Alle Entwicklungen aus Neapel findet Ihr in unserem Liveticker.
Vorausgegangen waren eine juristischen Hängepartie mit den italienischen Behörden, die den Verkauf von Tickets an Personen aus Frankfurt/Main verboten, die Eintracht verzichtete daraufhin auf das gesamte Gäste-Kontingent. Dennoch reisten hunderte Fans an. Die Polizei verschärfte die Sicherheitsvorkehrungen im Vorfeld.
Am späten Dienstagabend: Eintracht-Fans landen in Neapel
Schon da soll es zu einem ersten Zwischenfall gekommen sein. Die Busse mit den SGE-Fans wurden auf dem Weg ins Hotel mit Pyrotechnik beschossen und mit weiteren Gegenständen beworfen. Bei den Angreifern handelte es sich laut italienischen Medienberichten um Neapel-Anhänger, verletzt wurde demnach niemand.
Am Nachmittag trieben sich SGE-Fans auf den Straßen herum
Die Polizei umstellte die Frankfurter Fans
Noch ging es aber weitestgehend friedlich zu
Das Ziel der SGE-Fans: Piazza del Gesu Nuovo
Normaler Straßenverkehr war nicht mehr möglich
Die Polizei folgte auf Schritt und Tritt
Am frühen Abend eskalierte es dennoch
Und wie ...
Mehrere Autos, darunter ein Polizeiauto, sollten laut Gazetta dello Sport von deutschen Fans in der Via Calata Trinita Maggiore angezündet worden sein. Zudem seien Lokale in der Umgebung beschädigt sowie Tische, Stühle und Schaufenster von Bars und Restaurants zerstört worden.
SGE-Vorstand Philipp Reschke behauptete in seinen Statement allerdings, dass die Auseinandersetzungen von heimischen Fans ausgegangen seien. Weitere Infos gibt es hier.
Die Ausmaße waren extrem
Die Polizei kam kaum hinterher
Das Resultat
Die Eintracht-Fans weigerten sich, zu gehen
Laut italienischen Nachrichtenagenturen sollten die Eintracht-Fans nach einem Marsch durch die Stadt mit Bussen zurück zu ihrem Hotel gebracht werden. Nachdem sich die Fans jedoch weigerten, hätten "mehrere Dutzend" vermummte Personen die Einsatzkräfte angegriffen. Der Corriere dello Sport schrieb von "rund 600 Eintracht-Fans", die trotz des Ticket-Verkaufsverbots durch die italienischen Behörden nach Neapel gereist waren. Rund 800 Polizisten sollten im Einsatz sein.