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NBA: Warriors mit unglaublicher Halbzeit - Booker schießt die Clippers ab - zweimal Overtime

Von Philipp Schmidt
Die Warriors haben eine erste Halbzeit für die Geschichtsbücher gespielt.
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New Orleans Pelicans (2-1) - Utah Jazz (3-0) 121:122 (BOXSCORE)

  • Zion ließ es früh im Spiel mehrfach krachen und stand schnell bei 10 Punkten stand. Brandon Ingram, der gegen Ende des ersten Viertels im Gesicht getroffen wurde, musste sich in die Katakomben verabschieden. Devonte' Graham räumte den minimal größeren Walker Kessler ab (6-1 vs. 7-1!). Dank 20 Punkten von Markkanen, 14 Punkten nach Pels-Ballverlusten und vielen Trips an die Freiwurflinie hatten die Jazz zur Pause die Nase vorne (63:53).
  • Die zweistellige Führung der Jazz hatte auch im dritten Viertel vorerst Bestand, ein Dreipunktspiel von Herb Jones weckte das Publikum auf (-5), bis zum Ende des Abschnitts war der Rückstand wieder auf -9 angewachsen, der ganz starke Lauri Markkanen (31, 9/17 FG, 12 Rebounds) war weiter nicht zu stoppen. Dank Mike Conley und Jordan Clarkson (18) eröffneten die Jazz das Schlussviertel mit einem 9:1-Lauf, es schien bereits die Vorentscheidung gefallen. Aber weit gefehlt!
  • Dreier von Trey Murphy und McCollum brachten die Pels ran, Herb Jones glich die Partie aus und nach einem Dreier von McCollum zur Führung war der Sieg nahe. Doch Clarkson schickte das Spiel in die Verlängerung. Es sollte bis zur letzten Sekunde der Verlängerung spannend und spektakulär bleiben. Clarkson und Alvarado tauschten Dreier aus, Olynyk versenkte einen Hook Shot, Nance Jr. einen Dunk über Markkanen, der Finne brachte die Jazz mit Freiwürfen wieder nach vorne. Nachdem sich einige Pels nach Punkten von McCollum acht Sekunden vor Schluss schon über den Sieg freuten, kämpfte sich Olynyk in die Zone und hatte das letzte Wort.

Oklahoma City Thunder (0-3) - Minnesota Timberwolves (2-1) 106:116 (BOXSCORE)

  • Deutlich weniger Aufregung gab es in Oklahoma City, wo der Favorit aus Minneapolis früh die Kontrolle übernahmen und offene Würfe generierte - und diese auch traf (65,2 Prozent im ersten Viertel), Doch da aus der Distanz so gar nichts ging (2/13 in der ersten Halbzeit), befanden sich die Thunder trotz 18 Punkten von Anthony Edwards noch halbwegs in Schlagdistanz (44:53). Daran änderte sich auch nach der Pause erst einmal nichts.
  • Den Sack endgültig zu machten die Wolves dann im Schlussabschnitt, als aus einem 92:84 ein 106:86 wurde. Auch in dieser Phase dominierte Edwards, der sich zwar den ein oder anderen Turnover zu viel erlaubte (5 am Ende), allerdings stark reboundete (11) und mit 30 Punkten voranging (13/19 FG). Zum zweiten Mal in Folge knackte er diese Marke, kein Teamkollege kam auf mehr als 15 Punkte (Rudy Gobert und Karl-Anthony Towns).
  • Aufseiten der Thunder musste Josh Giddey die Partie im dritten Viertel aufgrund von Problemen mit dem rechten Sprunggelenk verlassen, OKC musste sowieso schon ohne Shai-Gilgeous Alexander (Hüfte) antreten. So führte Lu Dort (20, 6/15 FG) die Gastgeber im Scoring an, insgesamt sechs Spieler kamen auf eine zweistellige Punkteausbeute, darunter Jeremiah Robinson-Earl (15).
  • OKC traf gerade einmal 22,0 Prozent der Dreierversuche, auch die Wolves machten es nur bedingt besser (29,4, 10/34). Dafür punkteten sie deutlich besser in der Zone, wo Gobert ud Backup Naz Reid dominierten. Minnesota ging recht sorglos mit dem Ball um, sodass sich die Thunder ein Übergewicht bei den Points off Turnover erspielen konnten (19).
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