Yusuf Demir - der österreichische Messi
Fragt man seinen Berater, mit welchem Spieler er Demir vergleichen würde, sagt er ohne zu zögern den Namen des Weltstars. So geschehen im Interview mit SPOX und Goal. Doch wer ist Demir eigentlich?
Er ist 19 Jahre jung, Offensiv-Allrounder und war ausgeliehen von Rapid Wien an Barça. Kehrte zurück zur Rapid und wurde im Sommer 2022 für 6 Millionen Euro zu Galatasaray transferiert. Dort machen ihm in dieser Saison aber nicht nur diverse Verletzungen das Leben schwer.
Marko Marin - der deutsche Messi
Der britischen Presse ist der Titel "German Messi" zu verdanken. Den bekam er verpasst, als er 2012 zu Chelsea wechselte. Anschließend wurde er von Verein zu Verein durchgereicht und gewann zweimal als "Human Victory Cigar" die Europa League.
Über ein Jahr spielte er während der Pandemie in Saudi-Arabien, ehe Marin sogar kurzzeitig vereinslos wurde. Im September 2021 unterschrieb er einen Vertrag bei Europa-League-Teilnehmer Ferencvaros Budapest, seine Karriere beendete er dann im Juli 2022.
Roony Bardghji - der schwedische Messi
Der 17-Jährige bricht alle Rekorde. Feierte eine Woche nach seinem 16. Geburtstag im November 2021 sein Debüt bei den Profis des FC Kopenhagen.
Eine Woche später wurde er zum jüngsten Torschützen in Dänemarks Topliga. In der laufenden Saison hauptsächlich als Joker im Einsatz. Chelsea, Barcelona, Ajax und auch der FC Bayern haben den Angreifer bereits beobachten lassen. Schafft er den großen Sprung?
Emre Mor - der originale türkische Messi
In Dänemark geboren, verschlug es ihn 2016 nach Dortmund, wo er sich nie durchsetzte. Schon 2017 spielte er für Celta Vigo, wurde anschließend immer wieder verliehen und abgeschrieben.
Mor mauserte sich in Vigo immerhin kurz zum Stammspieler. Auch wegen einer Corona-Verfehlung waren die Klub-Verantwortlichen schließlich aber mit ihrer Geduld am Ende und verliehen ihn an Karagümrük in die Türkei. 2022 war dort Schluss: Für eine Ablösesumme in Höhe von zwei Millionen Euro ging es zu Fenerbahce. Dort kommt der mittlerweile 25-Jährige aktuell regelmäßig zum Einsatz. Mal sehen, ob ihm noch der große Wurf gelingt.
Recep Niyaz - noch ein türkischer Messi
Jüngster Spieler in der Geschichte von Fenerbahce. Kann sich aber bislang nicht festbeißen auf Topniveau. Wechselte im Sommer nach diversen Stationen in der Türkei zu Zweitligist Eyüpspor.
Dort stand der mittlerweile 27-Jährige zuletzt aber auch nicht immer in der Startelf.
Ömer Beyaz
Er ist der dritte türkische Spieler der jüngeren Vergangenheit, dem die lokale Presse das Messi-Erbe verbal entgegenschleuderte. Beyaz ist 19 Jahre jung, im offensiven Mittelfeld beheimatet und ein Fenerbahce-Eigengewächs.
Im Sommer 2021 wechselte Beyaz zum VfB, nachdem er ebenfalls ein Vertragsangebot von Schalke hatte und auch der BVB sich für ihn interessierte. Im ersten Jahr in Stuttgart deutete er sein Potenzial nur sehr vereinzelt an. Im Sommer 2022 nach Magdeburg verliehen, die Leihe wurde im Januar aber vorzeitig abgebrochen. In Stuttgart sieht es aber auch nicht nach mehr Spielzeit aus.
Takefusa Kubo - der japanische Messi
Nicht der erste Messi aus Nippon, aber der vielversprechendste. Kubo wurde in La Masia ausgebildet, musste aber zurück nach Japan. Real holte ihn, lieh ihn nach Mallorca aus und verkaufte ihn 2022 an Real Sociedad. Dort macht der 21 Jahre alte Flügelstürmer aber einen sehr guten Eindruck (12 Scorerpunkte in 32 Pflichtspielen in dieser Saison).
Marco Rojas - der Kiwi-Messi
Einst vom VfB Stuttgart importiert, setzte sich der einstige Youngster nie wirklich durch, auch nicht bei Greuther Fürth oder Thun. Über Melbourne Victory ging es 2022 nach Chile zu Colo Colo. Dort reißt er aber derzeit auch nicht viel.
Julian Green - Möchtegern-Messi
Dem Münchner Merkur sagte er einst: "Ich kann vielleicht ein kleiner Messi werden." Vielleicht auch nicht! Die einstige Nachwuchshoffnung des FCB ist über Umwege im Jahr 2018 bei Greuther Fürth gelandet. Dort ist der 27-Jährige aber fester Bestandteil des Teams und spielt im zentralen Mittelfeld Stamm.
Lorenzo Insigne - der italienische Messi
Wenn auch nicht ganz auf Messis Spuren und nur 1,63 m lang, ist Insigne dennoch ein Großer! Lebende Legende bei Napoli und Europameister mit Italien 2021. Ging 2022 zum FC Toronto.
Lee Seung-Woo - der asiatische Messi
"In ein bis zwei Jahren spielt er in der ersten Mannschaft", sagte Xavi 2016 über Barcas Jugendhoffnung. Es kam anders! Zuletzt war er sogar für kurze Zeit vereinslos. Nun zurück in Südkorea, seit Anfang 2022 bei Suwon FC unter Vertrag.
Christian Atsu - der afrikanische Messi
Der Ghanaer wurde einst vom FC Porto entdeckt und feierte sein Debüt unter André Villas-Boas. Ging über die Niederlande erst nach Newcastle, dann nach Saudi-Arabien und später zu Hatayspor. Verstarb im Alter von 31 Jahren tragisch beim schweren Erdbeben in der Türkei im Februar 2023.
Juan Manuel Iturbe - der paraguayische Messi
Iturbe war bis heute in 21 Transfers involviert und kostetete über 50 Millionen Euro an Ablösen. Zum neuen Messi brachte er es nicht. Über Mexiko landete er 2021 bei Aris Saloniki.
Giorgi Chanturia - der georgische Messi
Der Georgier war kurz mal in der Barça-Jugend. Ging dann in die Niederlande, hatte bis 2018 einen Zwischenstopp in Duisburg samt Abstieg und spielte danach in Russland. Beendete mit 27 seine Karriere.
Bojan Krkic - der katalanische Messi
Galt als riesiges Talent in den Reihen von Barça und potenzieller Messi-Erbe. Setzte sich dort aber nicht durch und wurde nach Italien und die Niederlande verliehen. War lange bei Stoke und in seiner letzten Station bei Iniesta-Klub Vissel Kobe. Gab im März 2023 sein Karriereende bekannt.
Iker Muniain - der baskische Messi
Er ist ein echtes Eigengewächs von Athletic Club und spielt seit 2009 in der ersten Mannschaft. Der Offensivmann ist Stammspieler - und Kapitän!
Ryo Miyaichi - noch ein japanischer Messi
Wurde einst von Arsenal nach Europa geholt und diverse Male verliehen. 2015 ging der Japaner dann ablösefrei nach St. Pauli und blieb sechs Jahre. Nach schweren Verletzungen jetzt zurück in der Heimat bei Yokohama.
Alen Halilovic - der kroatische Messi
Er hat ähnliche Anlagen wie Messi, kam aber nicht annähernd auf dessen Niveau. Nach einigen Leihen ging es 2016 zum HSV. Bei Milan entlassen. Dann Reading und 2022 ein halbes Jahr in Rijeka aktiv. Seit Ende Januar 2023 vereinslos - ist seine Karriere mit 26 schon vorbei?
Pietro Pellegri - der Messi von Genua
"Wir haben den neuen Messi", sagte einst der Präsident des FC Genua. 2018 biss die AS Monaco an und zahlte für ihn 21 Millionen Euro. Verletzungen verhinderten mehr Einsätze. Seit 2022 beim FC Turin unter Vertrag.