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NBA: Dallas Mavericks unterliegen Schlusslicht Houston Rockets ohne Luka Doncic - Boston Celtics mit achtem Sieg am Stück

Von Robert Arndt
Die Dallas Mavericks unterlagen gegen Schlusslicht Houston daheim.
© getty
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Atlanta Hawks (9-6) - Boston Celtics (12-3) 101:126 (BOXSCORE)

  • Achter Sieg in Serie für die Celtics, die das Team der Stunde in der NBA bleiben. Dabei mussten die Celtics auf Marcus Smart verzichten und Jaylen Brown (22, 10/17) spielte aufgrund von Foulproblemen nur 23 Minuten. Spielte alles keine Rolle, schon sechs Minuten vor dem Ende leerten beide Coaches ihre Bänke.
  • Solange Boston so viele Dreier (46) nimmt und dann auch trifft (21), sind sie kaum zu schlagen. Der Löwenanteil dieser Triples kam von der Bank, namentlich Sam Hauser (15, 5/6 Dreier, Plus-Minus +35) und Payton Pritchard (14, 4/6 3FG), der vor der Pause auch noch einen tiefen Buzzerbeater netzte. Eingesetzt wurden die beiden oft von Jayson Tatum, dessen Wurf (6/19 FG, 3/10 Dreier) zwar nicht fallen wollte, dafür füllte er mit 19 Punkten, 7 Rebounds und 8 Assists den Boxscore anderweitig.
  • Es war schlichtweg ein souveräner Auftritt des Finalisten der Vorsaison. Boston hatte die Partie über 48 Minuten im Griff und setzte sich im dritten Viertel endgültig ab. Derrick White (16, 10 Assists) half mit seinem unaufgeregten Ballvortrag, dazu traf Grant Williams (18, 6/10) seine offenen Würfe.
  • Das gelang den Hawks nicht, es ist ein anhaltendes Problem in dieser Spielzeit. Nur sieben von 32 Distanzwürfen waren erfolgreich, auch Trae Young (27,10/23 FG, 2/7 Dreier, 9 Assists) sucht weiterhin seinen Rhythmus aus der Distanz. Dejounte Murray kam auf 19 Zähler, doch das Bank-Duell ging mehr als deutlich verloren (23:44).

Toronto Raptors (9-7) - Miami Heat (7-8) 112:104 (BOXSCORE)

  • Bei den Heat zeigte der Pfeil zuletzt nach oben, bei Toronto nach unten, doch das spielte keine Rolle. Miami hatte in Halbzeit eins alles im Griff, bevor im dritten Viertel plötzlich nichts mehr ging. Miami kassierte in diesem Abschnitt einen 0:21-Lauf über mehr als sieben Minuten. So ist es fast unmöglich ein Spiel zu gewinnen.
  • Dank O.G. Anunoby (32, 13/18, 10 Rebounds) und Fred VanVleet (23, 8 Assists) hatten die Raptors innerhalb weniger Minuten einen zweistelligen Rückstand in einen zweistelligen Vorsprung umgebogen, sie gaben die Führung in der Folge nicht mehr ab. Dennoch wurde es am Ende noch einmal kitzelig.
  • Vier Minuten vor dem Ende hatten die Heat wieder auf -2 verkürzt, bevor Anunoby einen Putback versenkte, ein Foul zog und wenig später den cuttenden Chris Boucher (15, 10 Rebounds) für einen Dunk fand. Jener Boucher legte kurz darauf von Downtown nach, darauf hatten die Gäste keine Antwort mehr.
  • Miamis bester Scorer war Max Strus (20), Bam Adebayo und Tyler Herro fielen kurzfristig aus. Jimmy Butler (13) nahm nur acht Würfe, während Kyle Lowry (19, 6/9) an alter Wirkungsstätte einen guten Abend erwischte. Toronto musste dagegen erneut eine Verletzung hinnehmen, Dalano Banton hat sich wohl schwerer am Knöchel verletzt.

Milwaukee Bucks (11-3) - Cleveland Cavaliers (8-6) 113:98 (BOXSCORE)

  • Eine Halbzeit hielten die Cavs gut mit, dann wurden die Gäste komplett überrollt. Mit 34:18 entschieden die Bucks den dritten Abschnitt für sich und fuhren einen letztlich komfortablen Erfolg ein. Mann des Abends war Brook Lopez, der nicht nur 29 Punkte erzielte und 3 Würfe blockte, sondern auch noch 7 Dreier (9 Versuche) versenkte.
  • So spielte es auch keine Rolle, dass Giannis Antetokounmpo erneut Probleme hatte, in der Zone zu scoren. Mit 16 Punkten, 12 Rebounds und 8 Assists kratzte der Grieche zwar an einem Triple-Double, traf aber nur für ihn untypische 6 von 18 aus dem Feld und kassierte darüber hinaus auch noch einen Poster-Dunk von Evan Mobley.
  • Das passierte aber in der ersten Halbzeit, danach hatten die Cavs nicht mehr viel zu lachen. Milwaukee genehmigte nur noch 38 Zähler und Cleveland versenkte lediglich 32,5 Prozent aus dem Feld. Vor allem Donovan Mitchell (23, 7/19) hatte nichts mehr zu melden und traf nur noch einen seiner neun Versuche nach dem Wechsel.
  • Mobley (20) wusste dennoch als Center zu gefallen (Jarrett Allen fehlte erneut), gleiches galt für Darius Garland (23, 5/9 Dreier, 8 Assists), der nach seiner 50-Punkte-Performance endgültig in der Saison angekommen zu sein scheint. Für die Bucks legte Jordan Nwora 21 Punkte (5/9 Dreier) von der Bank kommend auf.
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