NBA

Barkley: LeBron nicht in meinen Top 5

SID
Charles Barkley (r.) arbeitet während den Finals als TV-Experte
© getty

Für Charles Barkley gehört LeBron James trotz seines dritten Titels nicht zu den besten Spielern aller Zeiten - auch in dessen Generation sieht er andere Spieler vorn. Die Cavs feiern in Las Vegas, Richard Jefferson macht Schluss. Und: Draymond Green will in Rio spielen.

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Charles Barkley hat sich nach dem Sieg der Cavaliers und dem dritten Titel für LeBron James zu dessen Position im NBA-Pantheon geäußert - und sich bei den Cavs-Fans höchstwahrscheinlich nicht sonderlich beliebt gemacht. So sieht er den Finals-MVP trotz seiner herausragenden Leistungen nicht in seinen persönlichen Top 5. Und zwar noch lange nicht.

"Die fünf besten Spieler aller Zeiten sind in meinen Augen Michael [Jordan], Oscar Robertson, [Bill] Russell, Kareem [Abdul-Jabbar] und Wilt [Chamberlain]" so der frühere Power Forward im Radio-Interview mit ESPN. "Ich habe Kobe auf 6, Tim Duncan auf 7, und danach kommen LeBron, Jerry West, Elgin Baylor, Magic [Johnson] und [Larry] Bird."

Letztere seien alle in einer Gruppe, die Reihenfolge in dieser sei verhandelbar. "Aber ich werde LeBron in dieser Generation nicht automatisch vor Kobe und Duncan setzen. Beide haben fünf World Championships. LeBron hat drei, was unglaublich ist, aber ich lebe nicht im Moment. Ihn jetzt vor Kobe und Duncan setzen, das werde ich nicht tun."

Cavaliers feiern in Vegas

Vor der triumphalen Heimkehr nach Cleveland hat der Flieger der Cavaliers nach Spiel 7 in Oakland noch einen Zwischenstand in Las Vegas eingelegt. Um zwei Uhr Ortszeit kam das Team im XS Nightclub des Encore Casinos an, wo ein VIP-Bereich für das Team abgesperrt wurde. Unter anderem gab es eine Championship-Torte und jede Menge Champagner. Danach ging es weiter nach Cleveland, wo das Team am Mittag erwartet wurde.

Die Championship Parade durch die Stadt ist für Mittwoch geplant.

Richard Jefferson beendet Karriere

Nach 15 Jahren in der NBA hat Forward Richard Jefferson von den Cavaliers sein Karriereende angekündet. Der 35-Jährige, der in den Finals eine überraschend große Rolle gespielt und unter anderem in Spiel 3 in der Starting Five gestanden hatte, hängt die Sneaker an den Nagel. "Ich höre auf", sagte er nach Spiel 7 gegenüber Fox Sports Ohio.

Jefferson war 2001 in der ersten Runde von den Houston Rockets gedraftet worden und hatte mit den Nets an der Seite von Jason Kidd 2002 und 2003 die NBA Finals erreicht. Dort unterlag das Team zuerst den Lakers, dann den Spurs.

Green will in Rio spielen

Wie The Undefeated berichtet, hat sich die Allzweckwaffe der Warriors dazu entschieden, die Einladung von USA Basketball für die Olympischen Spiele in Brasilien anzunehmen. Green hat bisher noch nie für die Nationalmannschaft gespielt. LeBron James will sich in Kürze entscheiden, ob er in Rio Gold verteidigen will.

Enorme Einschaltquoten

In den USA wurde Spiel 7 auf ABC übertragen - und stellte einen neuen Rekord auf. Im Schnitt schalteten fast 19 Prozent aller Haushalte ein, in der Schlussphase waren es sogar 25,5 Prozent. Damit hat die Partie die höchsten Einschaltquoten eines NBA-Spiels auf ABC hingelegt und ist gleichzeitig die beste Sportübertragung seit 2006. Auch auf dem Streaming-Dienst WatchESPN stellte die Partie einen neuen Rekord auf.

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