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Pleiß besteht OT-Feuertaufe

Von SPOX
Tibor Pleiß durfte gegen die Grizzlies bedeutungsvolle Minuten spielen
© getty
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Orlando Magic (19-15) - Cleveland Cavaliers (22-9) 79:104 (BOXSCORE)

Es waren keine zwei Minuten gespielt, da hieß King James die Magic in seiner Stadt mit einem königlichen Fastbreak-Slam willkommen. Und so wie es anfing, sollte es auch weitergehen. Mit 19:4 starteten die Cavs - und blickten nicht mehr zurück. Nicht eine Sekunde führte Orlando.

Nach der ersten Hälfte lagen die Cavs mit 23 Punkten in Front - und das Thema war schon fast erledigt. Nach einem starken dritten Viertel durfte die Starting Five der Hausherren kollektiv zuschauen und genießen. Die Starter der Magic kamen insgesamt nur auf mickrige 20 Punkte. Ebenfalls beeindruckend: Cleveland leistete sich nur 4 Turnover im ganzen Spiel.

LeBron James legte 29 Punkte in 29 Minuten auf und erhielt von Kevin Love (10 Punkte, 13 Rebounds), Tristan Thompson (10 Punkte, 12 Rebounds) und Kyrie Irving (13 Punkte, 5 Assists) solide Unterstützung. Mit Orlandos Trefferquote von 38 Prozent (24 Prozent Dreier) kann man schwer gewinnen - schon gar nicht gegen den Tabellenführer der Eastern Conference.

Minnesota Timberwolves (12-22) - Milwaukee Bucks (14-21) 85:95 (BOXSCORE)

Beim Nord-Duell im kühlen Minnesota wurde es gleich zu Beginn ganz schön hitzig - speziell nachdem O.J. Mayo wegen Meckerns des Parketts verwiesen wurde. Der Ex-Maverick fand sich damit nicht ab und musste von Coaches und Sicherheitspersonal in die Kabine geleitet werden. Er entschuldigte sich nach dem Spiel für sein Verhalten.

Trotz dieser Ablenkung behielten die Bucks den Fokus und schienen, durch Mayos Wutausbruch erst richtig geweckt worden zu sein. Zu diesem Zeitpunkt lagen sie bereits mit 17 Punkten hinten, doch im Laufe der Partie begannen die Würfe zu fallen. Der entscheidende 11:0-Run gelang ihnen zu Beginn des Schlussabschnitts, den die Wolves nicht mehr kontern konnten.

Greg Monroe kam beim Sieg auf 19 Punkte und 10 Rebounds, Giannis Antetokounmpo (11 Punkte, 9 Rebounds) verlor bei einem harten Sturz einen Zahn, kehrte aber ins Spiel zurück. Auf Seiten von Minnesota legte Andrew Wiggins 19 Punkte auf, haderte jedoch wie Karl-Anthony Towns (8 Punkte, 4/17 FG) mit der Effizienz.

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San Antonio Spurs (29-6) - Houston Rockets (16-19) 121:103 (BOXSCORE)

Das gab es noch nie! Im 1360. Spiel seiner Karriere blieb Tim Duncan das allererste Mal ohne Punkte. Es wird ihn nicht im Geringsten gekümmert haben. Denn seine Spurs haben gewonnen und den 20. Heimsieg in Serie eingefahren. Die Festung am Alamo hielt auch gegen die Rockets, die es als letztes Team geschafft hatten, San Antonio zu besiegen.

Das konnten die Mannen von Gregg Popovich natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Vor allem LaMarcus Aldridge (24 Punkte, 9 Rebounds) und Kawhi Leonard (22 Punkte, 6 Rebounds) waren gut aufgelegt. Auch Danny Green scheint seinen Vorsatz für 2016 ("mehr Würfe treffen") ernst zu nehmen. Er kam auf 18 Zähler (6/7 FG). Boris Diaw steuerte von der Bank 20 Punkte und 8 Rebounds zum Sieg bei.

Ausschlaggebend für den Erfolg war das dritte Viertel, das die Spurs mit 36:17 für sich entscheiden konnten. Zudem war San Antonio von Downtown mal wieder brandgefährlich (54 Prozent). Gegenwehr gab es für den Meister von 2014 vor allem von Dwight Howard (22 Punkte, 12 Rebounds) und James Harden (17 Punkte), doch defensiv war Houston den Spurs einfach nicht gewachsen.

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