Flensburg gewinnt und marschiert vorneweg

SID
Holger Glandorf war mit neun Toren bester SG-Werfer
© getty

Die SG Flensburg-Handewitt bleibt in der Bundesliga das Maß aller Dinge. Der Vizemeister gewann bei der HSG Wetzlar mit 29:23 (13:11) und eroberte mit dem achten Saisonsieg im achten Spiel die Tabellenführung zurück. In der Spitzengruppe bleiben auch die Füchse Berlin nach einem 24:21 (13:10) gegen den HC Erlangen.

Cookie-Einstellungen

Mit 16:0 Punkten führen die Flensburger die Tabelle nun vor Rekordmeister THW Kiel und Klub-Weltmeister Berlin (beide 16:2) sowie Meister Rhein-Neckar Löwen (14:2) an.

Dahinter ragt der SC DHfK Leipzig nach einem 24:22 (15:12)-Auswärtssieg gegen den VfL Gummersbach als Fünfter mit 11:5 Punkten aus dem breit gefächerten Mittelfeld heraus.

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase in Hessen geriet Flensburg nie wirklich in Bedrängnis. Bester Werfer war Holger Glandorf mit neun Toren, bei Wetzlar gelangen Europameister Jannik Kohlbacher sechs Treffer.

Am Samstag hatte DHB-Pokalsieger SC Magdeburg eine vor allem in dieser Höhe nicht erwartete Niederlage kassiert. Der SCM verlor bei GWD Minden mit 24:34 (13:16) und droht die Spitzengruppe mit einem nunmehr ausgeglichenem Punktekonto (9:9) aus den Augen zu verlieren.

Melsungen weiter im Tabellenkeller

Matchwinner für Minden war Kreisläufer Joakim Larsson mit neun Toren.

Im Duell der "Kellerkinder" feierte die HBW Balingen-Weilstetten einen wichtigen 27:23 (12:9)-Sieg gegen den Bergischen HC und verschaffte sich damit in der Tabelle ein wenig Luft. Das trifft auf den früheren deutschen Meister TBV Lemgo nicht zu: Die Ostwestfalen verloren in eigener Halle gegen die MT Melsungen mit 29:33 (18:17) und stecken damit weiterhin im Tabellenkeller fest.

Schlusslicht bleibt Aufsteiger HSC 2000 Coburg, der zwar zur Halbzeit bei Frisch Auf Göppingen mit 16:14 führte, am Ende aber mit dem 27:31 seine achte Saisonniederlage im neunten Spiel kassierte.

Die HBL im Überblick

Artikel und Videos zum Thema