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NBA: Brandheißer Tyrese Maxey rettet die Sixers - Cavs-Duo bei Overtime-Krimi auf den Spuren von LeBron James und Kyrie Irving

Von Philipp Jakob
Sixers-Guard Tyrese Maxey war gegen die Raptors nicht zu stoppen.
© getty
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Phoenix Suns (4-1) - New Orleans Pelicans (3-2) 124:111 (BOXSCORE)

  • Nach dem hervorragenden Saisonstart müssen die Pelicans nun ein paar Dämpfer verkraften, die aber leicht erklärbar sind. Auch in Phoenix fehlten erneut Zion Williamson (Knie) und Brandon Ingram (Gehirnerschütterung), was es New Orleans schwierig machte, mitzuhalten. Vor allem gegen die Tiefe der Suns.
  • Die ersatzgeschwächten Pelicans verschliefen etwas den Start, berappelten sich aber schnell, während Phoenix anfangs einen Dreier nach dem anderen daneben setzte. So blieb New Orleans auch ohne die Stars lange dran, das änderte sich erst in den Schlussminuten des dritten Viertels. Mit einem 14:0-Lauf übernahmen die Hausherren die Kontrolle, die Suns-Bank baute den Vorsprung weiter aus und davon konnten sich die Pels nicht mehr erholen.
  • Die Reservisten erzielten insgesamt 54 Punkte (NOLA: 21) und so machte es auch nichts, dass die Stars des Teams einen eher ruhigen Abend verlebten. Devin Booker steuerte immerhin noch 16 Punkte bei, Chris Paul 7 (1/7 FG) und 9 Assists. Deandre Ayton musste derweil schon im ersten Viertel mit einem verletzten linken Knöchel raus. Dafür zeigte Mikal Bridges seine beste Saisonleistung (27, 10/13 FG) und Torrey Craig (13), Bismack Biyombo (11 und 13 Rebounds) sowie Cameron Payne (12) punkteten von der Bank zweistellig.
  • Auf der Gegenseite hielten Jonas Valanciunas (25 und 10 Rebounds) und Naji Marshall (21, 6 Rebounds und 5 Assists) tatkräftig dagegen, C.J. McCollum erwischte nicht seinen effizientesten Tag (17 und 9 Assists, aber 6/19 FG und 0/5 Dreier). Jose Alvarado machte mit 14 Zählern (4/7 Dreier) noch positiv auf sich aufmerksam.

Portland Trail Blazers (5-1) - Houston Rockets (1-5) 125:111 (BOXSCORE)

  • Während Damian Lillard verletzt ausfällt (Wadenzerrung, ein bis zwei Wochen Pause), muss eben jemand anderes bei den Blazers den Großteil der Scoring-Last tragen. Da fühlte sich Anfernee Simons offenbar angesprochen, der 23-Jährige versenkte 7 Dreier auf dem Weg zu 30 Punkten (dazu 7 Assists, insgesamt 10/20 FG) und ballerte Portland damit zum fünften Sieg aus sechs Spielen.
  • Doch Simons war bei weitem nicht allein auf weiter Flur. Jusuf Nurkic lieferte offensiv starke Unterstützung (27 und 15 Rebounds, 12/17 FG), der Center hatte genau wie Drew Eubanks von der Bank (10) einen großen Anteil daran, dass sich Portland schon im ersten Viertel zweistellig absetzte.
  • In Halbzeit eins wuchs der Vorsprung auf 18 Punkte an, bevor es die Rockets nach dem Seitenwechsel nochmal spannend machten. Immerhin bis auf 5 Zähler kamen sie ran, doch Portland fand die richtige Antwort. Im Schlussabschnitt waren es dann wieder Nurkic (11) und Simons (7), die die entscheidenden Akzente setzten. Auch Jerami Grant wusste zu überzeugen (15, +22), Rookie Shaedon Sharpe durfte erstmals als Starter ran und erzielte 14 Punkte (7/12 FG).
  • Bei den Rockets rückte Alperen Sengün für Jae'Sean Tate in die erste Fünf, alle Starter kamen auf Double-Digits. Eric Gordon war dabei fleißigster Punktesammler (18), Sengün legte ein Double-Double auf (14, 11 Rebounds und 3 Blocks), doch gerade Jalen Green hatte so seine Schwierigkeiten (11, 4/19 FG). In den Schlusssekunden, als die Partie schon längst entscheiden war, hämmerte Greg Brown III noch einen Between-the-Legs-Dunk durch die Reuse, dafür entschuldigte sich Head Coach Chauncey Billups direkt bei seinem Kollegen aus Houston, Stephen Silas.