NFL

NFL, Week 5 - Gewinner und Verlierer: Patriots so schlecht wie zu Belichicks Anfang - Jefferson-Verletzung könnte Vikings die Saison kosten

Von Niklas Staiger
NFL, San Francisco 49ers, Brock Purdy
© getty

Was war los in Woche 5? Die New England Patriots sind so schlecht wie seit den Anfangstagen der ruhmreichen Ära von Bill Belichick nicht mehr, die Denver Broncos sind einfach nur schlecht. "Mr. Irrelevant" ist viel besser als sein Ruf. Ansonsten haben wir mehrere Diebstähle anzuzeigen: Die 49ers entwendeten ein Trick Play, Zack Moss stahl einem Comebacker die Show. Die Gewinner und Verlierer ...

Anzeige
Cookie-Einstellungen
NFL, San Francisco 49ers, Brock Purdy
© getty

NFL, Week 5 - Gewinner: Brock Purdy mit Top-Spiel - vom Mr. Irrelevant zur Elite

Zum ersten Mal diese Saison spielte "Mr. Irrelevant" Brock Purdy nicht nur innerhalb eines Elite-Teams gut, sondern machte auch selbst einfach ein herausragendes Spiel und gehörte zur Elite. Im Sunday Night Game warf er für 252 Yards und überragende vier Touchdowns. Drei Mal fand er George Kittle, einmal Fullback Kyle Juszczyk. Bei einem schwächeren Spiel von Playmaker Christian McCaffrey (CMC erlief in 19 Versuchen nur 51 Yards, also 2,7 Yards pro Lauf) nahm der Quarterback das Ruder in die Hand und warf sein Team zum Sieg.

Damit ist klar, dass die 49ers sich definitiv richtig entschieden haben, Purdy zum Starter zu machen und nicht nur Jimmy Garoppolo ziehen zu lassen, sondern auch den dritten Pick im 2021er NFL Draft, Trey Lance, wegzuschicken - ironischerweise genau zum SNF-Gegner Dallas. Doch eine Schwalbe macht noch keinen Sommer - und ein Elite-Spiel noch keinen Elite-Quarterback. Bei der großen Frage, ob die 49ers einen richtig guten Quarterback oder nur ein perfektes System haben, hat Purdy in Woche 5 aber zumindest einige sehr deutliche Argumente für sich persönlich gesammelt.

Detroit Lions, NFL, Sam Laporta, Marvin Jones Jr.
© getty

NFL, Week 5 - Play des Tages: Lions und 49ers spielen identisches Trick Play

Die Detroit Lions haben in Woche 5 ein tolles Trick Play ausgespielt, bei dem Jared Goff den Ball nach dem Snap an Running Back David Montgomery gab. Dieser lief nach rechts raus, gab den Ball an Kalif Raymond weiter, der ihn wieder zu Jared Goff zurückwarf. Durch die vielen Ballbesitzwechsel war Tight End Sam LaPorta rechts bei der tiefen Route frei durch und wurde von Jared Goff zum Touchdown angeworfen.

Später im Sunday Night Game machten die 49ers exakt dasselbe! Brock Purdy übergab den Ball an Christian McCaffrey, der gab den Ball Deebo Samuel beim End Around und der warf den Ball wieder zu Purdy. In der tiefen Route war George Kittle frei und fing seinen zweiten Touchdown des Abends. Zwei Mal derselbe Trick-Play-Touchdown am selben Tag - Zufall? Mitnichten! "Wir hatten das Play schon seit einem Jahr in unserem Playbook", erklärte Fullback Kyle Juszczyk nach dem Spiel. "Als der Detroit-Tight-End gescort hat, habe ich George [Kittle] geschrieben: 'Hast du den Flea Flicker gesehen?' Dann hat er direkt unserem Tight-End-Coach geschrieben: 'Wir machen es besser!' Und ich glaube, George hatte mehr Yards?" In der Tat, Kyle! LaPorta holte bei seinem Touchdown 31 Yards heraus, Kittle sammelte 38 Yards. Man muss aber auch sagen: LaPorta hatte noch Raum für 100 weitere Yards. Bei Kittle war es eher knapp. Seht selbst!

dallas-cowboys
© getty

NFL, Week 5 - Verlierer: Mehr Schein als Sein bei den Cowboys?

Die Dallas Cowboys wirkten in den ersten vier Wochen wie der Real Deal. Ganze 7,25 Punkte pro Spiel hatte man seinen Gegnern zugestanden. Doch nachdem bereits in Woche 3 gegen schwache Cardinals ein Dämpfer kam, sorgte das erste Aufeinandertreffen mit einem ernstzunehmenden Gegner nun für die bittere Wahrheit: So gut, wie die Dallas Cowboys zu sein glaubten, sind sie nicht.

Obwohl Starspieler CMC kaum ins Spiel fand, nahm Purdy ihnen die Butter vom Brot und schenkte ihnen satte 42 Punkte ein. Das letzte Mal, dass die Cowboys-Defense so viele Punkte zuließ, war vor fast genau drei Jahren: Am 4. Oktober 2020 kamen die Cleveland Browns auf satte 49 Zähler. Doch daran hatte nicht nur die Defense Schuld ...

Denn satte vier Turnover der Offense sorgten dafür, dass sich die Cowboys-Verteidigung immer wieder in extrem undankbaren Situationen wiederfand. Dabei machte die Defense die Fehler der Kollegen zunächst wieder gut: Bei zwei Plays nach einem Tony-Pollard-Fumble schlug Jourdan Lewis McCaffrey den Ball aus der Hand und eroberte ihn danach an der eigenen Endzone zurück. Doch zwei der drei Interceptions von Dak Prescott konnten die 49ers zu Touchdowns verwandeln.

Die Offense rund um Prescott und Pollard hatte zu keinem Zeitpunkt des Spiels auch nur annähernd eine Chance gegen die Elite-Defensive von San Francisco. Die Cowboys stehen nun 3-2 und haben eigentlich erst gegen ein richtig gutes Team gespielt. In Woche 6 wartet mit den Los Angeles Chargers ein guter Gegner, der sich nach eigenen Startschwierigkeiten gefangen hat und mit viel Ruhe aus der Bye Week kommt. Ein Spiel, das möglicherweise weiter zur Klärung der Frage beiträgt: Wie gut sind die Cowboys denn nun wirklich?

chicago-bears-1200
© getty

NFL, Week 5 - Lebenszeichen des Tages: Drehen die Chicago Bears die Saison nochmal?

Die Chicago Bears sahen in den ersten vier Wochen einfach schlecht aus. Immer wieder gab es auch neben dem Platz Unruhen und in der Vorwoche, als man gegen die Denver Broncos lange gut ausgesehen hat, verschenkte man eine 28:7-Führung noch und verlor am Ende 28:31 auf eigenem Platz. Doch nicht in Woche 5!

Dabei hatte das Spiel ähnliches Potenzial. Wieder lief es richtig gut, vor allem D.J. Moore brannte ein wahres Feuerwerk ab: Acht Receptions (10 Pässe) für 230 Yards und drei Touchdowns! Doch dann kam Washington auf und verkürzte von 3:27 auf 14:27. Sollten die Bears wieder eine deutliche Führung herschenken? Nein! Enger wurde es nicht mehr, am Ende hieß es 40:20 für Chicago.

Dabei überzeugte neben Moore vor allem die Risikofreudigkeit der Bears. Mit den Receiver-Alternativen klickte es sonst wenig. Tight End Cole Kmet (5/5 für 42 Yards, 1 TD) ist weiter mit Justin Fields auf einer Wellenlänge. Doch der Quarterback brachte nur knapp 50 Prozent seiner Pässe an (15/29, 282 Yards, 4 TDs). Darnell Mooney konnte keines seiner vier Targets fangen, Running Back Khalil Herbert keines seiner drei und auch EQ St. Brown fing sein Target nicht. Immerhin: Tight End Robert Tonyan fing beide an ihn adressierte Pässe, jedoch nur für kombinierte zehn Yards.

Die Defense überzeugte aber über weite Strecken: Vier Sacks, zwei Turnover (1 INT, 1 Fumble) und eine solide Leistung gegen ein mittelmäßiges Team machen Hoffnung. Findet Fields jetzt auch noch andere Ziele als Moore - so großartig der 26-Jährige auch ist, allein wird er es nicht richten -, könnten die Chicago Bears sich langsam aber sicher vom Nummer-eins-Pick entfernen, den viele ihnen schon als sicher zugesprochen haben.

NFL, Jacksonville Jaguars, Trevor Lawrence
© getty

NFL, Week 5 - Heimvorteil der Woche: Die Londonville Jaguars

Die Jacksonville Jaguars fühlen sich in London mittlerweile so richtig wohl! Seit zehn Jahren geben die Jaguars regelmäßig ein Heimspiel ab und spielen in Übersee. Bis auf 2020, als Covid-19-bedingt keine International Games stattfanden, war Jacksonville jährlich zu Gast.

Dabei gab es dieses Jahr ein absolutes Novum: Zum ersten Mal spielte ein Team, nämlich Jacksonville, zwei Spiele in einem Jahr in England. Um den Reisestress nicht doppelt mitmachen zu müssen, liefen die Jaguars in aufeinanderfolgenden Wochen in London auf. Nach einem klaren 23:7-"Heimsieg" gegen die Atlanta Falcons folgte jetzt das nominelle Auswärtsspiel gegen die Buffalo Bills. Doch die Jaguars profitierten nicht nur von der hohen Erfahrung mit London-Trips (Buffalo reiste erst am Freitag an - sehr spät im Vergleich zu anderen Teams), sondern auch vom London-Verbleib. Die Jax siegten mit 25:20 gegen den klaren Favoriten und machten so von ihrem ganz besonderen Heimvorteil Gebrauch.

Bill Belichick, Mac Jones, New England Patriots
© getty

NFL, Week 5 - Verlierer: Ist die Magie von Bill Belichick verflogen?

Die New England Patriots haben erneut ordentlich eins auf die Zwölf bekommen. Bereits in der Vorwoche setzte es eine vernichtende 3:38-Niederlage gegen Dallas, nun folgte eine 0:34-Abreibung gegen die New Orleans Saints, bei der sogar das Ehren-Field-Goal vorbeiging. Die Pats stehen 1-4 und obwohl es richtig schlecht läuft und Quarterback Mac Jones schon das zweite Spiel in Folge - gesund - nicht auf dem Feld beendete, möchte Head Coach Bill Belichick es nicht am Spielmacher der Franchise festmachen. Auf die Frage, ob Jones Starter bleibt, antwortete der 71-Jährige: "Yeah, es gab eine Menge Probleme, es lag nicht nur an ihm."

Der Start ist historisch schlecht. Trotz mehrerer schwieriger Saisons zuletzt holte man innerhalb der ersten fünf Spiele immer mindestens zwei Siege. Das letzte Mal 1-4 standen die Patriots in der Saison 2000, als Belichick gerade übernommen hatte und die ersten vier Wochen allesamt verlor. Die Saison beendeten die Pats damals mit 5-11. Im Jahr darauf drehte Bellichick den Record, ging 11-5, gewann beide Playoff-Spiele im Januar und holte am 3. Februar mit 20:17 gegen die St. Louis Rams den Super Bowl. Es folgten 18 Saisons mit einer positiven Bilanz sowie fünf weiteren Super-Bowl-Titeln.

Ist die Magie, die New England unter Belichick so erfolgreich gemacht hat, vollends verflogen? Oder schafft der Erfolgscoach erneut einen Turnaround und lässt nächste Saison wieder Sieger-Football spielen? Und wie lange bekommt Belichick noch das Vertrauen von Patriots-Owner Robert Kraft? Offen bleibt zudem die Frage: War Belichick mit oder wegen Tom Brady so erfolgreich?

NFL
© getty

NFL, Week 5 - Verlierer: Die Denver Broncos sind noch schlechter als erwartet!

Kaum jemand hätte vor der Saison wohl viel Geld auf die Denver Broncos gesetzt. Sie "müssen erstmal beweisen, dass das desaströse Jahr 2022 nur ein Ausrutscher war", schrieben wir in unserem Power Ranking vor Saisonbeginn. Bisher konnten sie das absolut nicht. Abgesehen von einer Halbzeit gegen desaströse Chicago Bears in Woche 4 und dem daraus resultierenden Comeback-Win (31:28) hatten die Broncos noch nichts Positives zu bieten. Ist ein 20:70-Heim-Blowout gegen starke Dolphins oder eine 21:31-Heimpleite gegen ebenfalls desaströse Jets schlimmer? Die Frage ist schwer zu beantworten.

Klar ist aber: Bei den Broncos läuft es richtig schlecht. Russell Wilson funktioniert zwar besser als im Vorjahr, aber noch weit entfernt von gut. Die Erwartungen bei seiner Verpflichtung waren andere. Zwei Erstrundenpicks, zwei Zweitrundenpicks und drei Spieler, davon zwei richtig gute, gaben die Broncos für RW3 her - dazu wurden späte Picks getauscht. Man hat die Zukunft für den sofortigen Erfolg verkauft - und das Ergebnis war maximaler Misserfolg. Das setzt sich in diesem Jahr fort.

Es liegt mitnichten nur an Wilson. Vor allem die Defense litt darunter, dass man versuchte, mit dem teuren Wilson-Vertrag und weiteren Investitionen eine schwache Offense wiederzubeleben. Doch es liegt eben auch am Star-Quarterback, der selbst ganz andere Ansprüche stellte. Auch Head Coach Sean Payton, der die Arbeit seines Vorgängers aufs Schärfste kritisierte, sieht aktuell nicht gerade glorreich aus. Der Start ist mit 1-4 (bei einem sehr glücklichen Sieg) deutlich schlechter als viele gedacht hätten. Die Broncos sind derzeit eines der schlechtesten Teams der NFL!

NFL, Re-Draft 2020, Joe Burrow, Justin Herbert, Tua Tagovailoa, Justin Jefferson, CeeDee Lamb
© getty

NFL, Week 5 - Verletzung des Tages: Schickt Jeffersons Hamstring die Vikings in den vollen Rebuild?

Die Minnesota Vikings wollten einen "competitive rebuild" durchführen, also eine Kaderumstrukturierung, ohne dabei die Saison komplett abzuschenken. Dass sie nicht die Ambition haben, mehr um den ersten Draftpick als den Super Bowl zu kämpfen, zeigten sie zuletzt auch durch den Trade für Running Back Cam Akers. Doch der Plan, ordentlich mitzuspielen, fußte auf wichtigen Stützpfeilern, die den Umbruch erleichtern sollten. Einer davon heißt Justin Jefferson und ist möglicherweise aktuell der beste Wide Receiver der NFL.

Jefferson machte in Zusammenarbeit mit einem guten QB Kirk Cousins die Ergebnisse verkraftbarer, obwohl es vier Niederlagen waren. Man war immer nah dran am Gegner, verlor kein Spiel mit mehr als einem Score Unterschied. Doch Jefferson hat sich nun verletzt. Er humpelte gegen die Kansas City Chiefs mit Problemen am hinteren Oberschenkel (Hamstring) vom Feld und konnte zum Ende hin nicht mehr eingesetzt werden - und beim möglichen Comeback helfen. Die Vikings standen fünf Minuten vor Schluss sogar in der Chiefs-Endzone, aber dann fehlte der Unterschiedsspieler und sie konnten keinen Touchdown erzielen, um die Partie auszugleichen.

Fehlt Jefferson den Vikings längere Zeit, könnte das den Plan für Minnesota verändern. Der Faktor "competitive" würde wegfallen und der volle Rebuild eingeleitet werden. Wichtige Stützpfeiler werden bleiben, doch vor allem die Stars mit kurzen Verträgen oder im hohen Alter könnten zu anderen Teams geschickt werden, bei denen sie um Erfolge mitspielen können. Dafür würden die Vikings Cap Space für die Zukunft einsparen und gleichzeitig Draft Picks sammeln. Vor allem Spieler wie Quarterback Kirk Cousins oder die beiden Edge Rusher Danielle Hunter und Marcus Davenport könnten für viele Teams spannend sein. Auch der 34-jährige Safety Harrison Smith könnte ein Trade-Kandidat werden.

NFL, Los Angeles Rams, Cooper Kupp
© getty

NFL, Week 5 - Comeback des Tages: Cooper Kupp in Topform

Die LA Rams konnten ihr Duell mit dem derzeitigen Top-Team aus Philadelphia nicht siegreich gestalten. Doch neben dem erneut guten Rookie-WR Puka Nacua war auch das Comeback von Receiver Cooper Kupp ein Grund zur Freude für LA-Fans.

Der Star-Receiver war nach seiner Verletzung, die ihn die ersten vier Spiele kostete, sofort wieder die klare Nummer eins, fing acht seiner zwölf Targets für 118 Yards. Zusammen mit den 71 Yards von Nacua machte das neue Receiver-Duo fast die komplette Passing-Offense (222 Yards) aus.

Zack Moss, Indianapolis Colts, NFL
© getty

NFL, Week 5 - Gestohlenes Comeback des Tages: Moss-Show bei Taylor-Rückkehr

Jonathan Taylor kehrte nach seiner Knöchelverletzung in Woche 5 zurück - mit frischem Top-Vertrag (3 Jahre, 42 Millionen US-Dollar) - und war weit entfernt davon, der Star des Spiels beim Sieg der Indianapolis Colts zu sein.

Ausgerechnet sein Positions-Konkurrent Zack Moss überzeugte mit einer absoluten Show. Bei 23 Runs erlief er 165 Yards und zwei Touchdowns, fing zudem zwei Pässe für weitere 30 Yards und war damit zweifellos der große Faktor beim 23:16 gegen die Tennessee Titans. Taylor sah dagegen mit 18 Yards aus sechs Läufen (und einem Catch für 16 Yards) noch lange nicht so frisch aus wie in der Vergangenheit

dick-butkus-1200
© getty

NFL, Week 5: Legende des Tages: Dick Butkus

NFL-Ikone Dick Butkus ist im Alter von 80 Jahren gestorben. Dies teilte seine Familie am Donnerstag mit. Der frühere Middle Linebacker der Chicago Bears, der als einer der härtesten Defensivspieler in der Geschichte gilt, starb demnach "friedlich" im Schlaf in seinem Haus in Malibu. Hier geht es zur vollen Meldung. In unserer NFL-Legendenserie könnt ihr zudem mehr über den Linebacker erfahren, über den Packers-Running-Back Arthur Lane einst sagte: "Ich würde lieber in ein Eins-gegen-Eins mit einem Grizzly gehen!"

NFL: Die letzten fünf Super-Bowl-Sieger

SaisonSiegerVerliererErgebnis
2022Kansas City ChiefsPhiladelphia Eagles38:35
2021Los Angeles RamsCincinnati Bengals23:20
2020Tampa Bay BuccaneersKansas City Chiefs31:9
2019Kansas City ChiefsSan Francisco 49ers31:20
2018New England PatriotsLos Angeles Rams13:3
Artikel und Videos zum Thema