Audi-Pilot Eduardo Mortara hat DTM-Spitzenreiter Bruno Spengler im Qualifying zum Showrennen im Münchner Olympiastadion die Schau gestohlen. Der junge Italiener setzte sich am Samstag im Finale in zwei Läufen mit 0,346 Sekunden Vorsprung gegen den Kanadier im Mercedes durch, der im ersten Finallauf noch elf Tausendstelsekunden schneller war als Mortara.
Der Gang ins Stadion, wo die Veranstalter eine 1192 Meter lange Piste angelegt hatten, war für die Deutsche Tourenwagen-Masters eine Premiere. Für das Hauptrennen am Sonntag werden allerdings keine Meisterschaftspunkte vergeben.
Im Halbfinale hatte sich Spengler in der reinen Mercedes-Hälfte gegen den überraschend starken Niederländer Renger van der Zande durchgesetzt. Mortara schlug bei den Audi-Piloten Mike Rockenfeller. Erst im Finale gab es das erste Duell zwischen Audi und Mercedes.
Tomczyk scheitert im Achtelfinale
Der frühere Formel-1-Pilot Ralf Schumacher, im Prolog am Vormittag noch Schnellster, war im Viertelfinale gegen Spengler ausgeschieden. In der Audi-Hälfte hatte sich zunächst Mattias Ekström in der Runde der letzten 16 im Duell des zweimaligen DTM-Champions gegen Timo Scheider durchgesetzt, war dann aber schon im Viertelfinale an Mortara gescheitert. Der aktuelle Meisterschaftszweite Martin Tomczyk blieb im Achtelfinale auf der Strecke.
Das Hauptrennen, in dem erneut im KO-System gefahren wird, beginnt am Sonntag mit dem Achtelfinale um 12.45 Uhr. Für 15.00 Uhr ist das Finale vorgesehen.