NBA

Schröder beendet die Wizards-Streak

Von SPOX
Dennis Schröder trug seine Hawks in Washington zum Sieg
© getty
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Minnesota Timberwolves (23-48) - Sacramento Kings (27-44) 113:104 (BOXSCORE)

Kein DeMarcus Cousins, kein Sieg. "Sie sind wie ein anderes Team ohne ihn", sagte Zach LaVine nach dem Spiel: "Er ist eine solche Präsenz, dass die gesamte Offense über ihn läuft." Nun, Boogie saß aber mit Knieproblemen draußen, dementsprechend hatten die Kings große Probleme.

Die erste Hälfte war eng und von Fehlern auf beiden Seiten überhäuft, im dritten Abschnitt konnte sich Minnesota absetzen und gab die Führung nicht mehr her. Ohne Cousins besann sich Rajon Rondo darauf, dass auch er scoren kann und erzielte zusätzlich zu seinen 12 Assists und 8 Rebounds auch noch 26 Punkte (10/16 FG). Gegen ein starkes Dreigestirn aus Jungen Wilden sollte das allerdings nicht genügen.

Karl-Anthony Towns (26 Punkte, 11 Rebounds), Andrew Wiggins und Zach LaVine (je 23 Punkte) trugen die Hauptlast bei den Wolves. Alle seine Punkte erzielte der Dunk-Champ übrigens nach der Pause. Fun Fact: Beide Teams unterboten sich in der Leistung an der Freiwurflinie und trafen mit Ach und Krach über 50 Prozent.

San Antonio Spurs (60-11) - Miami Heat (41-30) 112:88 (BOXSCORE)

54 Punkte erzielten die Reservisten der Spurs - ein sicherer Garant für den Sieg sollte man meinen. Doch die Bank der Heat kam ebenfalls auf starke 52 Punkte. Ein offenes Duell also? Mitnichten. Denn die Spurs hatten zwar auch eine schwächelnde Starting Five, dafür aber Kawhi Leonard.

Der Forward erzielte einen neuen Karrierebestwert von 32 Punkten und kompensierte damit den schlechten Shooting-Abend seiner Kollegen. Bis zum Anfang des zweiten Viertels konnte Miami mithalten, dann tat sich eine Kluft auf, die immer und immer größer wurde.

San Antonio traf den Dreier mit einer 57-prozentigen Quote und war damit besser als ihre Gesamtstatistik aus dem Feld (52 Prozent). Dank des Beitrags von Boban Marjanovic (19 Punkte und 13 Minuten) dominierten die Spurs die Zone (46:34) und tüteten den 36. Heimsieg in Folge ein. Anschließend machte sich Gregg Popovich noch einen Spaß und kritisierte seinen Backup-Center für dessen Eigensinnigkeit. Es läuft also alles rund in San Antonio.

Denver Nuggets (30-42) - Philadelphia 76ers (9-62) 104:103 (BOXSCORE)

Ein Gamewinner pro Nacht ist nicht genug? Nein, warum auch! Für den Sieg können sich die Nuggets bei Emmanuel Mudiay bedanken. Nachdem Robert Covington nur einen von zwei Freiwürfen verwandelt hatte, waren noch 3,1 Sekunden auf der Uhr. Also quasi eine Ewigkeit. Das Problem war, dass T.J. McConnell auf den Ball schlug und Mudiay am Mittelkreis die Kontrolle über das Spielgerät verlor. Dann handelte er instinktiv. Er griff nach dem Ball und warf ihn einfach in einem hohen Bogen Richtung Korb - und der Wurf passte!

"Ich hatte die Hand am Ball und schlug ihn weg, aber irgendwie nahm er ihn wieder auf und versuchte eine Art Double-Clutch-Dreier", so McConnell: "Das war einer der verrücktesten Würfe, die ich jemals gesehen habe. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen."

Mudiay hatte zuvor dafür gesorgt, dass Denver nach schwachem Start ins Spiel zurückkam und mit 27 Punkten und 11 Rebounds das Comeback befeuert. Nikola Jokic und Gary Harris steuerten je 18 Zähler bei. Philly passte erstaunlich gut auf den Ball auf (9 Ballverluste) und traf gut von Downtown, doch mit dem Sieg sollte es nicht sein. Beschweren können sie sich in diesem Fall wirklich bei den Basketball-Göttern.

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