei ziehen. Das Washington Football Team liegt aktuell mit ebenfalls vier Siegen und sieben Niederlagen auf Platz zwei.

  • Eine Schreckensnachricht mussten die Giants bei ihrem Sieg allerdings verkraften: Daniel Jones verletzte sich gegen die Bengals am Oberschenkel und konnte das Spiel nicht beenden. Colt McCoy übernahm für Jones, brachte allerdings nur 6 von 10 Pässen für 31 Yards an den Mann. New York wird hoffen, dass Jones sich nicht schwerer verletzt hat...

  • Auf Seiten der Bengals startete Brandon Allen anstellte des verletzten Joe Burrow und tat sich als Starting Quarterback merklich schwer. Allen kam auf weniger als 4,7 Yards pro Passversuch und warf bei einem Touchdown eine Interception. Unter diesen Umständen dürfte Cincy es schwer haben, in dieser Spielzeit noch eine Begegnung für sich zu entscheiden.

  • Eine weitgehend starke Leistung zeigte derweil Evan Engram. Der Tight End der Giants kam auf 6 Catches für 129 Yards, den ersten Touchdown des Spiels leitete er mit einem Big Play gegen Vonn Bell ein. Wieso also nur weitgehend? Engram leistete sich auch einen Fumble, der die Bengals beim folgenden Drive erstmals in Führung brachte.

Buffalo Bills (8-3) - Los Angeles Chargers (3-8)

Ergebnis: 27:17 (7:6, 10:0, 7:8, 3:3) BOXSCORE

  • Das nächste wilde Spiel des Abends gabs in Buffalo zu sehen. In der zweiten Hälfte endeten zwischenzeitlich fünf von sieben Drives in Turnovern, die Chargers verloren den Ball bei einem Turnover on Downs und einer Interception, die Bills wiederum warfen eine Interception und gaben den Ball zweimal per Fumble her. Wild.

  • Ebenso wild waren derweil Anthony Lynns Coaching-Entscheidungen im Spiel. Bei einem Fourth-and-Two nahm der Coach der Chargers zunächst ein Timeout, um den Ball dann nahe der Mittellinie punten zu lassen, wenig später verschenkte er erneut ein Timeout bei einem Fourth Down, um anschließend das Field zu treten. Die wohl verrückteste Entscheidung von Los Angeles' Coachin Staff allerdings: Nach einer 55-Yard-Hail-Mary von Justin Herbert zu Tyler Johnson ließen die Chargers den Ball mit zehn Punkten Rückstand und 24 Sekunden auf der Uhr laufen. So geht kein gutes Clock-Management.

  • Dabei waren die Bills eigentlich mit sehr starkem Playcalling ins Spiel gestartet. Die Offense rund um Josh Allen erzielte bei ihren ersten sechs Drives drei Touchdowns und ein Field Goal. Besonders sehenswert: Ein Trickplay, bei dem Wide Receiver Cole Beasley den Ball auf Teamkollege Gabriel Davis in die Endzone passte, der Touchdown brachte die Bills mit 14:6 in Front.

  • Auf Seiten der Chargers feierte derweil Austin Ekeler sein Cmeback - und führte das Team prompt in Carries, Rushing Yards, Catches und Receiving Yards an. Ekeler beendete das Spiel letztlich mit 14 Runs für 44 Yards und 11 Catches für 85 Yards.

Atlanta Falcons (4-7) - Las Vegas Raiders (6-5)

Ergebnis: 43:6 (6:0, 10:3, 14:3, 13:0) BOXSCORE

  • Was für ein Absturz der Raiders! Las Vegas hatte sich in den letzten Wochen tatsächlich in den erweiterten Kreis der Mitfavoriten gespielt, fiel gegen die Falcons dann jedoch komplett auseinander. Die Drives der Gäste endeten folgendermaßen: Turnover on Downs, Fumble, Punt, Field Goal, Punt, Fumble, Punt, Pick Six, Field Goal, Fumble, Fumble, Punt, Punt. Nicht gut.

  • Derek Carr, von einigen Beobachtern zuletzt in den Kreis der MVP-Anwärter geschrieben worden, erwischte dabei einen besonders schwarzen Tag. Carr verlor ganze drei Fumbles und warf obendrein einen Pick Six in die Arme von Deion Jones. Carr verbuchte nur 6,3 Yards pro Passversuch und blieb ohne Touchdown.

  • Die Falcons profitierten derweil das gesamte Spiel über von äußert vorteilhaften Feldpositionen und erzielten somit 43 Punkte, ohne offensiv allzu effektiv zu sein. Matt Ryan kam bei 39 Passversuchen auf nur 185 Yards (4,7 Yards pro Pass) und warf bei 2 Touchdowns auch eine Interception. Im Laufspiel kamen die Gastgeber zudem auf 3,9 Yards pro Run. Dennoch war das Spiel spätestens nach drei Viertel entschieden.

  • Raheem Morris, Head Coach der Falcons, dürfte somit weiter Argumente für seine Weiteranstellung sammeln. Der einstige Defensive Coordinator des Teams hat als Head Coach mittlerweile vier von sechs Spielen gewonnen, eine der Niederlagen erlitt er zudem durch Todd Gurleys berüchtigten Aus-Versehen-Touchdown. Sollte Morris im Saisonendspurt weitere Siege sammeln, könnte er seine aktuelle Anstellung auch 2021 eventuell weiter behalten.

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