"Wir gehen davon aus, dass er vor den Playoffs wieder komplett fit wird", sagte Head Coach Taylor Jenkins vor der Partie gegen Indiana, die die Grizzlies auch ohne ihren Superstar mit 133:103 gewannen. In der kompletten Saison steht Memphis gar bei einer Bilanz von 16-2 ohne Morant.
Dennoch hätten die Grizzlies den 22-Jährigen zweifelsohne lieber im Team. Details zur Verletzung nannte Coach Jenkins nicht, Morant hatte vor der Pacers-Partie bereits zwei weitere Spiele mit Problemen an seinem Knie verpasst. In zwei Wochen soll er neu evaluiert werden. Beim Sieg gegen die Nets am Mittwoch saß er aber immerhin mit auf der Bank und feuerte sein Team an.
Der Youngster hat sich mit einer bärenstarken dritten Saison in der Association sogar in die erweiterte MVP-Diskussion gespielt, zudem schaffte er es erstmals ins All-Star Game und gilt als sicherer Kandidat für ein All-NBA-Team am Ende der Spielzeit.
In bisher 56 Einsätzen legte er im Schnitt 27,6 Punkte, 6,7 Assists und 5,7 Rebounds auf, dabei traf er 49,3 Prozent aus dem Feld und 34,0 Prozent aus der Distanz. Angeführt von Morant haben die Grizzlies eine überraschend starke Saison aufs Parkett gezaubert. Mit 51 Siegen zu 23 Niederlagen rangieren sie aktuell auf Rang zwei in der Western Conference.
Durch den Sieg gegen Indiana sicherte sich Memphis als erst drittes Team in der laufenden Saison ganz offiziell sein Playoff-Ticket. Die Postseason startet am 16. April, Morant hat also noch gut drei Wochen, um wieder fit zu werden.