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Schröder stark, Cousins unmenschlich

Von SPOX
DeMarcus Cousins war von der Hornets-Defense nicht zu stoppen
© getty
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New Orleans Pelicans (16-28) - Houston Rockets (25-22) 111:112 (BOXSCORE)

Seit einigen Spielen fühlt sich Trevor Ariza richtig gut. Nach der starken Partie gegen die Mavs legte er heute nach und erzielte 31 Punkte (Season-High) und war neben James Harden (35 Punkte, 11 Rebounds, 8 Assists) der entscheidende Faktor für den Sieg der Rockets. "Er ist ein Monster", sagte der Bart nach dem Spiel über seinen Teamkollegen: "Er bekommt dafür viel zu wenig Anerkennung."

Auf der Gegenseite verzeichnete Jrue Holiday ein starkes Spiel (32 Punkte, 6 Rebounds, 9 Assists), vergab allerdings die Chance zum Sieg kläglich. Mit 4,7 Sekunden auf der Uhr wäre deutlich mehr drin gewesen als ein Notwurf aus 10 Metern.

Ebenfalls bitter war der Ausfall von Anthony Davis. Tyreke Evans traf seinen Mitspieler im zweiten Viertel beim Kampf um einen Rebound mit dem Ellenbogen an der Schläfe. Der Pels-Big-Man musste daraufhin in die Kabine und kehrte mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung nicht mehr zurück.

Denver Nuggets (17-28) - Atlanta Hawks (27-19) 105:119 (BOXSCORE)

Die Hawks hatten mit den engen Pleiten gegen Sacramento und Phoenix zwei schlechte Erlebnisse hinter sich und wollten ihren Auswärtstrip in Denver keinesfalls mit einer Niederlage beenden. Die Mission war erfolgreich - dank Paul Millsap und Dennis Schröder.

Der Deutsche erzielte in 19 Minuten von der Bank 15 Punkte und legte zudem 5 Rebounds und 5 Assists auf. Mit seinem Scoring trug er zu Atlantas starkem zweiten Viertel bei, das den Hawks zur Pause eine 16-Punkte-Führung bescherte. Mit einem 10:4-Lauf zu Beginn der Schlussviertels machten die Gäste dann den Deckel drauf.

"Wir sind ein gutes Team", sagte Jeff Teague nach dem ersten Hawks-Sieg in Denver seit 10 Jahren: "Und wir müssen wie ein gutes Team spielen. Wenn wir das tun, dann sind wir schwer zu schlagen." Dieser Analyse ist nichts mehr hinzuzufügen.

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Utah Jazz (19-25) - Detroit Pistons (24-21) 92:95 (BOXSCORE)

"Er hat ein phänomenales Spiel gemacht - und dabei meine ich nicht die Offense." Coach Stan van Gundy war offensichtlich entzückt von Reggie Jackson: "Das war die beste Leistung vom Tip-Off bis zur Schlusssirene, die ich defensiv von Reggie gesehen habe. Und zwar seit wir ihn nach Detroit geholt haben."

Früh im ersten Viertel hatten sich die Pistons eine zweistellige Führung erspielt, im gesamten Spiel lagen sie nicht einmal zurück. Und doch schaffte es Utah mehrmals, auf einen Punkt ranzukommen. Doch das Team aus Motor City hatte immer eine Antwort - meist - wie kurz vor Schluss - in Form eines Treffern von Jackson (29 Punkte, 12/19 FG). Seine Offensive war nämlich auch nicht so schlecht.

Andre Drummond erlebte einen Abend zum Vergessen (7 Punkte, 6 Rebounds, 3/9 FG, 1/10 FT), doch Ersan Ilysasova (16 Punkte, 8 Rebounds) und Kentavious Caldwell-Pope (12 Punkte, 7 Rebounds) sprangen in die Bresche. Für die Jazz kam Rodney Hodd auf 23 Zähler (8/16 FG), Gordon Hayward erzielte 22 Punkte (7/23 FG), 5 Rebounds und 5 Assists.

Sacramento Kings (20-24) - Charlotte Hornets (22-23) 128:129 2OT (BOXSCORE)

Wow! Boogie Cousins ist gut drauf. Woran man das ablesen kann? Mit 56 Punkten stellte der Center der Kings einen neuen Franchise-Rekord auf. Es hätten durchaus noch mehr sein können, doch in der zweiten Verlängerung bekam Boogie ein strittiges Offensivfoul gepfiffen und musste die Schlussphase von der Bank ansehen.

Erst durfte er Willie Cauley-Stein bestaunen, der einen Dunk zur 2-Punkte-Führung durch die Reuse beförderte, dann musste er miterleben, wie Troy Daniels von weit draußen zum Sieg für Charlotte traf. Troy Daniels? Genau. Der Shooting Guard avancierte mit 38 Punkten (Career High) und 8 von 11 getroffenen Dreiern zum Gegenspieler von Cousins - und bescherte den Hornets den Sieg.

Jeremy Lin schnupperte mit 20 Punkten, 7 Rebounds und 11 Assists an einem Triple Double, Spencer Hawes überraschte mit starken 18 Punkten (4/5 Dreier) und 7 Rebounds. Rajon Rondo lieferte erneut eine Pass-Show ab und gab seinen Kollegen zusätzlich zu seinen 7 Punkten und 10 Rebounds noch satte 20 Vorlagen.

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