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Schröder beendet die Wizards-Streak

Von SPOX
Dennis Schröder trug seine Hawks in Washington zum Sieg
© getty
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Detroit Pistons (38-34) - Orlando Magic (29-42) 118:102 (BOXSCORE)

Viertes Spiel, vierter Sieg. Die Pistons sind derzeit gut in Form und halten dank des Sieges über Orlando den achten Platz der Eastern Conference. Großen Anteil am Erfolg hatte einmal mehr Center Andre Drummond. Die Nummer Null legte 30 Punkte und 14 Rebounds auf und führte so die starke Offense des Teams an.

Defensiv bekleckerten sich die Pistons zwar nicht mit Ruhm, doch bei einer Wurfquote von 54 Prozent und einer Dreierquote von 46 Prozent, war das nicht wirklich entscheidend. Nicht eine Sekunde lag Detroit im Spiel zurück, das Team von Stan van Gundy hatte die Partie stets unter Kontrolle.

Bei Orlando verzeichnete Elfrid Payton mit 20 Punkten, 10 Rebounds und 10 Assists ein Triple Double, während Nic Vucevic mit einer Leistenverletzung zuschauen musste. Ex-Piston Brandon Jennings kam auf 16 Punkte sowie 9 Vorlagen, Trade-Gegenstück Tobias Harris erzielte gegen sein altes Team 18 Zähler.

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Chicago Bulls (36-34) - New York Knicks (29-43) 107:115 (BOXSCORE)

Kristaps Porzingis! Nachdem der lettische Rookie in den letzten Wochen ein wenig abgetaucht war, zeigte er gegen Chicago ein bärenstarke Leistung und riss sein Team mit 29 Punkten (Career High) mit. Bis zur Pause war das Spiel offen, dann setzte sich New York ab.

Carmelo Anthony unterstützte den zukünftigen Star des Teams mit 24 Zählern, der erst etwas unrund wirkte, dann aber ins Spiel fand: "Beim ersten Dunkversuch bekam ich irgendwie keine Kraft aus den Beinen und ich hätte ihn fast vergeben", so Porzingis: "Eigentlich ging es mir körperlich aber gut und ich war in der Lage, ein paar Würfe zum treffen. Das Team hat den Ball gut bewegt und dadurch habe ich ein paar gute Möglichkeiten bekommen."

Die Suche nach den Ursachen für die Pleite fiel bei Jimmy Butler (7 Punkte, 3/11 FG) ziemlich selbstkritisch aus: "Es ist ein Teamsport, aber wenn einer der sogenannten 'besten Spieler' seine Leistung nicht abrufen kann, dann passiert so etwas wie heute. Und ihr habt selbst gesehen, wie schlecht ich aktuell spiele. Die Coaches werden es nicht sagen und meine Mitspieler auch nicht. Aber es ist traurig."

Dennoch gab es auch Positives bei den Bulls. Nikola Mirotic scorte 35 Punkte und traf 9 seiner 13 Versuche vom Perimeter. Damit stellte der den Franchise-Rekord ein. Derrick Rose kam auf 21 Punkte (9/17 FG).

Houston Rockets (35-36) - Utah Jazz (35-37) 87:89 (BOXSCORE)

Was für ein Finish! In einem wichtigen Spiel im Kampf um die Playoffs haben die Jazz einen Last-Second-Sieg eingefahren - genauer gesagt, einen Last-1,6-Seconds-Sieg. Derrick Favors war es, der das Spiel mit einem Dunk wenige Augenblicke vor dem Ende zugunsten von Utah entschied. James Harden hatte anschließend noch eine recht gute Wurfchance zum Sieg für die Rockets, doch der Spalding klatschte auf den Ring.

In der ersten Hälfte dominierte zuvor Houston, das bereits mit 17 Punkten in Front lag, doch Utah kämpfte sich angeführt von Geburtstagskind Gordon Hayward (22 Punkte, 6 Rehbunds, 5 Assists) zurück ins Spiel. Und das trotz 22 Ballverlusten. "Wir haben in der zweiten Hälfte ein bisschen mit dem Mut der Verzweiflung gespielt, so der Forward: "Wir sprachen in der Kabine darüber, dass sie uns wieder ins Spiel kommen lassen und dann sind wir rausgegangen und haben unsere Würfe getroffen."

Verständlicherweise noch mehr gefeiert als Hayward wurde Matchwinner Favors, der mit 17 Punkten und 15 Rebounds zudem ein starkes Double Double auflegte. Harden schrammte nur knapp an einem Quadruple Double vorbei (26 Punkte, 7 Rebounds, 10 Assists, 8 Steals), doch auch das reichte nicht, um die Rockets zum Sieg zu führen. Houston rutscht damit auf Rang neun in der Western Conference und liegt ein halbes Spiel hinter den Mavs und Jazz.

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