Indianapolis Colts (5-4) - Miami Dolphins (2-7)
Ergebnis: 12:16 (0:3, 0:7, 6:0, 6:6) BOXSCORE
- Die Indianapolis Colts kassierten ihre zweite Pleite in Serie und liegen damit ein ganzes Spiel hinter den Texans. Die Dolphins wiederum gewinnen zum zweiten Mal in Serie und zum zweiten Mal in dieser Saison.
- Beide Teams hatten ein paar eher fragwürdige Entscheidungen im Spiel, die sie um Punkte brachten: Die Dolphins hätten Anfang des zweiten Viertels ein kurzes Field Goal treten können, spielten aber lieber ohne Not nahe der Goal Linie einen vierten Versuch aus. Die Colts-Defense hielt und Miami verschenkte seine Chance auf Punkte.
- In den Schlussphase wiederum hatten die Colts 4th Down in der Red Zone mit etwas weniger als einer Minute zu spielen und allen drei Timeouts. Anstatt zu kicken und auf einen Punkt Rückstand zu verkürzen, anschließend mit einem Stopp und drei Timeouts nochmal den Ball zu kriegen und womöglich mit einem weiteren Field Goal zu gewinnen, spielten sie den vierten Versuch aus und wurden gestoppt. Sie hatten da nur noch zwei Timeouts, weil sie vor dem vierten Versuch ihre erste nutzten.
- Verkompliziert wurde die Aufholjagd der Colts dadurch, dass Kicker Adam Vinatieri den Extrapunkt nach dem Touchdown von Jack Doyle vergab. Es war bereits sein sechster vergebener PAT der Saison - mit Abstand sein schlechtester Wert überhaupt in seiner Karriere. Ersatz-QB Brian Hoyer, der für Jacoby Brissett startete, warf indes 3 Interceptions (18/39, 204 YDS. TD).
Green Bay Packers (8-2) - Carolina Panthers (5-4)
Ergebnis: 24:16 (7:7, 7:3, 10:0, 0:6) BOXSCORE
- Mit letztem Einsatz versuchte Christian McCaffrey mit auslaufender Uhr den Ball über die Goal Line im verschneiten Lambeau Field zu befördern. Doch die Packers-Defense hielt und bescherte den Hausherren den Heimsieg.
- Zuvor hatte McCaffrey (20 CAR, 108 YDS) die Panthers mit einem Touchdown-Lauf im vierten Viertel nochmal heran gebracht, nachdem die Packers eigentlich schon enteilt waren. Zu verdanken hatten sie dies in erster Linie mal wieder Running Back Aaron Jones (13 CAR, 93 YDS, 3 TD).
- Jones ist damit der erste Packers-Spieler seit Jim Taylor 1962, der zwei Spiele mit mindestens 3 Rushing Touchdowns in einer Saison hatte. Das heißt, dass Jones auch der erste Packers-Spieler in der Super-Bowl-Ära ist, dem dies gelang.
- Für Rodgers (17/29, 233 YDS) ist es das zweite Spiel in dieser Saison ohne Touchdown-Pass. Erstmals war ihm dies in Woche 5 beim Sieg in Dallas passiert. Das hielt ihn aber nicht davon ab, Wide Receiver Davante Adams zu dessen bestem Spiel seit seiner Verletzung zu verhelfen. Adams fing 7 Pässe für 118 Yards.
Pittsburgh Steelers (5-4) - Los Angeles Rams (5-4)
Ergebnis: 17:12 (7:7, 7:0, 0:3, 3:2) BOXSCORE
- Minkah Fitzpatrick machte mal wieder den Unterschied für die Pittsburgh Steelers aus. Am Ende des zweiten Viertels brachte er die Hausherren durch einen 43-Yard-Fumble-Return-Touchdown in Führung, am Ende des Spiels machte er schließlich mit einer Interception den Deckel drauf.
- Turnovers waren generell die Story des Spiels. Bereits zu Beginn des Spiels führte ein verunglückter Snap von Steelers-Center Maurkice Pouncey zu einem Turnover: Der Ball verfehlte Mason Rudolph, Dante Fowler Jr. schnappte sich den Fumble und trug ihn über 26 Yards zum Touchdown.
- Anschließend machten die Steelers besonders Rams-QB Jared Goff das Leben schwer. Er war für 3 der 4 Turnover selbst verantwortlich. Er verlor den Fumble vorm Fitzpatrick-TD, zudem warf er 2 Interceptions und kassierte 4 Sacks (9 QB-Hits). Eine weitere Interception warf indes Punter Johnny Hekker bei einem Fake-Punt.
Die Steelers hatten 4 Takeaways in diesem Spiel und nun mindestens 2 Takeaways in 8 Spielen in Serie. Das ist ihre längste derartige Serie seit 1989 (ebenfalls 8). Zudem fing Fitzpatrick nun in 3 Spielen in Serie jeweils eine Interception. Das ist die längste Steelers-Serie seit Troy Polamalu 2008 (4).