NBA

Klatsche für die Cavaliers - Season-High von Dirk Nowitzki nicht genug

Von SPOX
LeBron James hatte es gegen die Thunder schwer. Am Ende waren es 18 Punkte.
© getty
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Utah Jazz (19-27) - L.A. Clippers (23-22) 125:113 (BOXSCORE)

Offensivspektakel in Salt Lake City! Auch ohne den am Bein verletzten Rodney Hood präsentierten sich die Jazz im Angriff extrem gut aufgelegt. So gut sogar, dass Utah Saisonbestmarken bei den erzielten Punkten sowohl im ersten Viertel (39) als auch in der gesamten ersten Halbzeit (76) aufstellte.

Gerade mit den zahlreichen Drives in die Zone stellten die Jazz eine enorme Gefahr dar, die die Clippers einfach nicht unter Kontrolle brachten. Dementsprechend hatte Utah nach den ersten 24 Minuten einen Feldwurfquote von 62,5 Prozent sowie einen 17-Punkte-Vorsprung vorzuweisen. Immerhin zeigten die Gäste aus der Stadt der Engel im Anschluss noch eine gute Reaktion.

Vor allem der seit Wochen extrem gut aufgelegte Lou Williams wehrte sich mit 31 Zählern (9/21 FG, 11/11 FT), 7 Assists und 10 Steals (Franchise-Rekord!) mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage. Immerhin verkürzte er den Rückstand im Schlussabschnitt nochmal auf 8 Zähler. Blake Griffin steuerte noch 25 Punkte und 8 Rebounds, Wesley Johnson 17 und 8 bei. Ansonsten ließ die Unterstützung auf Seiten der Clippers aber zu wünschen übrig, die auch in Sachen Einsatz etwas hinterherhinkten.

Besser machten es da die Jazz, bei denen gleich sechs Spieler auf eine zweistellige Punkteausbeute kamen. Bester Mann war dabei Donovan Mitchell mit 23 Punkten und 7 Assists, aber auch Joe Ingles wusste mit 21 Zählern (Career-High) zu überzeugen. So hielten sie die Clippers trotz des späten Comeback-Versuchs auch in den Schlussminuten auf Abstand.

Portland Trail Blazers (25-21) - Dallas Mavericks (15-31) 117:108 (BOXSCORE)

Dallas hat durchaus erfolgreiche, aber sicherlich auch anstrengende vier Wochen hinter sich. Denn genau einen Monat lang spielten die Mavs ausschließlich in Clutch Games, das bedeutet alle 13 Spiele in diesem Zeitraum waren 5 Minuten vor dem Ende mit höchstens 5 Punkten Differenz sehr eng. Sechs Mal verließ Dallas als Gewinner das Parkett, sieben Mal als Verlierer. Und auch gegen Portland wurde es am Ende wieder einmal eng. Ein Happy End gab es für die Mavs aber nicht zu feiern.

Das lag vor allem an Damian Lillard, der gleich von Beginn an den Ton vorgab. Jeder einzelne seiner ersten 9 Wurfversuche waren erfolgreich, am Ende hatte der Point Guard 31 Punkte (10/15 FG, 7/9 Dreier) sowie 9 Assists vorzuweisen. Unterstützung erhielt Lillard von seinem Backcourt-Partner C.J. McCollum (26 Punkte) und von Evan Turner (17).

So setzten sich die Trail Blazers in der zweiten Hälfte mit 18 Zählern ab, doch Dallas gab nicht auf. Angeführt von Wesley Matthews kämpften sich die Mavs nach und nach zurück. Eine wichtige Rolle spielte dabei auch Dirk Nowitzki, der mit 21 Punkten (8/12 FG) einen persönlichen Saisonbestwert erzielte. Auch Dennis Smith Jr. kam auf 21 Zähler, Maxi Kleber legte 10 Punkte (2/3 Dreier) und 3 Assists in 16 Minuten Einsatzzeit auf.

Der Rückstand betrug eine halbe Minute vor Schluss sogar nur noch 5 Zähler, kurz darauf sorgte Ed Davis mit einem Dunk allerdings für die Entscheidung. Auch die zahlreichen Dreier der Blazers (18/36, Saisonbestwert des Teams) waren am Ende zu viel für die tapfer kämpfenden Mavs. Kampf kann man dabei übrigens fast wörtlich nehmen. In der Schlussphase wurde die Partie sehr ruppig, unter anderem gerieten Jusuf Nurkic und Salah Mejri aneinander. Insgesamt verteilten die Referees in der Schlussphase drei Technical Fouls.