NBA

Mavericks nehmen Chicago ein

Von SPOX
Monta Ellis avancierte zu Dallas' Topscorer beim Gastspiel in Chicago
© getty

Dank Monta Ellis haben die Dallas Mavericks überhaupt keine Mühe mit den Chicago Bulls, die New York Knicks und Brooklyn Nets kassieren die nächsten Pleiten. Die Memphis Grizzlies gewinnen ein wichtiges Spiel gegen die Denver Nuggets, die Minnesota Timberwolves sind wieder bei einer ausgeglichenen Bilanz angekommen. Derweil sehen wir den besten Blake Griffin aller Zeiten. Andrew Bynums Zeit bei den Cavaliers ist abgelaufen.

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Boston Celtics (13-17) - Cleveland Cavaliers (10-19) 103:100 (BOXSCORE)

In einer enttäuschenden Saison ist die Pleite in Boston nur ein weiterer Rückschlag. Im Endeffekt dreht sich derzeit aber alles um Andrew Bynum. Der Center wurde von Cleveland aufgrund teamschädigenden Verhaltens suspendiert.

Niemand weiß genau, worum es dabei geht, die Cavs haben jedoch gleichzeitig deutlich gemacht, dass sie Bynum so schnell wie möglich traden wollen. Der Neuzugang, der die gesamte letzte Saison verpasst hatte, hat einen nicht garantierten Vertrag, den sein neues Team sofort loswerden könnte.

Für Mannschaften, die die Gehälter kürzen müssen oder wollen, wäre ein Bynum-Trade deshalb wohl eine interessante Lösung. Gegen Boston war Kyrie Irving (32) der einzige Spieler, der groß aufspielte. Die Gastgeber hatten sechs Spieler mit zweistelliger Punktzahl.

Indiana Pacers (24-5) - Brooklyn Nets (10-20) 105:91 (BOXSCORE)

Wären die Nets vielleicht eine gute Adresse für Bynum? Brooklyn braucht einen Center, nachdem Brook Lopez lange ausfällt. Bynum könnte dem Team wichtige Minuten geben bei dem Versuch, in die Playoffs zu rutschen. Gegen die Pacers hätte man einen Big Man von Format jedenfalls gut gebrauchen können.

Alle Starter punkteten zweistellig, am erfolgreichsten waren Paul George (24), Lance Stephenson (23) und George Hill (21). Im dritten Viertel zogen die Pacers - wie schon so oft in der Saison - defensiv an. Da hätte dem Gast ein Fixpunkt in der Zone sicher nicht geschadet.

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Toronto Raptors (13-15) - New York Knicks (9-21) 115:100 (BOXSCORE)

Vor dem Doubleheader mit den Raptors hatte Coach Mike Woodson noch vom gut möglichen Division-Sieg gesprochen. Zwei Pleiten später sieht die Situation schon anders aus. Die Kanadier haben inzwischen 5 Spiele Vorsprung gegenüber dem Atlantic-Divison-Rivalen und machen seit dem Trade von Rudy Gay nach Sacramento einen sehr stabilen Eindruck.

Kyle Lowry führte seine Mannschaft mit 32 Punkten, 8 Rebounds und 11 Assists an, Coach Dwane Casey war begeistert: "Ich freue mich für ihn. Er spielt mit einer solchen Aggressivität und so einem Selbstvertrauen, gleichzeitig trifft er gute Entscheidungen."

Von den Knicks wurde Andrea Bargnani besonders warm im Air Canada Centre enpfangen. Der Italiener kehrte erstmals nach dem Offseason-Trade in die alte Heimat zurück und wurde gehörig mit Buhrufen eingedeckt. Immerhin: Mit 13 Punkten (5/11 Field Goals) spielte Bargnani halbwegs solide. Zum zweiten Mal innerhalb weniger Spiele war Amar'e Stoudemire New Yorks größter Lichtblick (23 Punkte, 9 Rebounds). Hängt das irgendwie mit Carmelo Anthonys (Knöchel) Fehlen zusammen?

Washington Wizards (13-14) - Detroit Pistons (14-18) 106:82 (BOXSCORE)

Erst gestern musste Bradley Beal vom Platz getragen werden, man musste eine schlimme Verletzung erwarten. Einen Tag später trat der Shooting Guard gegen Detroit putzmunter in Erscheinung und erzielte 15 Punkte. "Es ist nur eine leichte Stauchung, die jeden Tag besser werden sollte", sagte Beal nach der Untersuchung erleichtert.

Der Sophomore half mit, das Spiel bereits zur Halbzeit zu entscheiden (62:41). John Wall war mit 20 Punkten und 11 Assists bester Mann auf dem Court, alle fünf Starter punkteten zweistellig. Bei den Pistons wiederum durfte nicht ein Spieler von sich behaupten, dass er wirklich gut gespielt habe.

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