"Madrid mag ihn so sehr": Toni Kroos glänzt im Clásico gegen den FC Barcelona

SID
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Toni Kroos spielt im Clásico gegen den FC Barcelona überragend. Dass das Lob eher auf seine Mitspieler fällt, ist ihm ganz recht.

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Nach seinem überragenden Auftritt im Clásico ließ Toni Kroos lieber seine Kollegen glänzen. So wie auf dem Platz seit mittlerweile acht Jahren im Trikot von Real Madrid. Der Mittelfeldstratege lenkte die Aufmerksamkeit nach dem 3:1 (2:0) gegen den FC Barcelona auf Fede Valverde, für ihn einer der derzeit besten drei Fußballer weltweit, wie Kroos seinen zehn Millionen Followern schrieb.

Dabei hatte der 32-Jährige selbst gewaltigen Anteil am verdienten Erfolg - und war zu Recht Gesprächsthema nach dem 185. Duell mit dem katalanischen Erzrivalen. Immerhin läuft sein Vertrag im kommenden Sommer aus. Spanische Medien berichteten zuletzt, dass sich Kroos noch nicht entschieden habe, ob er noch einmal bei den Königlichen verlängert. Der Clásico war sein 250. Ligaspiel für Real.

"Er weiß ganz genau, was wir alle denken, ich, seine Teamkollegen, der Klub", sagte Trainer Carlo Ancelotti: "Wir müssen ihn nicht drängen, er ist so klug, und Madrid mag ihn so sehr, egal, welche Entscheidung er trifft: Wir werden glücklich sein."

So glücklich wie nach dem Sieg im Clásico, mit dem Real zurück an die Spitze der spanischen La Liga kletterte. Kroos leitete das 1:0 durch Karim Benzema (12.) mit seiner überragenden Übersicht ein, Nationalkeeper Marc-Andre ter Stegen war nach 637 Minuten ohne Gegentor wieder bezwungen. "Weltklassespieler" Valverde (35.) legte noch vor der Pause nach. "Viel besser!", schrieb die Marca unter ein Jubelbild - Kroos war auf der Titelseite nicht zu sehen.

Von Barcelona und Weltklassestürmer Robert Lewandowski war ebenfalls lange wenig zu sehen, doch es wurde noch einmal spannend. Ferran Torres (83.) brachte Barça heran, mit dem 3:1 durch Rodrygo (90.+1), der per Foulelfmeter traf, war die erste Saisonniederlage der Katalanen jedoch besiegelt.

Real, gab Trainer Xavi zu, sei "reifer gewesen" - auch dank Toni Kroos, der von Präsident Florentino Perez nach dem Spiel ein Jubiläumstrikot geschenkt bekam.

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