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NBA: L.A. Clippers siegen in Overtime-Krimi gegen Boston Celtics - Milwaukee Bucks setzen Siegesserie fort

Von SPOX
Kawhi Leonard und die L.A. Clippers gewinnen einen Overtime-Krimi gegen die Celtics.
© getty
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Duncan Robinson läuft für die Heat so richtig heiß und schießt die Cavs mit 9 Dreiern aus der Halle. Die Magic müssen das Ende ihrer Siegesserie und den Verlust zweier Stars verkraften.

Miami Heat (10-3) - Cleveland Cavaliers (4-10) 124:100 (BOXSCORE)

  • Für die Cavaliers ist South Beach ganz offensichtlich kein gutes Pflaster. Die Gäste aus Cleveland holten sich in Miami die 17. Pleite in Folge ab, dieses Mal war einfach kein Kraut gegen Duncan Robinson gewachsen. Der Forward hämmerte seinem ehemaligen College-Coach John Beilein, unter dem er drei Jahre in Michigan spielte, 9 Dreier um die Ohren und führte die Heat somit zum Blowout-Sieg.
  • Der 25-Jährige lief vor allem im zweiten Viertel richtig heiß. In diesem Abschnitt versenkte er allein 7 Versuche von Downtown (Franchise-Bestmarke für die meisten Dreier in einem Viertel), insgesamt kam er in der ersten Halbzeit auf 8 verwandelte Triples (ebenfalls Bestmarke). Hinter diesem Feuerwerk stellte Miami mit 75 Zählern in der ersten Halbzeit zudem einen weiteren Franchise-Rekord ein.
  • Zu diesem Zeitpunkt lagen die Heat bereits mit 27 Punkten in Front, anschließend ließen die Hausherren nichts mehr anbrennen. Robinson verpasste es zwar, auf zehn Dreier zu kommen und damit den Franchise-Rekord von Mario Chalmers und Brian Shaw einzustellen, dennoch beendete er die Partie mit einem Karrierebestwert (29 Punkte. Rookie Tyler Herro erzielte 22 Punkte von der Bank.
  • "Wir können die Leute nicht weiter überraschen", sagte Jimmy Butler nach der Partie. "Wir sind echt. Ich denke nicht, dass irgendjemand gegen uns spielen will und das wollen wir beibehalten." Butler kam zwar auf 21 Punkte, der Guard vergab jedoch 12 seiner ersten 13 Wurfversuche (insgesamt 3/16 FG und 13/13 FT).
  • Bei den deutlich unterlegenen Cavs war Kevin Love mit 25 Punkten (dazu 13 Bretter) noch bester Scorer. Collin Sexton steuerte immerhin 19 Zähler bei, Rookie Darius Garland kam auf 10 Punkte und 3 Assists bei 4 von 12 aus dem Feld.

Toronto Raptors (10-4) - Orlando Magic (6-8) 113:97 (BOXSCORE)

  • Das Ende der Siegesserie nach drei Spielen dürfte für die Magic nach der Partie gegen die Magic nicht ganz so schwer wiegen wie der Verlust von zwei Startern. Sowohl Nikola Vucevic als auch Aaron Gordon verletzten sich im zweiten Viertel am rechten Knöchel und vorzeitig vom Court. Beide verließen die Kabine sogar auf Krücken.
  • In diesem zweiten Durchgang übernahmen die Raptors auch die Kontrolle über die Partie. Die Hausherren gewannen den Abschnitt mit 29:19 und blickten anschließend nicht mehr zurück. Über weite Strecken des dritten Viertels hielt Toronto den zweistelligen Vorsprung, bevor der amtierende Champion im vierten Durchgang alles klar machte und die Führung bis auf 20 Punkte ausbaute.
  • Bester Mann war dabei Fred VanVleet, der sein Team mit 24 Punkten und 7 Assists anführte. Zudem knackten auch Terence Davis (19), Pascal Siakam (18 und 11 Rebounds), Norman Powell (15) sowie Chris Boucher (14 und 11 Rebounds) die zweistellige Punkteausbeute.
  • Auf Seiten der Magic war Evan Fournier mit 21 Punkten Topscorer, Jonathan Isaac legte bei seiner Rückkehr nach kurzer Verletzungspause mit 16 Punkten und 13 Rebounds ein Double-Double auf. Markelle Fultz kam noch auf 12 Punkte (6/14 FG) und 4 Assists, ohne Gordon und Vucevic sahen die Magic letztlich aber kein Land mehr.

Dallas Mavericks (9-5) - Golden State Warriors (3-13) 142:94 (Spielbericht)

Chicago Bulls (5-10) - Detroit Pistons (4-10) 109:89 (BOXSCORE)

  • Lauri Markkanen legte für die Bulls bisher einen nicht unbedingt überragenden Saisonstart hin, sieht man einmal von seiner 35-Punkte-Explosion im ersten Spiel 2019/20 ab. Nun befreite er sich allerdings ein wenig aus seinem Tief, mit 24 Punkten erzielte er nicht nur seine beste Ausbeute seit dem Eröffnungsspiel, sondern avancierte auch noch zum Topscorer beim Sieg der Bulls.
  • Die entscheidende Phase in der Partie ereignete sich im dritten Viertel, als bei den Pistons nur noch wenig zusammenlief. Detroit traf nur 3 der 20 Feldwurfversuche, während sich die Bulls bis auf 14 Zähler absetzten. Davon konnten sich die Gäste nicht mehr erholen.
  • Das lag vor allem auch daran, dass die Stars des Teams nicht ablieferten. Blake Griffin traf nur 4 von 15 aus dem Feld für 16 Punkte und 8 Rebounds, Andre Drummond kam gerade einmal auf 6 Zähler (3/10 FG) bei 14 Brettern, 4 Assists und 6 Fouls. Einziger Lichtblick war Derrick Rose, der bei seiner Rückkehr nach Chicago 18 Punkte erzielte.
  • Neben Markkanen kamen fünf weitere Bullen auf eine zweistellige Punkteausbeute, Tomas Satoransky und Shaquille Harrison steuerten jeweils 15 Punkte, Wendell Carter Jr. ein gutes Double-Double (12 und 15 Rebounds) bei. Chicago beendete damit eine Niederlagenserie von drei Spielen, während die Pistons die fünfte Pleite in Folge einstecken mussten.