VfL Wolfsburg - Neue Details: Warum Max Kruse von Niko Kovac ausgebootet wurde

Von SPOX
Max Kruse (l.) und Niko Kovac im Trainingslager der Wölfe Ende Juni.
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Wegen mangelnder Identifikation mit dem Verein ist Max Kruse beim VfL Wolfsburg ausgebootet worden. Jetzt wurden einige Details bekannt, die erklären, warum Trainer Niko Kovac nicht mehr auf den Ex-Nationalspieler setzt.

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Wiederholte Unpünktlichkeit und allgemeine Unzuverlässigkeit seien die Gründe, die zu Kruses Ausschluss vom Spielbetrieb beim VfL führten. Das berichtet die Wolfsburger Allgemeine Zeitung (WAZ).

Laut dem Bericht sei Kruse allein mindestens dreimal zu spät zum Training erschienen, weil sein ICE nicht planmäßig gefahren sei. Hintergrund: Kruse lebt in Berlin und pendelt täglich nach Wolfsburg.

In einem Fall sei Kruse überhaupt nicht zum Training erschienen. Angeblich wegen einer Verletzung, die er aber nicht vom medizinischen Personal des Klubs in Wolfsburg behandeln ließ.

Kruse kommt Kovacs Forderung nicht nach

Laut der WAZ habe Kovac von Kruse verlangt, dass dieser sich ab Mitte der Woche in Wolfsburg aufhalten solle, um besser vorbereitet in die Spiele am Wochenende gehen zu können. Dieser Aufforderung sei Kruse jedoch nicht nachgekommen.

Im Kontext eines für Wolfsburg äußerst unbefriedigenden Saisonstarts und überschaubarer Leistungen Kruses zu Beginn der Spielzeit dürften diese Disziplinlosigkeiten ausschlaggebend für Kovacs Entscheidung gewesen sein, den früheren Nationalspieler nicht mehr für den Spielbetrieb zu berücksichtigen.

"Schwere" Verletzung bremst Kruse aus

Kruses Vertrag bei den Wölfen läuft bis Sommer 2023. Eine Auflösung des Arbeitspapiers soll keine Option für den 34-Jährigen sein. Kruse wird zwar nicht mehr für die Spiele des VfL berücksichtigt, darf aber weiterhin am Training teilnehmen.

Derzeit laboriert er allerdings an einer Oberschenkelverletzung, die laut Vereinsmitteilung "schwer", laut Kruse "nicht so dramatisch" sei.

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