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Thank God it's Friday

Jeden Freitag gibt es den Rückblick auf die Geschehnisse der Woche

Endlich Freitag! Unser neues Format "Thank God it's Friday" serviert euch zum Ende jeder Woche die wichtigsten, lustigsten und spektakulärsten Ereignisse der vergangenen Tage im Überblick. Den Anfang machen ein Nicht-Coach, der Körper von MJ und musikalische Darbietungen aller Art. Außerdem: der wahre Swaggy P.

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Nicht-Coach der Woche: Phil Jackson

Die New York Knicks haben einen der besten Coaches der NBA-Geschichte in ihren Reihen - allerdings sitzt der meist zehn Reihen hinter der Bank. Nichts gegen Kurt Rambis, aber Phil Jackson ist dann doch nochmal eine andere Nummer.

Am Dienstag stiegen Gerüchte aus der Unterwelt von Gotham City auf, der als Franchise-Retter gepriesene Birkenstock-Philosoph könnte das Team wieder übernehmen. Allerdings hieß es aus dem Knicks-Umfeld, er würde nur die Heimspiele in New York coachen.

Das Internet überschlug sich und die ersten Bewerbungen als Chef-Maskottchen für die Auswärtsfahrten wurden schon eifrig vorbereitet. Die Medien sprangen auf den Zug auf, zitierten zitierte Zitate und sowohl Rambis als auch die Spieler mussten plötzlich Fragen zu ihrem Präsidenten beantworten.

Phil Jackson: Der Birkenstock-Philosoph

"Phil wird nicht mehr coachen", erklärte Carmelo Anthony der Journalisten-Meute: "Also lasst uns dieses Gerücht begraben. Ich würde das nicht akzeptieren. Er muss sich das auch nicht mehr antun. Er hat schon so viele Jahre in dieses Spiel gesteckt. Er ist unser Präsident und das ist der beste Job für ihn."

Wie bei vielen Gerüchten ist der Wahrheitsgehalt der Gespräche, die angeblich im Big Apple stattgefunden haben sollen, schwerer auszumachen als Batman im New Yorker Nachthimmel. Interessanter Hintergrund-Fakt: Sowohl der Zen Master als auch die Knicks haben im Vertrag eine Ausstiegsmöglichkeit - und zwar am Ende der nächsten Saison.

Nach dem gescheiterten Experiment mit Derek Fisher hängt also viel davon ab, wen Jackson im Sommer als Coach engagiert. Einige verdiente Herren mit bekannten Namen hat Jax auf seiner Liste, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist der eigene nicht darunter. Wenn überhaupt, steht dort nur "Bruce Wayne".

Übermut der Woche: Charlotte Hornets

Die Hornets sind aktuell nicht zu stoppen und feierten gegen Miami den 15. Sieg im 18. Spiel. Seit der All-Star Break läuft es wie geschmiert bei Kemba Walker, Nic Batum und Co. Ein halbes Spiel beträgt der Rückstand nur noch auf Rang drei im Osten. Besonders Walker als amtierender Eastern Player of the Week sorgt derzeit in North Carolina für Partystimmung. 26,2 Punkte, 6,5 Assists und 5,4 Rebounds gab's letzte Woche. Es - Achtung, Wortspiel - läuft beim Walker.

Und ja, Euphorie ist eine tolle Sache. Ehrlich. Nichts kann einen weiter tragen als eine perfekte Welle. Doch je höher die Woge steigt, desto tiefer kann man bekanntlich auch fallen. Am Donnerstag kündigten die Hornets an, der Ticketvorverkauf für die Playoffs werde am Montag starten. Äh, what?

Fünf Siege beträgt der Vorsprung von Charlotte auf Rang neun, das haben schon andere Teams im Saison-Endspurt verspielt. Und der dauert immerhin noch einen ganzen Monat. Hoffen wir für den 53-jährigen Körper von Michael Jordan, dass er am letzten Spieltag nicht selbst noch einmal ins Trikot schlüpfen muss, um seiner Franchise den Allerwertesten zu retten.

Maschine der Woche: Giannis Antetokounmpo

Nicht nur, dass The Alphabet gerade fast jeden Wurf trifft (58 Prozent FG) - Antetokounmpo hat in der Nacht zum Montag zudem Franchise-Geschichte geschrieben. Mit seinem vierten Triple Double in der Saison stellte er einen neuen Bucks-Rekord auf und verwies unter anderem Kareem Abdul-Jabbar und Oscar Robertson auf den zweiten Rang.

In den letzten drei Spielen legte der Greek Freak 20,3 Punkte, 9,7 Rebounds und 11,3 Assists auf. Das kommt der Triple-Double-Saison von Big O schon ziemlich nahe, auch wenn sich ein Vergleich noch verbietet. Noch. Denn die griechische Inkarnation des Point Forward ist neben Magic Johnson und LeBron James der einzige Spieler, der vor seinem 22. Geburtstag vier Trip-Dubs sammeln konnte. Und diese übrigens in nur elf Spielen. More to come. So sicher, wie das Alphabet 26 Buchstaben hat.

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