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NBA: Isaiah Hartenstein glänzt mit Double-Double für Houston Rockets - Sixers verlieren weiter an Boden

Von SPOX
Isaiah Hartenstein verbuchte das erste Double-Double seiner NBA-Karriere.
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Isaiah Hartenstein hat gegen die Denver Nuggets sein bisher bestes NBA-Spiel gezeigt und ein Double-Double verbucht. Die San Antonio Spurs belegen nun wieder einen Playoff-Platz.

Toronto Raptors (23-11) - Cleveland Cavaliers (10-23) 117:97 (BOXSCORE)

  • Die dezimierten Raptors halten sich weiterhin in der Spitzengruppe des Ostens und vieles hat mit Kyle Lowry zu tun. Der Point Guard der Kanadier machte auch gegen die Cavs ein starkes Spiel und führte seine Farben mit 24 Punkten sowie 8 Assists zum siebten Sieg aus den vergangenen zehn Partien.
  • Vor allem im zweiten Viertel war der Spielmacher nicht zu stoppen, als er selbst elf Punkte auflegte und dabei half, dass die Raptors insgesamt sechs Dreier verwandelten. Der Vorsprung wuchs so bis zur Pause auf 16 Zähler an, was bereits da wie eine Vorentscheidung wirkte. "Wir haben uns in dieser Phase selbst begraben", gestand auch Cavs-Coach John Beilein ein.
  • Neben Lowry überzeugte auch Rookie Terence Davis, der mit 19 Punkten (4/7 Dreier) einen neuen Karrierebestwert aufstellte. Serge Ibaka verbuchte mit 20 Punkten und 10 Rebounds ein Double-Double, Fred VanVleet (12, 4/14 FG) blockte als Guard vier Würfe.
  • Für die Cavs punkteten alle Starter zweistellig, wobei Collin Sexton mit 22 Zählern (8/15 FG, 1 Assist) der beste Scorer war. Darius Garland (12, 5/11) war solide, Kevin Love (10, 11 Rebounds) unauffällig. Von der Bank lieferte Rookie Kevin Porter Jr. 13 Zähler.

Houston Rockets (23-11) - Denver Nuggets (23-10) 130:104 (BOXSCORE)

  • Premiere für Isaiah Hartenstein! Der deutsche Big bekommt in Houston endlich mehr Spielzeit und das zahlt sich aus. Der 21-Jährige durfte gegen die Nuggets 18 Minuten ran und legte mit 16 Punkten (6/8 FG) und 12 Rebounds das erste Double-Double seiner NBA-Karriere auf. Mit +21 hatte der deutsche Nationalspieler zusammen mit James Harden auch das beste Plus-Minus-Rating aller Spieler auf dem Feld.
  • Der Shooting Guard war mal wieder der beste Spieler auf dem Parkett und legte 35 Punkte (10/17 FG, 9/13 FT) sowie 6 Assists auf. Seine fünf Zähler in Folge knapp vier Minuten vor dem Ende (118:96) war dann auch die endgültige Entscheidung. Noch nach drei Vierteln lagen die Nuggets nur mit 89:92 im Rückstand, doch ein 19:3-Lauf zum Start der letzten zwölf Minuten brachen dem Team von Coach Michael Malone das Genick.
  • Nikola Jokic zeigte dabei mal wieder ein Spiel mit Licht, aber auch Schatten. Der Serbe legte 21 Zähler (10/17 FG) und 8 Rebounds auf, leistete sich aber auch mehr Ballverluste (6), als er Assists (4) spielte. Von der Bank kommend machte Backup-Guard Monte Morris (18) ein gutes Spiel, die Starter um Jamal Murray (12, 5/14) und Will Barton (10, 5/16, 7 Assists) hatten dagegen jede Menge Luft nach oben.
  • Die Rockets brillierten dagegen vor allem im Fastbreak, wo sie insgesamt 24 Punkte (Denver: 9) erzielen konnten. Hier konnte sich mal wieder Russell Westbrook (28, 7 Assists) auszeichnen. Clint Capela (16, 10 Boards, 3 Steals) kam wie Hartenstein auf ein Double-Double, Eric Gordon streute von der Bank kommend 12 Zähler (3/5 Dreier) ein.

San Antonio Spurs (14-18) - Golden State Warriors (9-26) 117:113 OT (BOXSCORE)

  • Die Spurs stehen wieder auf einem Playoff-Platz - auch wenn der Sieg ein Team aus Golden State ohne D'Angelo Russell (und natürlich Stephen Curry und Klay Thompson) alles andere als überzeugend war. Dejounte Murray erzielte sieben seiner 15 Punkte in der Verlängerung und durfte sich darum als Matchwinner bezeichnen.
  • Für die Spurs war es bereits das fünfte Spiel mit einer Verlängerung, vier davon wurden gewonnen. Dass es überhaupt so weit kam, lag an Glenn Robinson III (25, 10/17 FG), der das Spiel per Step-Back-Dreier ausglich, während LaMarcus Aldridge (17, 12 Boards) nicht für einen Game-Winner sorgen konnte.
  • San Antonio beendet dennoch erstmals in der Ära von Gregg Popovich ein Kalenderjahr mit einer negativen Bilanz, auch wenn die Playoffs immer noch realistisch sind. "Wir schauen von Spiel zu Spiel", erklärte Aldridge nach dem Spiel. "Wir schauen viel Film, damit wir die kleinen Dinge besser machen und darauf aufbauen können."
  • Bester Scorer der Spurs war aber DeMar DeRozan (24, 11/18 FG), während Jakob Pöltl wieder nur 15 Minuten zum Einsatz kam und dabei 4 Zähler, 7 Rebounds und 4 Assists verbuchte. Im zweiten Viertel sorgte er mit einem Dunk über zwei Gegenspieler hinweg für das Highlight der Partie. Bei Golden State scorten neben Robinson vornehmlich Alec Burks (28) und Damion Lee (20).

Oklahoma City Thunder (18-15) - Dallas Mavericks (21-12) 106:101 (Spielbericht)

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