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Hawks immer besser, Bulls gehen unter

Von SPOX
Die Hawks sehen so langsam nach dem Team der Vorsaison aus
© getty
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Sacramento Kings (3-2) - Memphis Grizzlies (3-2) 89:103 (BOXSCORE)

Trauten sich die Grizzlies nach der 50-Punkte-Klatsche gegen die Warriors überhaupt noch aus ihrer Höhle? Ja, taten sie. Gegen weitesgehend harmlose Kings gab es den dritten Saisonsieg. Vor allem am Brett hatte sich Memphis etwas vorgenommen und dominierte mit 50:35 Rebounds.

Zach Randolph war mit 20 Punkten und 11 Rebounds der Sieggarant im Lowpost, was auch am Fehlen von DeMarcus Cousins lag, welches die Kings nicht kompensieren konnten.

Neben "Z-Bo" scorten vier weitere Kings-Spieler zweistellig, Jamychal Green wusste mit einem Double-Double (12 Punkte, 12 Rebounds) von der Bank zu überzeugen. Bei den Kings versuchte Rudy Gay, in die Bresche zu springen, ihm mangelte es trotz 19 Zählern allerdings an der Effizienz (7/17 FG).

Miami Heat (2-2) - Atlanta Hawks (4-1) 92:98 (BOXSCORE)

Das sah doch schon sehr nach den erfolgreichen Hawks aus der Vorsaison aus. Die Jungs von Head Coach Mike Budenholzer glänzten einmal mehr mit vorbildlichem Ball Movement und selbstlosen Plays, sie hatten am Ende 25 Assists auf dem Konto. Aus dem guten Saisonstart wurde somit ein sehr guter, Atlanta hat den Rhythmus früh gefunden.

Das galt gegen die Heat besonders für Jeff Teague, der mit 26 Punkten, 9 Assists und 6 Rebounds der überragende Mann bei den Gästen war. Unterstützt wurde er von Center Al Horford, der mit 17 Punkten und 13 Rebounds ein Double-Double verbuchte. Weniger auffällig verlief der Abend für Dennis Schröder, der in 16 Minuten Einsatzzeit auf 4 Punkte und 3 Assists kam und sich dabei 4 Turnover leistete.

Die Heat konnten der Niederlage derweil auch etwas Positives abgewinnen: "Wir haben uns nach einem hohen Rückstand erneut zurückgekämpft. Dann haben wir eine Lehrstunde darin erhalten, wie man enge Spiele zumacht", analysierte Head Coach Erik Spoelstra.

Dwyane Wade wurde zwischenzeitlich in der Kabine behandelt, kam am Ende aber auf 21 Zähler. Team-intern wurde er nur von Hassan Whiteside (23 Punkte, 14 Rebounds) übertrumpft.

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Los Angeles Lakers (0-4) - Denver Nuggets (2-2) 109:120 (BOXSCORE)

Trotz eines vielversprechenden ersten Viertels warten die Lakers weiterhin auf ihr erstes Erfolgserlebnis. Vor allem Jordan Clarkson legte los wie die Feuerwehr und hatte nach dem ersten Durchgang schon 14 Punkte auf dem Konto - konnte das Niveau aber nicht konstant halten.

Die Nuggets dagegen verließen sich auf ihren Zug zum Korb und legten so immer wieder große Lücken im Defensiv-Konstrukt der Lakers offen. Das Ergebnis: Freiwurf über Freiwurf. Allein im zweiten Viertel gingen die Nuggets 21Mal den Weg an die Linie und waren dabei 19 Mal erfolgreich - vor allem Kenneth Faried (28 Punkte, 15 Rebounds, 10/13 FG, 8/8 FT) glänzte mit einer ungeahnten Treffsicherheit.

Und Kobe Bryant? Die Black Mamba fand keinen Rhythmus und traf nur 4 ihrer 11 Feldwürfe für 11 Punkte, verteilte aber immerhin 5 Assists. Der bereits erwähnte Jordan Clarkson schraubte seine Ausbeute am Ende auf 30 Punkte.

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