FC Bayern, News und Gerüchte: Basler übt Kritik an FCB-Bossen - Osimhen kann sich Wechsel wohl vorstellen

Von Christian Guinin / SID
Herbert Hainer, Oliver Kahn, Hasan Salihamidzic
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Mario Basler hat scharfe Kritik an der Führungsetage des FC Bayern geübt. Victor Osimhen kann sich einen Wechsel in die Bundesliga zu den Münchnern offenbar vorstellen. Außerdem: Der deutsche Rekordmeister möchte angeblich Ryan Gravenberch über den Sommer hinaus halten. Alle News und Gerüchte rund um den FC Bayern gibt es hier.

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Mario Basler
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FC Bayern, News: Basler übt Kritik an Bayern-Bossen

Mario Basler hat die zuletzt enttäuschenden Leistungen des FC Bayern kritisiert und dabei zum Rundumschlag gegen die Bosse seines Ex-Klubs ausgeholt. "Ich glaube, dass Oliver Kahn und auch Brazzo (Hasan Salihamidzic, Anm.d.Red.) für deren Job beim FC Bayern nicht prädestiniert genug sind. Sie haben für mich keine Ausstrahlung auf dieser Position. Sie machen zu viele Fehler", sagte der 54-Jährige in seinem Podcast "Basler ballert".

Ein solches Verhalten der Vereinsspitze hätte es unter den ehemaligen Bossen Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß nicht gegeben, so Basler weiter. "Uli Hoeneß wäre, wenn wir gegen Manchester City so gespielt hätten und dann drei Tage später gegen Hoffenheim so gespielt hätten, in die Kabine gegangen, er hätte uns allen den Kopf abgerissen."

Den Bayern drohe eine verheerende Saison, im schlimmsten Fall sogar ohne Titel. Gegen Manchester City rechnet Basler seinem Ex-Verein keine Chancen aus. "Ich glaube überhaupt nicht dran, dass sie weiterkommen. Ich glaube, dass man nochmal den Arsch versohlt kriegt. (...). Im Moment funktioniert in dieser Mannschaft gar nichts. Und ich glaube, es gibt noch mal eine schöne Klatsche am Mittwoch, was sehr schade wäre."

Kritik übte Basler auch an der Auseinandersetzung zwischen Sadio Mané und Leroy Sané. "Sie haben alles dafür getan, dass komplette Unruhe drin ist. Mit dem Trainerwechsel ist komplett Unruhe reingekommen in die Mannschaft. Man merkt ja, dass es nicht stimmt."

Victor Osimhen
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FC Bayern, Gerücht: Osimhen kann sich FCB-Wechsel weiter vorstellen

Auf der Suche nach einem neuen Mittelstürmer taucht beim FC Bayern in den vergangenen Wochen immer wieder der Name Victor Osimhen auf. Der nigerianische Stürmer soll beim deutschen Rekordmeister eine Option im Sommer sein.

Wie Sport1 aus dem Umfeld des 24-Jährigen erfahren haben möchte, kann sich auch Osimhen selbst einen Wechsel nach München vorstellen, auch wenn er die Premier League bevorzugt. Ein Transfer in die Bundesliga hätte für den Stürmer sowohl persönliche als auch sportliche Reize.

"Am Ende der Saison werde ich mich mit meinen Agenten hinsetzen und alles besprechen. Auch mit dem Verein werde ich Gespräche führen. Ich bin Neapel unheimlich dankbar. Wir werden gemeinsam eine gute Lösung finden", ließ Osimhen zuletzt nur wenig bezüglich seiner Zukunft durchblicken.

Bei der SSC Napoli gehört der Nigerianer in dieser Saison zu den absoluten Leistungsträgern. 25 Treffer erzielte er in 30 Pflichtspielen für die Süditaliener, fünf weitere Tore bereitete er vor.

ryan-gravenberch-1200-3
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FC Bayern, Gerücht: FCB will Gravenberch nicht abgeben

Trotz aller Umstände möchte der FC Bayern Youngster Ryan Gravenberch im Sommer auf keinen Fall abgeben. Das berichtet Sky-Reporter Florian Plettenberg.

Demnach hätte sich sowohl Trainer Thomas Tuchel als auch die Führungsriege für einen Verbleib des 20-Jährigen ausgesprochen. Der Glaube daran, dass Gravenberch sich bei den Bayern langfristig durchsetzen kann, ist nach wie vor vorhanden. Angebote würde man sich deshalb auch erst gar nicht anhören.

Der Niederländer erlebt eine schwierige Debütsaison in München. Zwar kam Gravenberch wettbewerbsübergreifend 27-mal zum Einsatz, die meiste Zeit durfte er jedoch nur wenige Minuten als Joker ran.

Ryan Gravenberch: Leistungsdaten 22/23

WettbewerbSpieleToreAssistsGelbe KartenGespielte Minuten
Bundesliga18--1333
Champions League6---250
DFB-Pokal211-106
DFL-Supercup1---22
GESAMT27111711
Lothar Matthäus
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FC Bayern, News: Matthäus schlägt FCB Füllkrug vor

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat dem FC Bayern einen Transfer von Niclas Füllkrug nahegelegt. "Das Preis-Leistungs-Verhältnis könnte für Füllkrug sprechen. Der wäre wohl für 20 bis 25 Millionen zu haben und macht in München auch 25 Stück. Er trifft ja schon bei Werder 20-mal", schrieb Matthäus in seiner Kolumne für Sky.

Eine deutlich weniger optimale Lösung sei für den 62-Jährigen hingegen der ebenfalls immer wieder gehandelte Harry Kane von Tottenham Hotspur. "Kane wäre mir zu alt und zu teuer", fällt der Ex-Bayern-Star ein hartes Urteil über den 29 Jahre alten Stürmerstar, der laut Medienberichten um die 100 Millionen Euro Ablöse kosten würde.

Gleichzeitig äußerte Matthäus erneut Grundsatzkritik an den Rahmenbedingungen bei seinem Ex-Klub. Vor dem Viertelfinal-Hinspiel am Mittwoch gegen Manchester City monierte er beim deutschen Meister mangelnde Leitlinien in der Kommunikation nach innen und außen sowie eine verfehlte Personalpolitik. "Beim FC Bayern passt momentan nicht so viel zusammen. Es ist in den letzten Monaten ein bisschen zu viel des Guten, was an der Säbener Straße negativ ablenkt", so Matthäus.

Der Kapitän der deutschen Weltmeister-Mannschaft von 1990 untermauerte seine Einschätzung am Umgang des Vereins mit der Causa Manuel Neuer. Obwohl Nationaltorhüter Neuer durch seinen Skiunfall "den Verein so viel Geld gekostet hat", fehlt Matthäus weiter eine Reaktion der Klubspitze mit Sanktionen für das fahrlässige Verhalten des Schlussmannes.

"In der Kabine wird natürlich darüber diskutiert. Mir geht es darum, dass Dinge, die jeden Spieler beschäftigen, nicht klar auch nach außen kommuniziert werden, um die Diskussionen zu beenden", schrieb Matthäus. Es brauche für den Spieler, die Mannschaft und die Öffentlichkeit "das Signal, auf das es ankommt: Thema erledigt, Ruhe, Fußball spielen. Solche Dinge sind mir aktuell nicht schnell und klar genug geregelt."

Zudem habe die kostspielige Einkaufsstrategie im Bayern-Kader zu einer weit verbreiteten Unzufriedenheit geführt. "Die Personalien auf dem Rasen werfen oft Fragen auf. Die Ersatzspieler sind frustriert, weil ihnen trotz verletzter Kollegen noch mehr Stars vor die Nase gesetzt wurden", meint Matthäus.

Trotz allem sieht Matthäus für München in der Champions League gegen Manchester noch Chancen. "Wunder", meinte der ehemalige Weltfußballer, "gibt es immer wieder. Natürlich muss alles passen."

Bundesliga, FC Bayern
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FC Bayern, News: Guardiola warnt vor FCB

Trainer Pep Guardiola hat die Stars von Manchester City gewarnt, den FC Bayern München im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League auf die leichte Schulter zu nehmen. "Ich weiß, wie es gegen Bayern München ist", betonte der frühere Trainer des deutschen Rekordmeisters, "wenn du auch nur ein bisschen passiv bist, wirst du leiden."

Der englische Meister geht mit einem 3:0 aus dem Hinspiel in die Entscheidung am Mittwoch in München. Die Statistik spricht klar für City: Erst vier Klubs haben in der Geschichte der Champions League einen Rückstand von drei oder mehr Toren wettgemacht. Außerdem verlor Manchester unter Guardiola (seit 2016) nur dreimal mit drei oder mehr Treffern Differenz.

"Es ist ein Finale", warnte der 52-Jährige vor dem Wiedersehen mit einem "top, top, top Team. Ich kenne den Charakter und die Persönlichkeit der Bayern und ihrer Spieler, ihre Mentalität. Wir müssen viel arbeiten und in schwierigen Momenten mental stabil sein."

Der Kabinenstreit im Hinspiel zwischen den Bayern-Stars Sadio Mane und Leroy Sane mache die Münchner sogar "absolut" gefährlicher: "Das schwächt sie nicht, das stärkt sie", behauptete Guardiola: "Sie werden am Mittwochabend ihre beste Leistung zeigen."

Seine Elf müsse "aggressiv auftreten, um zu gewinnen. Das ist meine Grundhaltung, und die muss auch in die Köpfe meiner Spieler." Dort, nicht mit den Beinen werde das Duell entschieden: "Wir brauchen viel Energie und große Courage. Wenn wir auch nur ein bisschen passiv sind, können sie uns dasselbe antun, was wir ihnen angetan haben."

FC Bayern München vs. BVB: Das Restprogramm in der Bundesliga

SpieltagBVBFC Bayern
29Eintracht Frankfurt (H)Mainz 05 (A)
30VfL Bochum (A)Hertha BSC (H)
31VfL Wolfsburg (H)Werder Bremen (A)
32Borussia M'Gladbach (H)Schalke 04 (H)
33FC Augsburg (A)RB Leipzig (H)
34Mainz 05 (H)1. FC Köln (A)