Frank Baumann reagiert auf Hütter-Aussagen: "Grenzen überschritten"

Von SPOX
Frank Baumann hat auf die Insolvenz-Gerüchte reagiert.
© getty

Werder Bremens Geschäftsführer Sport, Frank Baumann, hat auf die Aussagen von Frankfurt-Trainer Adi Hütter reagiert, wonach er einige Mitarbeiter der Bremer entlassen würde.

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"Wenn Frankfurt, wie angekündigt, bei Beleidigungen gegen gegnerische Teams nicht mehr auf Mitarbeiter zurückgreift, sondern sich von ihnen trennt, müssten bei der Eintracht in den nächsten Tagen einige Posten frei werden. Auch wichtige Posten", erklärte Baumann gegenüber der Bild-Zeitung. Bremen hatte am Freitag die SGE mit 2:1 geschlagen (hier gibt es die Highlights im Video!) und den Adlern damit einen herben Dämpfer im Kampf um die Champions League zugefügt.

"Wenn Beschimpfungen in Richtung Frankfurter Bank passiert sind, dann können wir uns dafür nur entschuldigen", so Baumann weiter. "Aber es kamen von dort während und nach dem Spiel noch deutlich heftigere Sachen zurück. Da wurden aus meiner Sicht auch Grenzen überschritten."

Hütter war bei Sky90 deutlich geworden: "Wenn mir das passiert, dass einer meiner Mitarbeiter auf der Tribüne sitzt und auf den gegnerischen Trainer schimpft, dann kann ich garantieren, dass derjenige am nächsten Tag nicht mehr da sitzt. Der arbeitet dann nicht mehr in meinem Team." Konkret gemeint war damit der Bremer Zeugwart, der mit Hütter fast Kopf-an-Kopf stand.

Der Österreicher hatte außerdem behauptet, dass "viele Trainerkollegen" meinen würden, dass es in Bremen "wirklich Wahnsinn" sei. Namentlich nannte er seinen Landsmann Oliver Glasner vom VfL Wolfsburg.

Bremen: Bereits im letzten Jahr Zoff zwischen Werder und SGE

Bereits im vergangenen Jahr gab es eine Auseinandersetzung zwischen den Bremern und der Eintracht. Hütter hatte damals das Bremer Verhalten ("Man muss nicht bei jeder Entscheidung aufspringen, das ist auch eine Frage des Respekts") kritisiert. In der Folgewoche warnte Glasner im Vorfeld vor Bremer "Tohuwabohu und Radau: Sie wollen dem Gegner auf die Nerven gehen."

Nach der Auseinandersetzung am Freitag benötige es aber keine Aussprache zwischen den Parteien: "Im Endeffekt ist es wichtig, dass man sich wieder in die Augen schauen kann, dann ist auch alles wieder gut."

 

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