NFL

Nach Anklage: Manziel stellt sich Polizei

Von SPOX
Zuletzt warf Jonny Manziel für die Cleveland Browns - jetzt ist er ohne Team
© getty

Johnny Manziel stellt sich nach den Anschuldigungen seiner Ex-Freundin der Polizei, kommt aber gegen Kaution frei. Der Gerichtstermin steht bereits fest. Head Coach Bruce Arians von den Arizona Cardinals spricht vom Karriereende, Colin Kaepernick trainiert wieder. Und Böhringer-Idol Adrian Peterson von den Minnesota Vikings zeigt sich nach Hurrikan "Patricia" großzügig.

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Gerichtstermin für Manziel:

Nachdem Johnny Manziel von seiner früheren Freundin beschuldigt worden war, sie tätlich angegriffen zu haben, und daraufhin Anklage erhoben wurde, hat sich der frühere Quarterback der Cleveland Browns am Mittwoch nun auf einer Polizeistation in Texas gemeldet. Dort wurde er schließlich gegen Zahlung einer Kaution von 1.500 Dollar entlassen. Am Donnerstagmorgen muss sich Manziel zu einem Gerichtstermin einfinden, so sein Anwalt Bob Hinton zu. Man plädiere auf unschuldig. Sollte Manziel verurteilt werden, droht ihm im schlimmsten Fall eine einjährige Haftstrafe.

Der einstig gefeierte College-Quarterback hatte zuletzt auf diversen Nebenschauplätzen zu kämpfen. Er steht nicht nur ohne Team da, sondern auch ohne Berater und ohne Sponsoren. Während des Drafts wurde er fotografiert, wie er in einer Bar vor dem Fernseher saß und ließ seinem Ärger daraufhin auf Twitter freien Lauf: Er habe sich überhaupt nicht verändert. "Ihr tut so als würde ich mich komplett anders verhalten als früher. Ich bin immer noch die gleiche Person."

Die NFL wartet den Fall noch ab. Manziel könnte aufgrund der "personal conduct"-Regeln sowie wegen Drogenmissbrauchs sanktioniert werden.

Zahltag für Jordan Reed

In der vergangenen Saison hatte der Tight End mit 952 Receiving Yards einen Rekord bei den Washington Redskins aufgestellt und sich als bevorzugte Anspielstation von Quarterback Kirk Cousins etabliert. Nun darf sich auch Jordan Reeds Geldbeutel über die gute Saison freuen. Wie mehrere Medien berichten, hat der 25-Jährige, der 2015 auf elf Touchdowns kam, einen Fünfjahresvertrag über insgesamt 50 Millionen Dollar in der Hauptstadt unterschrieben. Damit wäre er hinter Jimmy Graham der am zweitbesten bezahlte Tight End der NFL.

Arians: nur noch Arizona: Bruce Arians wird nach den Arizona Cardinals kein anderes Team mehr trainieren. "Es gibt ein altes Sprichwort, das sagt: Es gibt zwei Arten von Caoches. Die einen sind schon gefeuert, die anderen werden noch gefeuert. Man genießt einfach jeden Tag. Im Moment ist es ein Highlight. Es wird auch wieder Tiefpunkte geben, das ist klar. Aber ich genieße jeden einzelnen Tag", so Arians vor dem Start des Rookie-Minicamps.

Arians begann seine Karriere Mitte der Siebziger, heute gilt er als einer der besten Strategen der Offense. In den Playoffs hatten die Cardinals mit 15:49 gegen die Panthers den Kürzeren gezogen.

Peterson spendet für Flutopfer: Nach den schweren Überschwemmungen in Texas, die durch starke Regenfälle von Hurrikan "Patricia" ausgelöst worden waren, hat Running Back Adrian Peterson von den Minnesota Vikings über 100.000 Dollar für die Flutopfer gespendet. Auch seine Heimatstadt Palestine war betroffen.

"Meine Mutter ist über 50, aber sie hat in ihrem ganzen Leben noch nie eine Flut in Palestine gesehen", so Peterson. Petersons Familie geht es gut, aber einige seiner Freunde sind von der Flut betroffen. Sechs Menschen kamen bei der Katastrophe ums Leben, mit einem von ihnen hat Peterson auf der High School Football gespielt. "Ich kannte ihn seit der Grundschule".

Kaepernick is back: Colin Kaepernick steht wieder auf dem Feld und kann offenbar bereits mit dem Football trainieren. Der Quarterback der San Francisco 49ers musste sich im Januar Operationen am rechten Daumen und am linken Knie unterziehen, schon im November wurde er an der linken Schulter operiert. Die Zukunft des 28-Jährigen ist ungewiss, nachdem ein Trade zu den Denver Broncos nicht zustande gekommen war.

Manziels Statistiken in der NFL

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