NBA

Lo spielt bei 7 Teams vor

Von SPOX
Maodo Lo (r.) hofft nach seiner College-Karriere auf eine Chance in der NBA
© getty

Maodo Lo hofft weiter auf eine Chance in der NBA und spielte daher in den letzten Tagen bei sieben Teams vor, um sich für den Draft zu empfehlen. Scottie Pippen und Dennis Rodman zeigten sich nicht unbedingt unglücklich über die Niederlage der Warriors, während die Bucks Greg Monroe wohl auf den Markt gesetzt haben. Und: Kevin Durant geht es bei seiner Entscheidung im Sommer nicht ums Finanzielle.

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Lo spielt bei 7 Teams vor

In der Nacht auf Freitag steigt der Draft 2016 (ab 2 Uhr im LIVESTREAM FOR FREE) und dabei kann es durchaus sein, dass Commissioner Adam Silver beziehungsweise sein Stellvertreter Mark Tatum, der die zweite Runde moderieren wird, sich auch an einem deutschen Namen versuchen muss. Paul Zipser wird in mehreren Mock-Drafts als später Erstrunden- oder Zweitrundenpick gehandelt, aber auch Maodo Lo versucht es derzeit noch, sich auf den Zettel der Teams zu spielen.

Zwar führen die meisten Mocks den Absolventen der Columbia University bisher nicht, Lo wurde in den letzten Tagen allerdings zu Workouts bei den Pistons, Bucks, Suns, Nets, Rockets, 76ers und Timberwolves eingeladen und konnte dort einen Eindruck hinterlassen.

Maodo Lo im Interview: "NBA? Kann noch kein Urteil abgeben"

Houston und Milwaukee verfügen dabei sogar über jeweils zwei Zweitrundenpicks und könnten realistisch werden, wenn der Point Guard die Entscheider von sich überzeugen konnte. Sollte er nicht gedraftet werden, könnte Lo es indes immer noch über die Summer League versuchen. Der DBB-Nationalspieler legte in seiner letzten Saison für die Lions 16,9 Punkte und 3,9 Rebounds auf.

Bulls weiter das "best team ever"

Den Nimbus der meisten Siege in einer Regular Season haben die '96er Bulls zwar an die Warriors verloren. Nachdem diese ihre 73-Siege-Saison jedoch nicht mit einem Titel krönen konnten, haben sich zwei der Protagonisten von damals zu Wort gemeldet: Dennis Rodman schrieb bei Twitter, dass die Warriors "eine großartige Regular Season hatten", dass die '96er Bulls jedoch weiterhin das "größte Team aller Zeiten" blieben.

Scottie Pippen sah das ähnlich. In einem ESPN-Interview befand auch er, dass die Bulls als bestes Team der Geschichte "weiterleben". "Egal wie gut die Regular Season läuft, es muss mit einer Meisterschaft beendet werden, um wirklich einen Eindruck in der Geschichte zu hinterlassen", sagte Pippen. "In dieser Hinsicht sind die Warriors gescheitert. Sie konnten ihre Dominanz in den Playoffs nicht bestätigen."

Durant: Eine reine Basketball-Entscheidung

Kevin Durant präsentierte am Montag seinen neuen Schuh, den "KD9". Logischerweise handelte das Gespräch dabei nur relativ kurz von den neuen Nike-Tretern - nach einigen Fragen ging es um das Thema, das derzeit alle beschäftigt: Durants anstehende Free Agency. In knapp zwei Wochen wird KD erstmals Unrestricted Free Agent und daher unterstrich der MVP von 2014 nun erneut die Wichtigkeit dieser Phase.

"Es ist eine immens wichtige Zeit für mich", sagte Durant. "Ich habe meinen Kreis, dem ich vertraue und mit dem ich eine Entscheidung treffen werde. Und dabei wird es für mich nur um Basketball gehen. Es ist mir wichtig, mit wem ich Tag für Tag zusammenarbeite, und nicht, in was für einem Markt ich spiele oder so. Ich höre natürlich von finanziellen Möglichkeiten, aber ganz ehrlich: Ich fühle mich längst gesegnet, dass ich so viel Geld verdiene, weil ich Basketball spiele."

Durant ist einer von vier NBA-Spielern mit eigenem Schuh bei Nike (neben Kobe Bryant, LeBron James und Kyrie Irving) und gehört längst zu den populärsten NBA-Spielern. "Und das von Oklahoma City aus", sagte Durant. "Mir sind Werbespots egal, ich kümmere mich nicht um so etwas. Ich will nur spielen. Aber natürlich spielt das einen Part in meiner Karriere und ich habe all das erreicht, obwohl ich in einem kleinen Markt wie Oklahoma City spiele. Deswegen ist mir das alles nicht so wichtig."

Greg Monroe auf dem Markt

Vor der abgelaufenen Saison galt die Verpflichtung von Greg Monroe noch als Coup für die aufstrebenden Bucks, nach einer mehr als enttäuschenden Saison ist die Herrlichkeit aber längst wieder Geschichte. Nach Informationen von Michael Scotto (Associated Press) versucht Milwaukee derzeit alles, um den Big Man wieder los zu werden.

Monroe verdient in der kommenden Saison 17,1 Millionen Dollar, im darauffolgenden Jahr könnte er eine Option für weitere 17,8 Millionen ziehen. Das ist zwar viel Geld, angesichts des ansteigenden Salary Caps könnte sich aber durchaus ein Team finden, das Monroe eine neue Chance geben will. "Moose" kam vergangene Saison auf 15,3 Punkte und 8,8 Rebounds, fand sich bei den Bucks aber nie komplett zurecht.

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