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NBA: Sixers-Krise verschärft sich mit Pleite gegen Spurs - Celtics erlegen tapfere Magic - Zoff in Miami

Von Philipp Jakob
James Harden und die Sixers haben die dritten Pleite im dritten Spiel kassiert.
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Dallas Mavericks (1-1) - Memphis Grizzlies (2-1) 137:96 (SPIELBERICHT)

Denver Nuggets (2-1) - Oklahoma City Thunder (0-2) 122:117 (BOXSCORE)

  • Der Joker bastelt weiter an einem Rekord für die Ewigkeit. Gegen die Nuggets zelebrierte Nikola Jokic das 78. Triple-Double seiner noch relativ jungen Karriere, damit hat er nun genauso viele wie ein gewisser Wilt Chamberlain. Jokic fehlt nur noch ein Triple-Double, um in dieser Rangliste endgültig zum besten Center aufzusteigen. Fast hätten die Thunder allerdings den Partycrasher gegeben.
  • Nachdem Denver bereits über die Jazz stolperte, bekamen sie über die vollen 48 Minuten auch die Thunder nicht abgeschüttelt. Den eigenen Dreierregen (20/38 von Downtown, 52,6 Prozent) machten sich die Nuggets mit 18 Turnover selbst etwas zunichte (OKC: 13), die Thunder hatten zudem deutliche Vorteile in der Zone (50:38).
  • So blieb es bis zum Schluss spannend. Mitte des vierten Viertels hielt Kentavious Caldwell-Pope den Gegner mit zwei Dreiern in Folge etwas auf Abstand, den minimalen 5-Punkte-Vorsprung rettete Denver schließlich über die Zeit, eine Glanzleistung war die Partie aber nicht. Jokic (19 Punkte, 16 Rebounds und 13 Assists) sowie Jamal Murray in seinem ersten Heimspiel seit knapp 18 Monaten (16, 5 Assists) brachten den Sieg an der Freiwurflinie nach Hause. KCP (21, 6/10 Dreier) und Michael Porter Jr. (22, 5/10 Dreier) scorten am besten.
  • Für Oklahoma City machte Shai Gilgeous-Alexander am meisten Dampf, er beendete die Partie mit 28 Punkten (11/24 FG) und 7 Assists. Josh Gidday füllte den Boxscore mit 19 Zählern, 12 Brettern sowie 6 Vorlagen, zusätzlich wusste die Bank um Mike Muscala (18) und Tre Mann (13) Akzente zu setzen.

Sacramento Kings (0-2) - L.A. Clippers (2-0) 109:111 (BOXSCORE)

  • Eine kleine Punkteexplosion von Paul George, dennoch mussten die Clippers bis in die finalen Sekunden zittern. PG-13 war zwar mit 40 Zählern der überragende Mann des Abends, doch kurz vor Schluss drohten die Clippers das Ding noch aus der Hand zu geben. Ohne Kawhi Leonard und John Wall, die beide geschont wurden, sprang George zusätzlich mit 6 Rebounds und 6 Assists in die Bresche.
  • Mit einer 12-Punkte-Führung Mitte des Schlussabschnitts schienen die Gäste aus der Stadt der Engel eigentlich schon auf der sicheren Seite. Doch Sacramento konterte nochmal mit einem 9:2-Lauf. George fand zweimal eine passende Antwort, die Kings blieben nun aber weiter dran (-3). 16 Sekunden vor dem Ende setzte der Clippers-Star sogar einen Dreier an den Ring, Chance für Sacramento? Nicolas Batum hatte etwas dagegen, schnappte sich den Offensiv-Rebound und L.A. brachte den Sieg von der Freiwurflinie ins Ziel.
  • Reggie Jackson (14, 5 Assists, 3/3 Dreier) half dabei, dass George nicht komplett den Alleinunterhalter spielen musste. Luke Kennard (11) und Ivica Zubac (10 und 8 Rebounds) knackten ebenfalls die zweistellige Punkteausbeute. Bei den Kings wehrte sich De'Aaron Fox nach Kräften, doch seine 36 Punkte (15/23 FG, 5 Rebounds und 4 Assists - 13 im vierten Viertel) reichten nicht.
  • Domantas Sabonis flirtete zwar mit einem Triple-Double, blieb in Sachen Scoring aber blass (11, 4/12 FG, dazu 10 Rebounds und 7 Assists). Kevin Huerter kam noch auf 18 Zähler (5/8 Dreier). Rookie Keegan Murray zeigte nach seiner Rückkehr aus dem Health and Safety Protocol ein starkes NBA-Debüt von der Bank (19, 5 Rebounds und 2 Blocks, 7/10 FG), die Kings-Fans empfingen ihn mit Standing Ovations.