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NBA Dropping Dimes - die SPOX-Awards für den Monat Februar: Wer rüttelt da an meinem MVP-Thron?

Giannis Antetokounmpo hat erneut einen dominanten Monat in der NBA hingelegt, das gilt aber auch für Jayson Tatum.
© getty
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Defensive Player des Monats: Anthony Davis

Die Utah Jazz befinden sich derzeit im freien Fall, das muss so drastisch formuliert werden. Zuletzt gingen vier Partien in Folge verloren, insgesamt neun der vergangenen 13. Im Februar haben die Mannen aus dem Mormonenstaat sogar die viertschlechteste Defense (116,8 Defensiv-Rating) vorzuweisen, auch Rudy Gobert wirkte alles andere als unüberwindbar.

Das Rennen um den DPOY im Februar machen also Giannis Antetokounmpo und Anthony Davis unter sich aus. Zwar spricht für den Griechen die Bucks-Defense als die beste in diesem Monat (100,1 Defensiv-Rating), dennoch hat die Braue knapp die Nase vorn. Davis ist der unumstrittene Anker der Lakers-Defense, während Giannis immerhin noch Brook Lopez als nicht zu unterschätzenden Big Man hinter sich weiß.

AD räumt dagegen oftmals für die Kollegen auf, seine Help-Defense und seine intelligenten Rotationen gehören zu dem Besten, was die Liga defensiv zu bieten hat. Zudem sorgte der Lakers-Star zuletzt mit 7 Blocks gegen die Grizzlies und 6 Rejections gegen die Pels für Furore.

Runner-Up: Giannis Antetokounmpo, Marcus Smart, Rudy Gobert

Aktion des Monats: Dreierpremiere von Steven Adams

Ganze 521 Spiele in der besten Basketballliga der Welt hat Steven Adams mittlerweile auf dem Buckel, der Neuseeländer befindet sich in seiner siebten Saison in der NBA. Die Dreierrevolution der vergangenen Jahre scheint am Center aber komplett vorbeigegangen zu sein.

Seine Versuche von Downtown lassen sich an zwei Händen abzählen (10 an der Zahl), es dauerte geschlagene 13.836 Minuten in der Association, bis Adams endlich seine Dreier-Premiere feierte. Für sein erstes Mal dachte sich der 26-Jährige immerhin etwas ganz Besonderes aus.

Gut 2 Sekunden vor der Halbzeitpause im Spiel zwischen den Thunder und Pelicans Mitte Februar bekam Adams den Ball nach einem Einwurf in der eigenen Hälfte. Wie es der gemeine Basketballer in solch einer Situation nun mal macht, schmiss er den Ball mehrere Schritte hinter der Mittellinie einfach mal Richtung Korb. Ganz locker, als wenn nichts wäre, mit einer Hand.

Der Spalding flog und flog durch die Luft, die Sirene ertönte - nothing but net! Standesgemäß folgte der Shimmy-Shake, bevor die Teamkollegen zum Abfeiern eintrafen. Die Legende des Steven Adams wächst und wächst.

Runner-Up: Bojan Bogdanovics Gamewinner, Zions Bully-Ball gegen die Warriors, Gordon vs. Jones Jr. im Dunk Contest

Joel-Embiid-Award für die Stichelei des Monats Februar:

Spieleragenten vs. Assistant Coaches

Hand aufs Herz, wer von Euch hat das Rising Stars Game gesehen? Das Schaulaufen der Nachwuchs-Stars ist eher selten das Highlight des All-Star Wochenendes, großartig in Erinnerung bleiben die Auftritte der Teilnehmer Jahr für Jahr entsprechend nicht.

Und doch gab es offensichtlich den ein oder anderen NBA-Spieler, den die Nichtnominierung härter getroffen hat als das NBA-Leben John Beilein. Jaxson Hayes war so einer, nach dem Bekanntwerden der Rising-Stars-Roster (ohne seinen Namen) postete er ein Schimpfwort-lastiges Video über die "fucking politcal league". Oder Matisse Thybulle.

Der Agent des Sixers-Rookies, Eric Goodwin, sah sich sogar dazu veranlasst, ein offizielles Statement zu veröffentlichen, in dem er die Enttäuschung seines Klienten über die Nichtnominierung zum Ausdruck brachte. Satz für Satz entwickelte sich das Statement aber mehr in eine Hasstirade auf die Kaderzusammensteller, bevor Goodwin zum fast schon peotischen Ende kam: "Schämt euch, ASSistant Coaches."

Runner-Up: Die epischen Schimpftiraden von Mark Cuban und G-League-Coach Chase Buford gegen die Refs.

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