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NFL Draft 2020: Diese Running Backs sollte man kennen

Clyde Edwards-Helaire gewann mit LSU die National Championship 2019.
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Die Running-Back-Klasse im NFL Draft 2020 gilt gemeinhin als wenig spektakulär. Nur wenige Spieler stechen hier heraus - zum Teil auch, weil sie interessante Geschichten mit sich bringen. SPOX gibt einen Überblick über die Backs, die man kennen sollte.

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D'Andre Swift - Georgia

Die Georgia Bulldogs und ihre Running Backs haben eine große Tradition und erfreuten sich gerade in den vergangenen paar Jahren im Draft immer wieder großer Beliebtheit. Swift könnte diese Reihe noch erweitern. Swift spielte in seinem Freshman-Jahr 2017 noch mit den späteren hohen Draftpicks Sony Michel und Nick Chubb zusammen und trat gewissermaßen die Nachfolge von Todd Gurley an.

Swift wurde schon früh wichtiger Bestandteil seines Teams und half den Bulldogs maßgeblich dabei, dreimal in Serie die SEC East zu gewinnen. Zuvor führte er seine High School St. Joseph's Prep (Philadelphia) zu drei State Championships in vier Jahren.

Swift, der schon als Zehnjähriger auf der Laufbahn aktiv war und sowohl die 60 als auch die 200 Meter gelaufen war, zeichnet sich vor allem durch seine Beweglichkeit und sehr guten Speed aus - er lief die 40 Yards bei der Combine in 4,48 Sekunden.

Er ist quirlig und kommt so gut an Verteidigern vorbei, auch wenn er nicht unbedingt die Masse mitbringt, um sich physisch gegen jeden Verteidiger durchzusetzen. Zudem kosteten ihn immer mal wieder Verletzungen wie zuletzt an der Schulter Spielzeit.

Er war zwei Jahre Starter für Georgia und spielte eine Schlüsselrolle im Team, war der Feature Back wenn fit. In der NFL könnte er eine ähnliche Rolle spielen wie Alvin Kamara bei den Saints, wenn er mehr Konstanz in sein Receiving-Spiel bekommt.

Hat aber bereits die Fähigkeit, sich unbemerkt in Space zu positionieren für leichte Catches und viel Raumgewinn danach, da er durch seine Beweglichkeit im freien Raum nur schwer zu stellen ist.

Ebenfalls wertvoll ist seine Bereitschaft, in Pass Protection mitzuhelfen und somit nicht nur für sich selbst Möglichkeiten zu kreieren. Steigert damit seinen Wert und könnte auch in der NFL bei allen drei Downs eine Rolle finden.