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NBA: Dallas Mavericks zittern trotz des starken Luka Doncic bis zum Schluss - Cavs-Duo erlegt die Celtics in OT

Von Philipp Jakob
Luka Doncic und die Dallas Mavericks zittern bis zum Schluss um den Sieg gegen die Jazz.
© getty
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New York Knicks (3-4) - Atlanta Hawks (5-3) 99:112 (BOXSCORE)

  • Was für eine Abreibung für die Knicks! Das Endergebnis lässt es nicht vermuten, aber dieses Spiel war ein Debakel für New York. Die Hausherren lagen mit bis zu 23 Punkten in Front, dann brachen die Knicks aber komplett ein. Dejounte Murray führte das starke Comeback der Hawks mit einem neuen Karrierebestwert von 36 Punkten (dazu 9 Assists) an.
  • Knicks-Nemesis Trae Young erwischte einen rabenschwarzen Start in die Partie (2/12 FG) wie auch die meisten seiner Kollegen. Entsprechend konnte sich New York bis Mitte des zweiten Viertels die angesprochene Führung erarbeiten. Und dann? Nach dem 28:51-Rückstand legten die Hawks bis kurz vor Schluss einen 79:39-Lauf hin! Dabei musste Atlanta lange Zeit auf Young verzichten.
  • Der Point Guard musste wegen einer Verletzung am linken Auge behandelt werden. Im vierten Viertel konnte er mit einer Brille aber nochmal zurückkehren und zauberte direkt diesen No-Look-Alley-Oop aus dem Ärmel. Zuvor hatte der Guard geholfen, dass sich Atlanta wieder heranrobbte, bevor Murray übernahm. Mit 6 Steals hatte Letzterer zudem einen großen Anteil an den 17 Knicks-Turnover.
  • Young beendete die Partie mit 17 Zählern (7/22 FG) und 7 Assists, De'Andre Hunter steuerte 21 Punkte und John Collins ein Double-Double (12 und 13 Rebounds) bei. Bei den Knicks waren Jalen Brunson (20, 5 Assists), R.J. Barrett (19) und Julius Randle (14, 4/12 FG) noch die besten Scorer, Isaiah Hartenstein sammelte 3 Punkte, 6 Rebounds und 4 Blocks. Im dritten Viertel schenkte New York das Spiel endgültig her. Der Abschnitt ging mit 32:10 an Atlanta, die Knicks hatten genauso viele Ballverluste wie Punkte.

Chicago Bulls (5-4) - Charlotte Hornets (3-5) 106:88 (BOXSCORE)

  • Im zweiten Teil des Back-to-Backs war bei Zach LaVine und DeMar DeRozan wohl etwas die Luft raus. Das Star-Duo kam zusammengerechnet nur auf 19 Punkte, DeRozan stand bei 2/11 aus dem Feld und LaVine bei 4/16. Und trotzdem feierte Chicago einen ungefährdeten Blowout-Sieg - dank der starken Bank.
  • Im zweiten Viertel setzten sich die Hausherren erstmals ein wenig ab, doch besonders schmerzhaft für die Hornets war ein 13:2-Lauf im dritten Durchgang. So übernahmen die Bulls endgültig die Kontrolle. Im vierten Viertel ließen Dreier von Patrick Williams (16, 5 Rebounds), Alex Caruso und LaVine den Vorsprung auf 20 Punkte anwachsen und damit war die Partie durch.
  • Williams war unter den Startern bereits bester Scorer, dafür sprangen aber die Reservisten in die Bresche. Javonte Green beendete einen perfekten Offensiv-Abend mit 17 Punkten (7/7 FG, 3/3 Dreier), Goran Dragic streute 16 Zähler ein. Insgesamt erzielte die Bulls-Bank 49 Punkte - die der Hornets nur 28.
  • Kelly Oubre Jr. versenkte auf dem Weg zu 24 Punkten 5/11 Dreier, doch ansonsten kam zu wenig von den Hornets (Rest des Teams: 2/21 Dreier). Terry Rozier und LaMelo Ball (beide Knöchel) fehlten weiterhin, Gordon Hayward blieb zunächst blass und spielte in der zweiten Halbzeit aufgrund von Schulterproblemen gar nicht mehr (7, 3/11 FG). Mason Plumlee schnappte sich immerhin ein Double-Double (11 und 13 Rebounds).

Houston Rockets (1-8) - L.A. Clippers (4-4) 101:109 (BOXSCORE)

  • Zweimal gegen die Rockets, zweimal Sieger - im fünften Spiel in Folge ohne Kawhi Leonard (Knie) haben sich die Clippers aber erneut nicht mit Ruhm bekleckert. Doch in den entscheidenden Momenten war Paul George (28 Punkte, 10/20 FG, dazu 5 Assists bei 5 Turnover) zur Stelle.
  • Die Rockets hatten den Start der Partie komplett verschlafen (23:5 Clippers), doch dank des Trios Alperen Sengün, Kevin Porter Jr. und Jalen Green kämpfte sich Houston schnell wieder in die Partie zurück. Der türkische Big Man war mit 26 Punkten (8/13 FG) und 13 Rebounds bester Mann bei den Texanern, er foulte allerdings kurz vor Schluss aus. Green und KPJ steuerten jeweils 22 Punkte bei, Letzterer sammelte zudem 7 Rebounds und 7 Assists bei 6 Turnover.
  • Letztlich blieb die Partie bis zum Ende des dritten Viertels ausgeglichen. Dann aber verschaffte sich L.A. mit einem 8:0-Lauf etwas Luft, bevor beide Offenses im Schlussabschnitt wieder nachließen. Ein weiterer 7:2-Lauf mit zwei Jumpern von PG-13 sorgte kurz vor Schluss immerhin für eine 12-Punkte-Führung der Clippers, die anschließend von der Linie alles klar machten.
  • Marcus Morris half noch mit 21 Punkten sowie 10 Rebounds aus, ansonsten punkteten aber nur noch der gute Moses Brown (13 und 7 Rebounds in 12 Minuten) und Reggie Jackson (12, 4/11 FG) zweistellig. Kawhi wird dem Team auch beim nächsten Auswärtsspiel in San Antonio in der Nacht auf Samstag fehlen.