Während Andreas Sander (Ennepetal) auf einen guten zehnten Rang fuhr, siegte der Riesenslalom-Olympiasieger von 2010 klar vor dem Südtiroler Christof Innerhofer (+0,82 Sekunden) und dem Österreicher Vincent Kriechmayr (+1,06). Es war Jankas elfter Weltcupsieg, der erste in einem Super-G.
Andreas Sander zeigte sich einen Tag nach seinem enttäuschenden 27. Rang in der Abfahrt stark verbessert: Zum vierten Mal in seiner Karriere fuhr er in die Top Ten, in einem Super-G war er zuvor im Weltcup nie besser gewesen.
Für eine Überraschung sorgte Klaus Brandner (Königssee), der als 14. sein bisher bestes Resultat überhaupt im Weltcup erreichte. Nur der junge Thomas Dreßen (Gilching) verpasste als 35. die Punkteränge.
Sieger Janka hatte zuletzt im Januar 2015 die Kombination in Wengen/Schweiz gewonnen, davor aber vier Jahre lang gar nicht.
Kjetil Jansrud schied aus
Der Schweizer kämpft seit Jahren mit Rückenproblemen. Bei der Weltcup-Abfahrt zwei Wochen zuvor auf der Streif in Kitzbühel hatte er als Dritter überrascht.
Der Super-G-Kurs auf der eigens für Olympia gebauten Strecke in Jeongseon erwies sich vor allem wegen der Sprünge als sehr tückisch. Zahlreiche Fahrer schieden aus, darunter auch Kjetil Jansrud aus Norwegen, am Vortag Sieger in der Abfahrt.